: Grosses für Kleine
Nachdem wir an dieser Stelle letzte Woche bereits das Kasperltheater gebührend würdigten, bleiben wir klassisch und preisen das Wirken der Bremer Zirkusschule Zirkusviertel in der Feldstraße. Kinder werden hier an die Künste der Manege herangeführt: Jonglage, Akrobatik, Luftartistik, Seiltanz und mehr. „Der Zirkus“, erklären die Zirkuspädagogen, „ist die Einheit der Vielfalt, kaum anderswo gibt es diese Symbiose verschiedener Künste, die sich gegenseitig ergänzen und bereichern.“ Es gibt verschiedene Gruppen für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren, aber auch Kurse für Erwachsene, außerdem kann man in der Manege der Zirkusschule seinen Geburtstag feiern. Wer sich erst einmal aus der Zuschauerperspektive mit dem Wirken von Zirkusviertel vertraut machen möchte, hat dazu am Samstag und am Sonntag Gelegenheit. Dann heißt es „Hereinspaziert und Manege frei!“, und Kinder aus dem Zirkusviertel zeigen, was sie gelernt haben. Beginn ist jeweils um 16 Uhr. Mehr unter www.zirkusviertel.de.
Einfach nur gucken kann man beim Festival „Cinefète“, das französische Filme in hiesige Kinos bringt. Im Programm findet sich ausschließlich Gelungenes. Das meiste lohnt sich aber erst für Kinder ab 14 Jahren, kleineren Zuschauern sei „Kérity, la maison des contes“ empfohlen. Der siebenjährige Leon findet heraus, dass es die Figuren aus den Märchen wirklich gibt, Bücher dienen ihnen als Versteck. Als Leons Eltern ihre Bibliothek verkaufen wollen, muss Leon seine neuen Freunde beschützen. Die Kritik attestierte dem Animationsfilm von Dominique Monféry „wundervoll gezeichnete Bilder und traumhafte Musik“. Und tatsächlich ist „Kérity, la maison des contes“ ein wundervoller Film – allerdings nur für Kinder, die des Französischen mächtig sind oder gerne Untertitel lesen. Gezeigt wird er am Donnerstag und Freitag um 9 und 12.30 Uhr in der Schauburg. MOL
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