Pantelic schmäht Ex-Klub: Gegen Herthas Trainer nachtreten
Herthas frühere Diva, Marko Pantelic, nutzt ein Interview um gegen Lucien Favre zu giften.
Wer den munteren Kick der Deutschen gegen Südafrika gesehen hat, dem ist auch die Szene in der 36. Minute nicht verborgen geblieben. Keine Minute nach dem deutschen Führungstreffer köpfte Hertha-Nationalspieler Arne Friedrich beinahe wieder ins Tor - ins eigene. Einzig Keeper Rene Adler war es zu verdanken, dass die Deutschen am Ende zu null spielten. Arne Friedrich muss nun um einen Stammplatz in der deutschen Nationalmannschaft bangen.
Ohnehin ist der Herthaner der letzte Berliner im DFB-Team. Und das, obwohl seine Mannschaft in der vergangenen Saison lange zu den Titelanwärtern gehörte. Nun ist Hertha wieder auf dem Teppich. Friedrich spielt wie immer - und der Trainer schimpft wie immer.
Nur einer spielt nicht mehr wie immer - der frühere Stürmer Marko Pantelic. Für den Serben, der nun für Ajax Amsterdam kickt, hat die Misere der Hertha zwei Gesichter: das seine, weil er keine Hertha-Tore mehr schießen darf, und das von Lucien Favre, weil der noch immer der Trainer der Herthaner ist. Dabei werde, wie Pantelic findet, Favre "überbewertet".
"Das war letzte Saison nicht sein Erfolg", teilte "Pante" via Pink TV mit - und gab noch einen zum Besten: "Die ganze Stadt Berlin weiß, wer Marko Pantelic ist und wer Favre ist. Pantelic war bei allen beliebt, außer bei den Gegenspielern. Bei wem Favre beliebt ist, müssen Sie ihn schon selber fragen."
Pantelic, der für Hertha in 114 Bundesligaspielen 45 Tore erzielte, hatte nach der letzten Saison keinen Vertrag mehr bekommen, weil er, nun ja, zu sehr Großmaul war und zu wenig mannschaftsdienlich. Blöd nur, dass die Herthaner bis heute keinen Stürmer seines Formats verpflichten konnten. Der aktuelle Tabellenplatz 16 spricht für sich. Vor einem Jahr standen die Berliner auf Platz zehn, mit Arne Friedrich, aber auch mit Pante. Foto: reuters
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