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Mordprozess Marwa S.Aus blankem Hass gegen Muslime

Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen begann der Marwa-Prozess in Dresden. Ein Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen die Richter wurde abgelehnt.

Das Interesse der ägyptischen Medien an dem Prozess ist enorm: die Journalistin Nashwa El Hofy am Montag im Dresdner Landgericht. Bild: dpa

DRESDEN taz | Langsam geht Elwy Okaz auf seinen Krücken zur Zeugenbank, die hinten im Saal des Dresdner Landgerichts vor der riesigen Scheibe aus Sicherheitsglas steht. An seinem Kapuzenpulli klemmt ein Sticker mit dem Konterfei seiner toten Frau. Der 32-jährige Ägypter, der 2005 für seine Doktorarbeit an das Max-Planck-Zentrum für molekulare Zellbiologie und Genetik nach Dresden kam, macht Angaben zur Person.

Dann erzählt er, was bei der verhängnisvollen Gerichtsverhandlung am 1. Juli 2009 hier im Landgericht geschah. Wie Alex W. auf seine Frau losging. Wie er plötzlich registrierte, dass dieser ein Messer hat. Wie er nach dem Messer griff. Wie ein Schuss fiel. Wie er zu Boden ging und das Bewusstsein verlor. Okaz spricht gefasst und klar, das meiste sagt er auf Arabisch. "Wir haben uns im Gericht sicher gefühlt", übersetzt der Dolmetscher, der neben Okaz sitzt. "Trotz seiner Beschimpfungen."

Im Juli hatte Okaz seine Frau Marwa El Sherbini zur Revision in einem Beleidigungsprozess begleitet. Auf einem Spielplatz hatte sie Alex W. gebeten, die Schaukel für ihren dreijährigen Sohn Mustafa freizugeben. W., ein 28-jähriger Russlanddeutscher, der seit sechs Jahren in Deutschland lebt, war ausgerastet und hatte die gläubige Muslima, die ein Kopftuch trug, als "Islamistin" und "Terroristin" beschimpft. Auf dem Spielplatz hätten sie und ihr Sohn nichts zu suchen und auch nirgendwo sonst in Deutschland. Dafür bekam W. eine Geldstrafe von 750 Euro, er ging in Revision. Deshalb sollte El Sherbini am 1. Juli noch einmal aussagen.

Betreutes Schreiben

Das Außenministerium macht sich offenbar Sorgen, dass der Dresdner Prozess das Image Deutschlands in der arabischen Welt verschlechtert. Deshalb werden ausgewählte ägyptische Journalisten bei der Hand genommen.

Vor Prozessbeginn bereits hatte das Auswärtige Amt Gesprächstermine in Deutschland vermittelt, unter anderem mit der Bundesintegrationsbeauftragten Maria Böhmer (CDU), der Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU), der Staatsanwaltschaft und der Sächsischen Rechtsanwaltskammer.

Vor der Abreise bekamen die ägyptischen Journalisten außerdem ein Dossier über das deutsche Rechtssystem. Dort wird erklärt, wie eine Hauptverhandlung an deutschen Gerichten abläuft. Kapitel 3 erläutert das Verbot der Todesstrafe in Deutschland aus "ethischer und moralischer Grundüberzeugung".

Das Auswärtige Amt begründet die Aktion damit, den Journalisten "ein umfassendes und transparentes Bild" des Gerichtsverfahrens vermitteln zu wollen. (wos)

Kurz darauf war die 31-jährige Ägypterin, die im dritten Monat schwanger war, tot, ihr Mann lebensgefährlich verletzt. Zweimal wurde er bereits operiert, noch immer hat er Schmerzen. Alex W. hatte in seinem Rucksack ein Küchenmesser in den Gerichtssaal eingeschleust, die Klinge war 18 Zentimeter lang. In kürzester Zeit stach er je 16-mal auf El Sherbini und ihren Mann ein, ihr Sohn sah alles mit an. Erst als ein Bundespolizist, der nebenan als Zeuge wartete, in den Saal stürmte und irrtümlich auf Okaz schoß, ließ Alex. W. von den beiden ab. Für Marwa El Shirbini war es zu spät. Sie starb am Tatort.

Als Okaz mit seiner Aussage beginnt, verschränkt Alex W. die Hände vor dem Gesicht und zieht die Kapuze seines schwarzen Pullis an der Seite hoch. Von seinem Gesicht ist nichts mehr zu sehen. Hinter den Händen trägt er eine Sonnenbrille, die Kapuze seines schwarzen Pullis hat er zu Prozessbeginn erst abgesetzt, als die Vorsitzende Richterin Birgit Wiegand ein Ordnungsgeld verhängt. Auch Angaben zur Person verweigert er. Wiegand beschließt ein weiteres Ordnungsgeld.

Alex W. wird des Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Als Oberstaatsanwalt Frank Heinrich die Anklage verliest, ist es still im Zuschauerraum. Allen ist klar: Was hier in Dresden verhandelt wird, ist nicht irgendein Prozess. Verhandelt wird über einen Mord, der in diesem Gericht geschah - und bei dem erstmals bundesweit die Staatsanwaltschaft Islamfeindlichkeit als entscheidendes Motiv ansieht. W. habe "aus bloßem Hass auf Nichteuropäer und Muslime" gehandelt, "denen er kein Lebensrecht in Deutschland zugestand", liest Heinrich aus der Anklageschrift vor. Der Angeklagte wollte sie "vernichten". Alex W. droht eine lebenslange Haftstrafe.

Hinter der Glasscheibe sitzen die Journalisten, die es geschafft haben, einen der begrenzten Plätze zu ergattern; noch weiter hinten die Zuschauer. Viele Muslime sind darunter, einige haben den gleichen Button von Marwa El Sherbini angesteckt, den Elwy Okaz trägt. Sie alle haben vor Prozessbeginn eine Sicherheitsschleuse mit Metalldetektor passiert, mussten Gürtel, Schmuck und Schuhe bei der Kontrolle abgeben. Das gilt für alle Prozessbeteiligten, auch für Richter und Anwälte. Das Landeskriminalamt geht von einer "abstrakten Gefährdungslage" aus. Anfang August hatte ein Scheich in einer Audiobotschaft den Muslimen in Deutschland nahegelegt, Alex W. zu töten. Deshalb ist auch der Sitzungssaal jetzt durch eine riesige Scheibe aus Panzerglas unterteilt, eine Metallabsperrung rund um das Landgericht aufgebaut. 200 Polizisten sichern das Gebäude.

Der Journalist Hossam Mosaad Mohammed Said ist extra aus Ägypten zum Prozess angereist. Er ist skeptisch, ob es hier im Landgericht gerecht zugehen kann. "Schließlich ist das Ganze hier passiert", sagt Said auf Englisch. Ähnlich hat die Verteidigung von Alex W. in ihrem Befangenheitsantrag gegen das Gericht argumentiert. Der Antrag wurde abgelehnt.

Nagi Abbas sieht das anders. "Ich glaube an die deutsche Justiz", sagt der Korrespondent der ägyptischen Tageszeitung Alwafd. "Die Lage ist klar: Hier wurde ein Mensch vor den Augen eines Richters ermordet." Doch es gebe offene Fragen, die die Ägypter geklärt wissen wollen: "Wie kann so etwas überhaupt passieren? Warum gab es damals keine Sicherheitsmaßnahmen? Und warum schießt ein Polizist auf eines der Opfer?"

Der Prozess, für den in den nächsten drei Wochen elf Verhandlungstage angesetzt sind, wird auch diese Fragen klären müssen.

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111 Kommentare

 / 
  • A
    aso

    @ taz:

    Dieser Artikel wäre von der chronologischen Reihenfolge noch längst nicht für die Löschung aus der online-taz Rubrik-Nahost vorgesehen.

     

    a,) Ein Akt der Selbstzensur?

    b,) Die überwiegend kritischen Kommentare passen nicht ins Konzept?

    c,) Der ZMD mault schon wieder?

     

    Auch sonst fällt auf, daß in dem Islam-Themenspektrum die Kommentarseite stagniert...:

    d,) Kein Personal für da? (wie kann ich helfen?).

    e,) Allgemeine Paralyse ausgebrochen?

    f,) Siehe b,c?

     

    Gruß, a(ch)so(oo)

  • A
    aso

    @ Samia:

    „...Aber Koranstellen zu zitieren und dann so stehen zu lassen ohne Kontext...“:

     

    Auf „angemessenen Niveau“ zu argumentieren, würde beinhalten, daß Sie für solche infamen Unterstellungen und Vergleiche mal Beispiele nennen würden, mit denen sie mich zitieren. Mindestens ein einziges...

     

    „...Und ja, deutsche Muslime verurteilen alle Gewalttaten,...“:

     

    Sprechen Sie dafür sich, den ZMD, den IGD, oder?

  • S
    Samia

    Wie soll hier eigentlich normal diskutiert werden, wenn hier von einem Thema zum anderen gesprungen wird? So kann man nicht auf einem angemessenen Niveau argumentieren...oder?

    Bevor ich nun zum "eigentlichen" Thema zurück komme, möchte ich allerdings ein großes Kompliment an aso aussprechen, der wirklich dieselben Tricks anwendet, wie auch radikale Islamisten-tut mir leid, wenn ich da eine Zusammenkunft von gleichem Talent anspreche. Aber Koranstellen zu zitieren und dann so stehen zu lassen ohne Kontext, das habe ich zuletzt in so hervorragender Form bei Usama bin Laden gesehen...Bravo!

     

    Aber nun zum eigentlichen Fall, es ist schon traurig, dass ein Mensch in der Lage ist, 18 (!) Messerstiche zu tätigen, man muss sich mal einfach überlegen wie lange so etwas dauert und wie lange dementsprechend niemand eingeschritten ist-außer der Ehemann natürlich.

     

    Zudem lässt sich nicht leugnen, dass die Äußerungen des Täters islamfeindlich waren. Und ja, deutsche Muslime verurteilen alle Gewalttaten, weil sie menschenunwürdig sind!!!

  • GD
    GTI DRIVER

    DIE FEINDE LIEBEN - MIT MARK GABRIEL

     

    Abscheu gegenüber dem Islam - ein Kult, der den Religionsaustritt mit dem Tode bestraft, die Welt in Gläubige und hassenswerte Ungläubige teilt und jede Menge widerlichen Praktiken pflegt - ist völlig normal und sogar ethisch geboten.

     

    Aber darum darf man dennoch nicht Mohammedaner einfach umbringen. Mord bleibt Mord. Mord aus Hass ist allerdings auch - einfach nur Mord. Nicht mehr.

     

    Der ehemalige Imam der Al Ahzar Universität (Universität?), Mark Gabriel, hat recht: Ich hasse den Islam, aber nicht Menschen im Islam. Die, so Gabriel, sollen wir lieben. Wir sind ja Christen. Er hat recht.

     

    Übrigens: Eine Justiz, die Exempel statuiert, ist pure Willkür-Justiz. Sonst nichts. Ein Richter muß dem Einzelfall gerecht werden und, natürlich, die Gesellschaft vor Verbrechern schützen. Aber Exempel statuieren darf er nicht. Es sei denn, er heißt Freisler.

  • A
    alba

    Definitiv eine abscheuliche Tat..eines Einzeltäters! Als Reaktion darauf demonstrieren vor dem deutschen Konsulat in Istanbul zahlreiche Menschen und halten die deutsche Fahne bestickt mit einem Hakenkreuz hoch..

    Stellvertretend sehen wohl manche hier alle Deutsche vor Gericht.

    Ich habe das Gefühl, dass man Schuld (wenn eine Gesellschaft Schuld sein kann) hier einseitig verteilt.

    Die deutschen Muslime sind Teil der Islamophobie, aber eben nur ein Teil. Ihnen steht eine nicht aufgeklärte, verängstigte Bevölkerung gegenüber.

    Es sind weder alle Muslime radikale Eiferer, noch alle `Deutschen` reaktionär-rassistische Kleinbürger...

  • S
    Steffen

    @max,@delacasa:

     

    Selbst für Atheisten ist es einfach nur göttlich zu sehen, wie hier zwei linke Ideologen intellektuell die Hosen runterlassen. Soviel Allgemeinplätze, und das von Leuten, die sich doch sonst immer für ihre Fähigkeiten zum Differenzieren selbst loben, sind einfach atemberaubend. Auf die Argumente der anderen Seite einmal eingehen: Fehlanzeige... Das z.B. die Nazis die besten Freunde des damamligen islamischen Establishments waren, hat doch kürzlich erst zur Zensur einer Ausstellung durch eine linke GutmenschIn geführt...

    Mal ehrlich; Von euresgleichen (oder auch bei der TAZ bschäftigten Journalistendarstellern) als Rassist beschimt zu werden, ist doch fast schon eine Ehre, und ein Zeichen da man zum engagierten Bürgertum gehört. Ich sollte mir vielleicht mal ein T-Shrt machen lassen...

    ;-)

  • A
    aso

    @ max:

    „... gegen muslime zu hetzen...“:

     

    Das übliche Prozedere:

    Wer auf vorgetragene Fakten mangels Argumenten , die diese widerlegen könnten, die sachliche Ebene verläßt, um persönlich beleidigend zu werden , macht nichts anderes als er selbst vorwirft: Hetze.

     

    Statt präzise Zitate vorzubringen, die ihre verallgemeinernden Pöbeleien auf Grottenniveau belegen könnten, kommt da sehr wenig, um genauer zu sein...Nichts...was diese Diskussion weiterbringen würde.

     

    Wer die Aufforderung zum Dialog, sich über den Islam zu informieren, und den Koran zu lesen als „Hetze“ deutet, der hat entweder vergessen seinen Hirnschrittmacher einzuschalten,

     

    oder er möchte gerade vermeiden, daß die breite Bevölkerung besser über den Islam informiert ist...

  • M
    max

    @aso

    schön, dass du deinem namenskürzel alle ehre machst und den artikel, in dem es um einen hass-mord an einer muslimin geht dazu nutzt, in der kommentarspalte gleich weiter gegen muslime zu hetzen.

    so sieht man gleich wie du so bist ... einfach aso!

    wie wär's eigentlich mit rasso? oder einfach fascho :-), da blieben dann gar keine unklarheiten mehr.

  • A
    aso

    @ delacasa:

    „...Alltäglicher Rassismus und der Islamophobe Konsens der sich unter weiten Teilen der Gesellschaft gebildet hat, werden viel zu oft totgeschwiegen. ...“:

     

    Das wäre ganz leicht zu stoppen:

    Es müssen endlich weite Teile der inländischen Bevölkerung endlich den Koran lesen, damit sie selbst sehen, daß die perfiden Behauptungen, es gäbe dort rassistische Suren

     

    (z.B. die Andersgläubigen oder Atheisten seien „Unrein“ / haram), und Gewaltsuren (z.B. Tötet sie (die Ungläubigen)), eine absolute Lüge und Hirngespinst sind.

     

    Von wem eigentlich?, denn Nazis haben nichts gegen den Islam, wegen des gemeinsamen Feindes der Juden.

     

    „...Südamerika ausbluten lassen ...“:

    Zum Glück lief die islamische Expansion von Mekka bis Andalusien da völlig friedlich ab.

     

    „Inquisition“: ist in der Tat eine Schande von Denkstrukturen des tiefsten Mittelalters, die endlich abgeschafft gehören.

    Wie immer noch neuzeitlich erfrischend modern und friedlich vergebend, sowie moralisch und ethisch einwandfrei ist doch dagegen die Scharia.

     

    „Kreuzzüge“:

    In der Tat eine Riesensauerei, die der Blasphemie gleichkommt, Gebiete, die zuvor friedlich von muslimischen Expansionstruppen erobert wurden,

    einfach frecherweise zurückzuerobern. Wenn das Jeder machen würde...man hatte doch extra auf das fremde Allerheiligste eine Moschee gebaut, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen...

  • D
    delacasa

    Wie geschmacklos ist das denn. Unter so einem Artikel Kommentare voll mit islamophobem Bullshit!

    Ihr versucht nur alle eure rassistische Paranoia für die ihr euch schämt religiös zu begründen

    Eine Frau ist von einem Rassisten ermordet worden.. Ein Mann von einem vermutlich rassistischen Polizisten angeschossen worden!!

    Warum sagt ihr die Medien berichten zuviel über den Vorfall? tun sie auf gar keinen Fall. Alltäglicher Rassismus und der Islamophobe Konsens der sich unter weiten Teilen der Gesellschaft gebildet hat, werden viel zu oft totgeschwiegen.

    und noch einmal an euch PI Idioten, welche Religion hat denn noch einmal Südamerika ausbluten lassen und ist vor allem für Errungenschaften wie Inquisition und Kreuzzüge bekannt?

  • AR
    Am Rande

    Liebe Kommentarschreiber,

     

    ein Beispiel:

     

    Eine junge, schwangere Frau wurde als Zeugin vor Gericht von einem jungen Mann, dem "Angeklagten", erstochen.

     

    Eine junge, schwangere Muslima wurde vor Gericht von einem islamfeindlichen Deutsch-Russen, dem "Angeklagten" erstochen.

     

    Und? Schon etwas gemerkt?

     

    Warum kümmert ihr euch nicht um eigene Dinge, als den unnötigen Tod eines Menschen zu zerlegen? Genau, den Tod eines Menschen. Einer Mutter, einer Ehefrau. Merkt doch endlich, dass kein Leben wichtiger ist, als ein Anderes.

  • A
    Anni

    @pat: Sie schreiben "Das Opfer ist in diesem Fall nicht als Migrantin Opfer, sondern als Muslima". Es gibt Opfer (Deutsche ggf.?), sozusagen einfache, normale Opfer? Dann Opfer, bei denen es sich lohnt, sich zu empören(Migranten?)? Und bei einer ermordeten Muslima muß die Empörung besonders groß sein, weil die Deutschen schließlich islamophob sind? Ist das die Logik? Welch verqueres Denken zu diesem Thema sich hier bei den Kommentaren outet.

    Einer dreht durch, meinetwegen aus Moslemhass-und plötzlich sind die Deutschen islamophob? Wer nicht mitzieht, sondern dies etwas differenzierter, reflektierter zu sehen in der Lage ist, wird in die Naziecke gestellt.

    Mein Gott, gehts noch?

  • M
    Meike

    @max:

    Herr max, ich erlaube mir, meinen früheren Kommentar an dieser Stelle zu wiederholen:

    Huch, welcher Punk geht denn bei Ihnen ab. Weil hier Leute eine andere Meinung vertreten als Sie, Sie Ihre Meinung für die bessere halten, steht es Ihnen noch lange nicht zu, andere Kommentatoren in die Naziecke zu schicken. Sowas finde ich einfach-sorry- dumm und unreflektiert. Sie mögen persönlich von Ihrer Meinung überzeugt sein; ich allerdings fürchte mich vor so selbstgerechten (scheinbar, ich kenne Sie ja nicht)Leuten wie Ihnen im öffentlichen Raum.

    Mit 'Links', wie Sie vermutlich annehmen(als Menschenbild verstanden), hat Ihre Haltung nichts zu tun.

  • M
    max

    liebe pi-ler und andere rechtsradikale, die hier jedesmal ihr maul aufreißen, wenn in der taz irgendein artikel erscheint, der irgendwas mit dem isalm zu tun hat: haltet doch einfach mal den rand!

    ihr glaubt doch selbst nicht, dass die tatsache, dass ein mord aus rassistischen beweggründen begangen wurde dadurch relativiert wird, dass man in anderen teilen der welt von anderen menschen begangene morde hat, die sich in ein anderes schema als der vorliegende einfügen? was soll dieser relativierende blödsinn? fällt euch sonst in euren rechten (bestimmt meint ihr selbst ihr wäret die mitte!) debattierstuben nix ein? "selber! selber! lachen alle kälber!" hohes argumentationsniveau!

    beser wird es noch, wenn aus irgendwelchen koranstellen zitiert wird. was soll das denn? den beweis erbringen, dass solche mordtaten nicht ganz unsinnig sind?

    ich könnte wetten, ihr haltet die europäisch-christlich-humanistische-bildung für ne ganz große sache. dann würde ich euch nahelegen, euch lieber mit diesem gedankengut etwas intensiver zu beschäftigen, als hier die hassgeiferer zu geben.

  • P
    Pat

    Anni:

     

    "Das Opfer ist eine Migrantin. Wäre diese Aufruhr auch, wenn der Täter eine Nicht-Migrantin, eine Deutsche sozusagen, ermordet hätte? Hand aufs Herz...das würde wahrscheinlich nicht einmal Erwähnung finden."

     

    Das Opfer ist in diesem Fall nicht als Migrantin Opfer, sondern als Muslima. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

     

    1. Prinzipiell findet jeder Mord in Deutschland Erwähnung in der Presse. Einige haben eine politische Dimension, dieser zurecht auch eine Internationale.

     

    2. Sollte in Deutschland ein Moslem eine Christin gezielt töten mit den Worten "Christenschlampe", "Ungläubige", "Terroristin", "Ihr habt kein Recht zu leben" - dann wäre in diesem Land wohl der Teufel los. Es würde - sofort - eine breit angelegte mediale Diskussion über den Islam, über Häusliche Gewalt, über Kopftücher, über Terrorismus, Integration, "Ausländergewalt" usw. stattfinden. Broder wäre wieder im Fernsehen, anstatt wie jetzt betreten zu schweigen, Giordano würde lang und breit erklären, dass der Islam in Europa nichts verloren habe, und so weiter. Das ist in der Vergangenheit desöfteren passiert.

     

    "Man wird doch noch sagen dürfen..."

    "Ich bin nicht rechts, aber..."

    "Wer gegen mich argumentiert, ist ein Gutmensch und gegen die Meinungsfreiheit"

    Derartiges kommt in solchen Situationen.

     

    In diesem Fall spricht man hingegen von einem "Einzelfall". Der Hass, der der Tat zugrundeliegt ist jedoch alles andere, als ein "Einzelfall". Sogar ein Islamkritischer Mord wird zum Anlass genommen, um gegen den Islam zu schwadronieren.

     

    Nun ist es - erstmalig in der Deutschen Geschichte - passiert, dass jemand eine Frau aufgrund der Religionszugehörigkeit ermordet hat, und plötzlich überbietet man sich gegenseitig im Beschwichtigen und Relativieren, - "die Moslems sind aber viel schlimmer" - anstatt gezielt auf Ursachensuche zu gehen: In welchem Umfeld hasst man völlig unterschiedslos eine ganze Religion so sehr, wie damals das Judentum gehasst wurde? Wo wird man aufgestachelt? Wo genau lässt man Leute gewähren, oder klopft ihnen sogar auf die Schulter, wenn sie sich gegenseitig in ihren Hassbekundungen gegenüber einer Religion überbieten? Genau das sind die Fragen, die sich völlig von alleine stellen.

     

    Mehr Polizei hätte den Mord sicherlich verhindern können, jedoch nicht die Stimmung, die diesem Mord zugrundeliegt.

     

    Schauen wir doch mal, wie er seinen Hass äußerte...

    http://www.sueddeutsche.de/f5O389/3119363/Hassbrief-an-das-Gericht.html

     

    Zitat:

    "In dem Brief bezeichnet er den Islam als eine "verrückte, gefährliche Religion". Alle Anhänger des Islam seien "Islamisten", die Deutschland "nach ihren verrückten Vorstellungen verändern" wollten. Niemand könne von ihm erwarten, "dass ich meine Feinde in meiner Nähe dulden muss"; falls diese trotzdem "in meine private Sphäre eindringen wollen, werde ich schnell nervös". Das Kopftuch, das Marwa el-Sherbini trug, nannte W. "ein Anzeichen von totaler religiöser Unterwerfung vor dem Satangott", dadurch habe sie "Deutschland und deshalb mich beleidigt"."

     

    Die Tat wirft damit zurecht Fragen auf: WIE kommt jemand zu einer solchen Einstellung? Wo trifft jemand mit dieser Einstellung auf Zustimmung? Und wie kann man etwas gegen solche Einstellungen unternehmen?

     

    Ich verlange nur das geringste: Dass man den durch die Tat aufgeworfenen Fragen auf den Grund geht.

  • A
    aso

    @ Hkay:

    „....Daraufhin ging er zu ihr nach Hause um nach ihr zu sehen wie es ihr geht....“:

    Ist ja putzig...Quellenangabe?

     

    Insider berichten was ganz anderes:

    „...Mohammed war laut islamischer Quellen (Ibn Hischam) innerhalb von zehn Jahren in 89 kriegerische Handlungen verwickelt.

     

    An 27 davon nahm er selber teil; in 62 Fällen beauftragte er andere mit der Führung. Sie reichten von kleinen Mordkommandos, Raubüberfällen über Verteidigungskriege bis hin zu Expansionsfeldzügen.

     

    Von den 15 größten Kriegen richteten sich drei gegen Juden, vier gegen Christen und acht gegen Götzendiener. Zu seinen Hauptfeinden zählten die Juden und die Heiden (Sure 5,82). Dabei werden Ungläubige als Feinde des Islam angesehen (Sure 4,101)...“:

    http://www.orientdienst.de/muslime/minikurs/mohammed_feinde.shtml

     

    Angeblich gab es auch ein Massaker an ca. 700 Juden in Medina, und diverse Auftragsmorde?

  • H
    Hkay

    @Anna Luehse:

     

    Wenn sie Koran- Verse zitieren müSSen Sie wissen, dass der Koran in einer Zeit herabgesandt wurde, wo der Prophet und die Moslems von sog. Nicht-Gläubigen verfolgt wurden.

    Um den Koran zu verstehn muss man das Leben des Propheten sehr gut kennen, weil er den Koran gelebt hat.

     

    Hier eine kleine Überlieferung...

    Der Prophet wurde jeden Tag auf dem Weg zur Gebetsstätte von einer "ungläubigen" mit Dreck beschmissen. Eines Tages war die Frau nicht da, als er diesen Weg entlang lief.Daraufhin ging er zu ihr nach Hause um nach ihr zu sehen wie es ihr geht.

     

    Leider wird diese Religion durch kleine Vorbeter falsch interprtiert. Sie nutzen den Islam aus um politische Ziele durchzusetzen.

    Die Ursache hierfür ist die Abschaffung des Kalifats. Es wäre für die zeitgemäße allgemeingültige Interpretation zuständig gewesen. So ähnlich wie der Vatikan für die Katholische Glaubensrichtung.

  • PM
    Peter Maas

    @merker

     

    "Wird die taz eigentlich auch journalistisch aktiv, wenn tagtäglich Christen in arabischen Ländern wie dem Irak, Pakistan oder Indien ermordet werden? Oder geschieht das nur bei Moslems?"

     

    Willst du nur eine als rhetorische Frage getarnte Behauptung aufstellen? Oder vielleicht besser eine Suchmaschine konsultieren:

     

    http://www.google.de/search?q=taz+mord+christen

  • B
    Beobachter

    Warum müssen überhaupt Menschen über andere Menschen herrschen?

    Wer gibt ihnen die Berechtigung dazu?

    Ein Buch?

    Eine Überlieferung?

    Ein Gesetz?

    Eine Ideologie?

    Benötigt man sogar einen Gott um es zu rechtfertigen?

    Haben wir eigentlich unumstössliche Grundwerte?

     

    http://www.youtube.com/watch?v=vgFZ-Wvur2w&feature=related

  • M
    Meike

    @Antirassist: Huch, welcher Punk geht denn bei Ihnen ab. Weil hier Leute eine andere Meinung vertreten als Sie, Sie Ihre Meinung für die bessere halten, steht es Ihnen noch lange nicht zu, andere Kommentatoren in die Naziecke zu schicken. Sowas finde ich einfach-sorry- dumm und unreflektiert. Sie mögen persönlich von Ihrer Meinung überzeugt sein; ich allerdings fürchte mich vor so selbstgerechten (scheinbar, ich kenne Sie ja nicht)Leuten wie Ihnen im öffentlichen Raum. Ob Sie irgendwas Anti... sind oder sonst was. Mit 'Links', wie Sie vermutlich annehmen(als Menschenbild verstanden), hat Ihre Haltung nichts zu tun.

  • A
    Anni

    @ Pat: Zitat "Der Mord zeigt in erschreckendem Maße, welche Stimmung sich bei einem Teil der Bevölkerung in Deutschland (Hier! In Deutschland!) breit gemacht hat".

    Sie irren. Der Mord zeigt nichts anderes, als dass einer ( = 1) von 82 Millionen ( = 82 000 000 )durchgedreht ist und jemanden ermordet hat. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Alles andere ist perfide Meinungsmache.

    Das Opfer ist eine Migrantin. Wäre diese Aufruhr auch, wenn der Täter eine Nicht-Migrantin, eine Deutsche sozusagen, ermordet hätte? Hand aufs Herz...das würde wahrscheinlich nicht einmal Erwähnung finden.

  • A
    Antirassist

    In den letzten Tagen (26.10.) häufen sich hier die Kommentare von Rechtsradikalen, vor allem aus dem Fanclub des Angeklagten Mörders, aus Dresden.

    Neonazis und AltRechte kommentieren immer wieder taz-Artikel mit teilweise wirksamen Verkleidungsübungen -

    doch diese Störungen sind nicht repräsentativ.

     

    Sie üben sich darin, ihren Hass und ihre Vernichtungswut zu rechtfertigen. Das soll dann demokratisch klingen.

    Also: Dresdner Szene abschaffen.

     

    Die Legitimität des Westens für die Menschenrechte Krieg zu führen ist in der Außensicht dann ein weiteres Thema.

  • IL
    IhAnna Luehse

    @Migrant mit Bildungshintergrund:

     

    "Diese Geschichte wühlt mich innerlich so auf das ich weinen möchte."

     

    Und? Schon um die toten und verletzten Frauen und Kinder in Baghdad geweint?

     

    Kleinigkeit am Rande:

     

    "Köln - Helena C. (Name geändert) hat sich nach jahrelangem Martyrium von ihrem prügelnden Ehemann getrennt. Kurze Zeit später nähert sich ihr ein osteuropäischer Verwandter ihres Ex-Mannes und bedrängt sie, ihn zu heiraten, damit er in Deutschland bleiben kann. Die gedemütigte Frau weist das Ansinnen zurück. Der Verschmähte schlägt ihr mehrmals brutal ins Gesicht, sticht mit einem Messer auf sie ein und vergewaltigt sie. Das Opfer leidet seitdem nicht nur unter den schweren Verletzungen, sondern auch unter Panikattacken und Depressionen. ... " http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895330785.shtml

  • AL
    Anna Luehse

    @ Eckhardt Kiwitt:

     

    "Ich meine, dieser Prozess sowie der ganze Mordfall werden etwas zu hoch aufgehängt.

    Aus islamischen Ländern wird seit Jahren über Selbstmord-Attentäter berichtet, die viele Unschuldige mit in den Tod reißen -- zumeist Muslime. Sind diese muslimischen Selbstmord-Attentäter auch islamfeindlich weil sie Muslime ermorden ??"

     

    Sehr gute Frage. 26.10.09: "Bei einem Doppelanschlag im Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Sonntag mindestens 155 Menschen getötet worden. Nach Angaben von vier Krankenhäusern wurden etwa 700 weitere Menschen verletzt ... Schreie gellten durch die Straßen. Unter den Toten waren nach Klinikangaben zahlreiche Frauen und ältere Menschen.

    Zehn Minuten später ging die zweite Autobombe im Stadtteil Salhiyeh hoch. Vor dem Gouverneurssitz lagen Leichen und Leichenteile verstreut. Rettungskräfte bargen verkohlte menschliche Überreste aus zerstörten Fahrzeugen. Einige Leichen seien zu heiß gewesen, um sie anzufassen und hätten in Tücher gewickelt werden müssen, sagten Retter. ... " (kurier.at)

     

    @Irene:

     

    "Die Ermordung aus religiösen Hass muß unmittelbar und schwer bestraft werden, aber es darf keinen Selektionismus geben, als wären ermordete Christen Menschen zweiter Klasse"

     

    Und genau das läuft ab. Christen sind WELTWEIT die am blutigsten verfolgte MINDERHEIT, darf aber keiner sagen, um keine islamistischen Gefühlchen zu verletzen, oder wie?

    btw, WOHER kommt der islamische Haß auf "Ungläubige"??

     

    "Ewiggültiger" medinisch-koranischer Volksverhetzungsvers:

     

    Sure 9,29: "Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten - von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) - kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte!"

     

    Sure 54,17: "Der Koran soll leicht verständlich und für jedermann zu begreifen sein."

  • A
    Autobahnfahrer

    Um den Muslimen gerecht zu werden könnten ja Prozesse wie dieser im Heimatland der Opfer stattfinden. DAS würde bestens zu den Zuständen in unserem Land passen. Täglich werden hier "Ungläubige" von Integrationsverweigern belästigt, geschlagen und auch schonmal gemordet, solche Sachen werden gern unter den medialen Teppich gekehrt. Jetzt sieht die ganze islamische Welt nach Dresden und erwartet natürlich ein Urteil im Scharia-Sinn. In der Haut der Richter möchte ich nicht stecken, wie sollen die denn unvoreingenommen urteilen?

    Aber wenn das in Europa so weitergeht gilt hier in spätestens 10 Jahren ohnehin die Scharia.

  • E
    eppelein

    Wieso braucht "die Justiz" 19 Tage wenn der Mord vor deren Augen im Gerichtssaal geschah? ... Haben die Medien bezahlt dass man damit länger tamtam machen kann? "der böse Ostmensch"

  • T
    TATsache

    Dieser Fall ist nur ein Beispiel von vielen.

    In Deutschland hat man als Migrant mit dunkler Hautfarbe wenig Möglichkeiten sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu wehren. Wenn man dies tut wird man dafür bestraft. Viele dieser Opfer trauen erst gar nicht sich zu wehren, aus Angst. Dies ist das Ergebnis, wenn die Opfer den Tätern ohne Schutz gegenübergestellt werden.

    http://loom.tv/channel.php?c=20793

  • R
    rob

    schlimm genug das es einer mit einer waffe in gericht schafft und die frau tötete. aber das ägypten die klappe so weit aufreisst obwohl die selber mit solchen problemen zu thun haben zb der mord an den touristen vor einigen jahren.

  • J
    Jabban

    (@franziska)

    In Deutschland und auch in vielen anderen Ländern sind die Menschen "islamophob" und nur weil ein "vereinzelter Fall" dies unterstreicht, sollte man nicht dazu neigen, diesen vereinzelten Fall für einen falschen Umkehrschluss zu missbrauchen!

     

    Dazu kann ein Muslim, der hier geboren ist bestimmt besser Auskunft geben, oder etwa nicht?

     

    Seit dem 11 Sep. hat sich alles geändert und das ist auch völlig normal...da fliegen ein paar bekloppte ins WTC und bringen >2000 Menschen um, das alles im Namen Allahs.

     

    Dazu ein kleines Bsp: Ich gehe seit fast 25 Jahren jedes Jahr auf das Schützenfest meiner Geburtsstadt. Da haben dann auch schon um 12Uhr sowohl meine alten Freunde als auch Lehrer, Ärzte und Politiker 3 Promille=)

    Und dann fangen die an das zu erzählen, was verletzt: "Wenn es nach mir geht, können diese ganzen Bombenleger sich verziehen, die mit dem scheiss Kopftuch....Ne, Ihr seid ok, Ihr könnt bleiben, Ihr habt ja nen Job..."

     

    Soetwas erlebe ich VERSTÄRKT und wenn meine Mum 35 Jahre kein Ärger mit ihrem Kopftuch hatte und seit 6 Jahren gehäuft sowohl verbal auch auch KÖRPERLICH attakiert wird, sollte man nicht zur UNTERTREIBUNG neigen.

     

    Und wenn dann ein brutaler Mord mit "islamfeindlichem" Hintergrund passiert, der echt einen zum heulen bringt, dann sollte man zumindest die Größe haben, zu untersuchen, ob man sich nicht vielleicht doch dabei erwischt, islamophob zu sein...

     

    MFG aus Münster

  • R
    rob

    schlimm genug das es einer mit einer waffe in gericht schafft und die frau tötete. aber das ägypten die klappe so weit aufreisst obwohl die selber mit solchen problemen zu thun haben zb der mord an den touristen vor einigen jahren.

  • G
    Gerda

    Solch eine Mordtat hat tiefere Gründe. Individuelle Pathologiesierung mag eine legitime Verteidigungsstrategie für Anwälte sein. Kollektive Pathologisierung kann, aber muss hier nicht vorliegen, eher kollektives Unverständnis auch seitens der Dresdener Justiz. Es ist allzu billig, einen Einzelmenschen oder ein Kollektiv als irrationale Bestie abzustempeln.

     

    Vor dem geschichtlichen Hintergrund des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion sollte ein deutsches Gericht Verständnis für psychische Schäden bei Menschen haben, die aus Russland kommen. Dass außerdem angesichts zweier islamistisch bedingter Tschetschenienkriege, der islamistischen Anschläge auf den Moskauer Fernsehturm und das Nord-Ost-Theater und des besonders bestialischen islamistischen Anschlags auf die Schule in Beslan Menschen aus Russland nicht gut auf den Islam zu sprechen sind, geschieht nicht aus krankhafter Phobie, sondern aus leidiger Erfahrung; das sollte gerade ein Gericht verstehen.

     

    Soll jemand, nur weil er aus Russland ist, seine berechtigte politische Wut mit Wodka runterspülen? Das wäre diskriminierend-nationalistisch gedacht. Darf jemand aus Russland nicht politisch wütend sein, wie andere politisch Geschädigte auch? Hätte das Gericht solche politischen Umstände in den beiden voran gegangen Verhandlungen gewürdigt, wäre es vermutlich nicht zu solch einer schrecklichen Eskalation gekommen.

  • P
    Pat

    Welches Menschenbild steckt dahinter, wenn Leute nach dem Dresdener Mord relativierend und verharmlosend, ja fast schon rechtfertigend, auf Vorfälle im Ausland hinweisen? Blanke Heuchelei, wenn man mich fragt.

     

    "Das ist Deutschland hier", sagte der neue Außenminister Westerwelle.

     

    Der Mord zeigt in erschreckendem Maße, welche Stimmung sich bei einem Teil der Bevölkerung in Deutschland (Hier! In Deutschland!) breit gemacht hat.

     

    In Ägypen hat die Religion einen relativ hohen Stellenwert. Wenn nun in Deutschland eine Ägyptische Staatsbürgerin allein aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit völlig unterschiedslos beleidigt, und dann ermordet wird, dann ist es selbstverständlich im Interesse des Ägyptischen Staates, dass ausführlich darüber berichtet wird.

     

    Ebenso wurde und wird schließlich hier berichtet, wenn deutsche Staatsangehörige im Ausland von genauso irren Leuten verschleppt wurden.

     

    Auch wenn es eine unbequeme Wahrheit ist: In solchen Fällen wird nun einmal aus blankem Hass gehandelt, und solcher Hass muss irgendwoher kommen, der kommt nicht aus dem Nichts. Die Frage sollte sein: Wo wird dieser Hass unter die Leute gebracht? Am Stammtisch? Im Internet, In Kommentarbereichen von Online-Zeitungen? Man muss nur einen Blick auf "deutschlands größter politischer Blog" (Selbstbetitelung) werfen... Von eigenen Erfahrungen kann solcher pauschale Hass auf Moslems wohl kaum stammen. Der Irrsinn hat Methode. Dieser Fall zeigt überdeutlich, wohin genau solche pauschalisierende Meinungsmache gegen Minderheiten völlig logischerweise führen MUSS. Es ist ja nicht so, dass die Inhalte von "der Stürmer" seinerzeit folgenlos blieben. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber der unzivilisierte Hass, der da geschürt wird, ist prinzipiell der selbe, nur gehen Menschen unterschiedlich damit um - und es ist leider Gottes sicher, dass es mehr Leute wie Alex W. gibt, bei denen Hass zur Tat wird.

     

    Ganz unabhängig von berechtigter Empörung muss natürlich klar sein, dass der Prozess fair geführt werden muss. Die Feststellung, dass der Mord im Hass auf Moslems begründet ist, ist vernünftig. Dass man ergebnisoffen beleuchtet, ob Menschen, die aus solchem irrationalen Hass Taten begehen, überhaupt zurechnungsfähig sind, ist natürlich ebenfalls wichtig - was nicht vom Anspruch der Gesellschaft befreit, vor solchen Tätern geschützt zu werden. Vor den Hetzern ebenso.

  • T
    T.G.

    Die meisten Damen und Herren Multikulturalisten und Islamverharmloser wissen leider überwiegend gar nicht wovon sie reden. Die Gefahr und die Probleme, schlicht die Realitäten und Tatsachen, werden verkannt. Jedem der nicht die Augen verschließen will kann man nur raten sich den Koran durchzulesen (ist in drei Tagen zu schaffen) und sich mit den Sammlungen der Sprüche und Taten von Mohammed (v.a. die Bücher "Buchari" und "Muslim") zu beschäftigen. Und wer dann glaubt, daß die dort zu findenden Inhalte irgendwie nicht problematisch sind, oder keinen Bezug zur Realität haben, der soll sich mal mit gläubigen Muslimen auseinandersetzen. Wer das nicht vis a vis im realen Leben tun kann oder will, der kann sich dann mal mit der Gedankenwelt von muslimischen "Mitbürgern" in unserem Lande über das Internet auseinandersetzen.

     

    Z.B. bei

    http://www.al-sunnah.de

    http://www.shia-forum.de

    http://www.politikcity.de

  • J
    JosFritz

    Sehr geehrter Herr Migrant mit Bildungshintergrund, Sie schreiben:

     

    "Ein Polizist der herbeigeeilt ist, hat sofort auf den Blutüberströmten Ehemann, der am boden liegenden toten Frau geschossen? Warum hat er sofort geschossen ohne zu wissen was passiert ist und wer der Täter ist. Zieht diesen Menschen zur Rechenschaft! Ich bin so sauer und mir tut dieser kleine Junge leid der das ganze mit ansehen musste. Ihr könnt euch ausrechnen wie er später über deutsche denken wird, was er seinen Freunden erzählen wird wer seine Mutter getötet, seinen Vater verwundet, und seine(n) ungeborene(n) Bruder/Schwester keine Chance auf ein Leben gegeben hat."

     

    Es entspricht wohl eher Ihrem Wunschdenken, dass dieser Junge die Deutschen hassen wird. Er kommt -vielleicht anders als Sie - aus dem weltoffenen Ägyptischen Bildungsbürgertum. Er wird vielleicht den Mörder seines Vaters hassen, aber bestimmt nicht die Deutschen, die dem Mörder seiner Mutter den Prozess machen und ihn lebenslänglich hinter Gitter schicken werden.

    Das gleiche gilt für den Polizisten, der wohl in Panik die Situation falsch einschätzte. Ob er für diese Fehleinschätzung gute Gründe hatte oder grob fahrlässig handelte, wird der Prozess zeigen.

  • J
    JosFritz

    Danke, Frau am Orde, für diesen Prozessbericht, der gemessen ab den Borniertheiten Ihres Kollegen El-Gawhari dem Leser sachliche Aufklärung bietet.

     

    Vielleicht sollten Sie den Prozess zur Abwechslung mal kommentieren, oder hat da El-Gawhari Alleinzuständigkeit?

     

    Beste Grüße

     

    JosFritz

  • U
    Unbequemer

    @Karl Gernholz:

     

    Zitat: "...Gerade bei Vorwürfe von der islamischen Abteilung, aus rassistischen Motiven eine Straftat begangen zu haben, häufen sich die Fehlurteile gegen uns sogenannte Ungläubige. Den westlichen Staaten ist leider nicht daran gelegen aufzuklären, sondern der Scheinfrieden in den Straßen, soll so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, um den wirklichen Dialogen auszuweichen."

     

    Da sprechen Sie zentral ein massives Problem an: Wenn man Abstand nimmt, und unsere Kultur und Wertesystem betrachtet und zum Schluß kommt, daß dieses eigentlich wertvolle Wertgrundsätze enthält, und dann das Wertesystem des Islames betrachtet und mit den uns wichtigen Punkten vergleicht, dann könnte man eventuell feststellen, daß dieses islamische Wertesystem zumindes nicht ohne weiteres sich mit unserem verträgt.

    Nehmen wir nur die Rolle der Frau. LinksGrüne PolitikerInnen werfen hart erfochtene Gleichberechtigungsmerkmale plötzlich über Bord, nur damit wir nicht gegenüber einer anderen Kultur unsere Werte einfordern und sagen "hört mal, bei uns paßt dieser Standpunkt aber nicht in unser Gesellschaftsbild, Bei uns ist folgendes gültig: ...".

    Das ist genau der Punkt, wo LinksGrüne Politik versagt: Per linkem Dekret darf in Deutschland

    die deutsche Kultur und deren Werte als maßgebend bezeichnet werden. Denn sonst wären wir Nazis und da weiß ja wohin das führt. Die LinksGrünen haben stattdessen als Grundsatz: Alles andere ist automatisch besser und darf nicht infragegestellt werden. Zumindest nicht von uns. Das aber ist eine verhängnisvolle Selbstkastration, weil das andere nicht automatisch gut für unser Wertesystem ist. Aber da müßten LinksGrün erst mal mit ihrer Herkunft Frieden schließen.

  • K
    Kufar

    @Migrant mit Bildungshintergrund: Vielleicht haben Sie schon mal gehört, daß der, der im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen sollte. Ihre emotionale Beschreibung des Falles al-Scherbini in Ehren, aber gilt ihr Lamento auch für die deutschen und nicht-muslimischen Opfer von Gewaltverbrechern mit MiHiGru? Verlangen Sie als Migrant immer ganz laut und vernehmlich die Statuierung eines Exempels wenn ein (dummer, wie Sie es formulieren) Migrant einen Deutschen vor den Augen seiner Kinder zum Krüppel schlägt oder ihn unter dem Ruf "Scheiß Deutscher" tötet? Wenn ja, dann ist ihr Lamento hier berechtigt. Allerdings, ich bislang noch nichts dergleichen aus der Migrantenecke vernommen. Da Sie einen Bildungshintergrund haben: Wie nennt man jemanden, für den ein Leben offenbar mehr wert ist als ein anderes?

  • MM
    Migrant mit Bildungshintergrund

    Diese Geschichte wühlt mich innerlich so auf das ich weinen möchte. Warum ist so etwas passiert, warum? Andere Länder und Nachrichten schenken dieser Situation hier viel mehr Aufmerksamkeit als Deutschland wo das ganze passiert ist. Es waren gebildete Menschen die von einem dummen Menschen für ihr Leben geprägt wurden. Ich will mir nicht vorstellen wie die Menschen dagestanden haben und zugeguckt haben, Zivilcourage wird in diesem Land aus dem Duden gestrichen.

     

    Ein Polizist der herbeigeeilt ist, hat sofort auf den Blutüberströmten Ehemann, der am boden liegenden toten Frau geschossen? Warum hat er sofort geschossen ohne zu wissen was passiert ist und wer der Täter ist. Zieht diesen Menschen zur Rechenschaft! Ich bin so sauer und mir tut dieser kleine Junge leid der das ganze mit ansehen musste. Ihr könnt euch ausrechnen wie er später über deutsche denken wird, was er seinen Freunden erzählen wird wer seine Mutter getötet, seinen Vater verwundet, und seine(n) ungeborene(n) Bruder/Schwester keine Chance auf ein Leben gegeben hat. Ich hoffe das der Täter Alex W. eine so hohe Strafe bekommt das er als Exempel statuiert wird und das ein Zeichen Gesetzt wird um andere abzuschrecken. Und ich habe auf meiner Deutschland pro und contra liste zwei Gründe contra Deutschland als Heimatland zu bezeichnen denn das wird es nie. An die Verteter dieses Landes: Ihr solltet euch schämen im Fernsehen mit einem Lächeln rumzulaufen.

  • U
    Unbequemer

    Ein weiterer Schritt in der Selbstgeiselung unseres Landes. Obwohl unser Rechtsstaat keinen Vergleich mit anderen Ländern scheuen muß, bekommt man den Eindruck, Deutschland ist ein Staat, der Menschen verfolgt und umbringt.

     

    Es tut mir leid, aber ich habe kein besonderes Berständnis, daß

     

    a) Länder wie Ägypten hier in der Selbstgerechtigkeit geradezu schwelgen, während dort die Menschenrechte stärker in Frage stehen, als bei uns.

     

    b) hier von den Medien - und besonders auch die TAZ - dieser Fall zum Beweis der Schlechtigkeit unseres Landes hochstilisiert wird und dieses Land zu Unrecht beschmutzt wird.

     

    Was im Fall Marwa abläuft, bewegt sich nicht mehr in vernünftigen Bahnen. Man hat geradezu den Eindruck, gewisse LinksGrünen Bereiche kommt so ein Fall geradezu recht, um die Abartigkeit dieses Landes zu zeigen. Natürlich nicht selbstlos, die LinksGrünen wollen zeigen, daß unter linker bis sozialistischer Diktatur so etwas nicht möglich wäre. Stalin läßt grüßen.

  • F
    franziska.qu

    Mit der Herausstellung "Hass gegen Muslime" reichts jetzt wieder. Das Durchdrehen eines einzelnen wird in einer beispiellosen Medienkampagne seit Monaten benutzt, "die Deutschen, Deutschland" als "islamophob" darzustellen.

    Sachlichkeit, dafür mehr Hintergrundrecherche bei vielen in letzter Zeit erschienen Artikeln (Frau am Orde, Herr Rath, Herr El-Gawahiri,Herr Donath, Herr Zastiral, Herr Bax...) würde nicht nur den Medien insgesamt, sondern auch der taz gut zu Gesicht stehen.

  • I
    Irene

    Die Ermordung aus religiösen Hass muß unmittelbar und schwer bestraft werden, aber es darf keinen Selektionismus geben, als wären ermordete Christen Menschen zweiter Klasse

  • EK
    Eckhardt Kiwitt

    Ich meine, dieser Prozess sowie der ganze Mordfall werden etwas zu hoch aufgehängt.

     

    Aus islamischen Ländern wird seit Jahren über Selbstmord-Attentäter berichtet, die viele Unschuldige mit in den Tod reißen -- zumeist Muslime. Sind diese muslimischen Selbstmord-Attentäter auch islamfeindlich weil sie Muslime ermorden ??

    Wie wird in islamischen Ländern über diese muslimischen Selbstmord-Attentäter berichtet ?

    Ist die Aufregung nach so einem Attentat dort auch so groß wie jetzt bei diesem Fall aus Dresden ?

     

    Vielleicht müssen einige Verhältnisse wieder zurechtgerückt werden.

     

    Eckhardt Kiwitt, Freising

  • MW
    Martin W.

    Ohne Zweifel eine schreckliche, beschämende Tat, gerade für mich als ehemaligen Dresdner. Allerdings frage ich mich, ob im kürzlich geschehenen Fall der Vertreibung eines orthodoxen Priesters und seiner Familie aus Bochum ein Prozeß wegen Christenfeindlichkeit stattgefunden hätte, wäre es noch schlimmer gekommen. Die Presse nannte natürlich nicht einmal den ethnischen Hintergrund der Täter, obwohl dieser aus dem Kontext wohl ziemlich eindeutig ist:

     

    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/10/20/news-137716735/detail.html

  • KG
    Karl Gernholz

    Das Abendland wird täglich aus dem Morgenland beschuldigt, rassistisch zu sein. Die taz sollte sich nicht oberflächlich und voreilig daran beteiligen, diesen Plattitüden noch eine Plattform zu geben. Der Angeklagte gilt bis zur Urteilsverkündung als unschuldig. Gerade bei Vorwürfe von der islamischen Abteilung, aus rassistischen Motiven eine Straftat begangen zu haben, häufen sich die Fehlurteile gegen uns sogenannte Ungläubige. Den westlichen Staaten ist leider nicht daran gelegen aufzuklären, sondern der Scheinfrieden in den Straßen, soll so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, um den wirklichen Dialogen auszuweichen. In islamischen Kreisen, ist eine auf Rassismus "begründete" Klage, ein beliebtes und oft angewendetes Mittel, um sich als völlig harmlos und als Opfer darzustellen. Wir sollten uns nicht einlullen lassen und uns naiver stellen, als wir in Wirklichkeit sind. Den Tod der ägyptischen Ehefrau, bedaure ich natürlich sehr.

  • E
    epigone

    Furchtbar wie

    der Mord in Solingen

    oder die Anschläge von Rostock

    oder die Verunglimpfung der Sebnitzer

    und Rudolstädter

     

    oder der Übergriffe auf Schwarze in RheinlandPfalz zur selben Zeit

     

    oder der Übergriffe auf weiße Farmer in Südafrika

     

    oder den übergriffen der Britten auf die Buren

     

    oder die Verbrennung christlicher Kirchen

    in Indien während der zeitgleichen Überfälle in Mügeln

     

    oder die Krawalle Westdetutscher Neonazis während

    des 1. Mai in Hamburg

     

    die verunglimpfung ganz Ostdeutschlands als NoGoArea ohne Personalisierung der Debatte

     

    Gewalt ist eine Spirale ohen ende und Anfang.

    Das einzige die Gewalt zu besiegen

    ,ist die Kraft vor den eigenen Spiegel zu treten

    und die eigenen Feindbilder wegzwerfen und stattdessen dem Anderen die Hand zu reichen.

     

    ob nun

    Ost-West

    Nord-Süd

    Türke Deutscher

    Pole Vietnamese

     

     

    überall Weltweit gibt es denselben Wahnsinn der

    Provinziellen Übersteigerten Rechthaberei

    die am ende in Rassismen umschlägt

    Beenden heist das Individuum nicht nach

    Hautfarbe sondern am besten gar nicht mehr

    in Gute und Schlechte Schubkästen

    ausfzuteilen

    Vereinfachungen in den Weltsichten und

    Ideoligien waren schon immer Triebfeder

    für die schlimmsten Fehlentscheidungen

    wie Weltkriegen, Hungersnöten und Gewalten

  • AA
    Albert Anglia

    Darf sich der mordbube mit billigung des deutschen justizwesens auch noch hinter einer sonnenbrille verstecken. Was schwerverbrecher hierzulande nicht alles an freiheiten genießen. Gewissenlose narrenfreiheit im gerichtssaal, nicht wahr? Schlimm genug, dass ihn der deutsche pressecodex davor bewahrt, mit vollem namen an den pranger gestellt zu werden, was in solch einem fall wirklich mal angebracht wäre.

    Zur wahrheitsfindung sollte nach meiner auffassung das gebot zählen, sich in die augen zu schauen, auch wenn es schmerzt.

    Warum werden eigentlich die eingangskontrollen immer erst dann erhöht, wenn sich bereits eine bluttat im gericht ereignet hat?

    Hoffentlich wird Axel W. eine besondere schwere der schuld nachgewiesen. Dann käme er nicht unter 25 jahren schwedische gardinen weg. Zeit genug, um darüber nachzudenken, welches unsägliche leid er der familie Sherbini zugefügt hat.

  • A
    aso

    Es kommen Merkwürdigkeiten im Ablauf zutage:

    Der Ehemann des Opfers beteuert, daß Marwa keine Anzeige erstattet habe:

     

    „Elwi Ali Okaz stellte am Montag klar, dass seine Frau Alex W. nicht selbst angezeigt hatte. "Sie selbst hat ihn nicht angezeigt, wir haben von unserer Seite keine Schritte unternommen", sagte er. Offensichtlich wurde von Amts wegen ermittelt, denn die Frau hatte damals die Polizei gerufen...“:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,657490,00.html

     

    Beleidigung ist jedoch ein Offizialdelikt, das nur auf Antrag, und nicht von Amts wegen verfolgt wird.

    Von wem kam die Anzeige?

    Die näheren Umstände zu recherchieren, die zu dem Strafverfahren führten, wäre normalerweise Job eines Journalisten, und nicht der Kommentatoren?

     

    Es muß nochmals die Frage nach der Ungleichheit der Reaktionen gestellt werden:

    3 Missionare wurden in der Türkei, und 7 Helfer im Jemen abgemetzelt, darunter 3 junge Frauen, sowie eine Familie mit 3 kleinen Kindern:

     

    Warum gibt’s keine Entschuldigung der Präsidenten, warum wird kein Staatsanwalt hingeschickt, warum keine Vergeltungsandrohung, etc.?:

    http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/drei-tote-gefunden/

     

    Was passiert mit den Tätern? (z.B. gerechte Strafe ?)

    „...Seit zwei Jahren wird in dem Fall ermittelt und prozessiert, und ständig wird die Geschichte rätselhafter und beunruhigender. Eines aber scheint ganz klar: Die Missionare waren vor ihrem Tod von der Gendarmerie bespitzelt und ausspioniert worden...“:

    http://www.welt.de/politik/ausland/article4675965/Missionare-wurden-vor-Ermordung-bespitzelt.html#reqNL

    Wo bleiben deutsche Kamera-Teams vor dem Gericht?

     

    Von den Tätern aus Jemen hörte man bisher NICHTS...

    Vielleicht will man die wirtschaftlichen Beziehungen nicht unnötig gefährden, indem man darauf drängt, doch bitte mal die Morde aufzuklären?

    Der alte Außenminister war ja als Schaftablette bekannt. Ob Guido sich da mal aus dem Fenster lehnt und Druck macht?

  • CK
    Cenker K.

    Die menschliche Tragödie ist ja schon kaum in Worte zu fassen. Was die "Welt" mit diesem Thema veranstaltet, ist aber schon geradezu unverschämt. Sämtliche Beileidsbekundungen wurden zensiert. Alle Kommentare, die Bezug auf anti-muslimische Kommentare nahmen, wurden ebenfalls zensiert.

    Die Tötung dieser armen Frau und ihres Ungeborenen wird von den Lesern der "Welt" gnadenlos benutzt, um ihre Meinungen zu Multikulti kund zu tun - natürlich ohne Zensur!

    Mir fällt zudem auf, dass sehr viele Kommentare, die in der "Welt" auftauchen, einen direkten Bezug zu "pi" haben - auch diese Kommentare werden nicht zensiert. Was bezweckt die Axel Springer Presse?

    Warum ist Kai (...) von der "Bild" für die Taz noch tragbar?

  • M
    merker

    Wird die taz eigentlich auch journalistisch aktiv, wenn tagtäglich Christen in arabischen Ländern wie dem Irak, Pakistan oder Indien ermordet werden? Oder geschieht das nur bei Moslems?

  • 1
    1hundert7

    Ich habe großes verständnis für die aufmerksamkeit und das misstrauen in ägypten. Wenig verständnis habe ich für den entschuldigenden ton mancher kulturschreiber, die uns die uns den muslimischen blick erklären wollen. Ich für mein teil muss nichts über ägypten wissen, um eine ahnung zu bekommen, welche gefühle es auslöste zu lesen, ein herein stürmender polizist habe ohne nachzudenken auf den ehemann geschossen. Er musste in sekunden entscheiden, lese ich. Jau, genau, das ist ja das entlarvende, was tatsächlich geschah, und welche wirklichkeit sich im kopf dieses polizisten bildete. Da wird sehr vieles eine rolle gespielt haben, aber die möglichkeit dessen, was da wirklich geschah, war in seinem gehirn nicht enthalten.

  • AH
    Anna Herbst

    Den Mord an Marwa S koennte man *vielleicht* noch als tragischen Unfall verstehen, weil es ja wirklich nicht oft passiert, dass ein Angeklagter im Gericht gewalttaetig wird. Aber dass der Polizist im Gemenge auf Elwy Okaz geschossen hat? Im Zweifel zuerst auf den Menschen dunklerer Hautfarbe, oder wie? Das ist abartig.

    Und dann die fehlenden/verhaltenen Reaktionen der deutschen Presse. Das ist einfach unglaublich! Dafuer braucht sich Wallraff nicht zu verkleiden, das kann jeder live miterleben, wie unsere Gesellschaft reagiert.

  • K
    keetenheuve

    Wie kann sowas passieren? Das passiert doch täglich, nur wird es von den Medien verschwiegen. Denn es sind meist muslimische Täter, die aus einer koranbstimmten Wertevorstellung diese Taten verüben. Neuestes Opfer ist Seyran Ates, die deshalb jetzt aufgibt.

    Schon vor drei Jahren hatte sich die auch als scharfe Kritikerin des Islam bekannte Autorin für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und ihre Kanzlei geschlossen. Der Grund: Weil sie eine türkischstämmige Frau in einer Scheidungssache vertrat, wurde sie massiv bedroht. 1984 erlitt Ates lebensgefährliche Verletzungen, als ein muslimischer Mann auf sie schoss. Damals arbeitete sie als Studentin in einem Kreuzberger Frauenhaus, das vor allem türkischen Frauen Hilfe gegen häusliche Gewalt anbot.

    Nur weil in Dresden ausnahmsweise ein Nicht-Muslim der Täter war, wird jetzt ein großer Prozeß mit entsprechender Öffentlichkeit organisiert.

  • L
    Lars

    Warum ein Polizist auf eines der Opfer schießt? Weil die Jockel nicht mit ihren Waffen umgehen können und eigentlich fast immer wenn die zum Einsatz kommen nur wahllos in der Gegend rumballern und Unschuldige gefährden.

  • N
    Nordlicht

    Hass auf Muslime? Für mich ist der Mörder ein Rassist. Ich denke, dass er die ermordete Person auch bepöbelt hätte, wenn sie behauptet hätte Christin zu sein.

    Ich denke, dass es keine spezielle Islam-Feindlichkeit gibt.. Es sind die alten rassistischen Reflexe im Islamfeindlichen Gewand...

  • D
    DerVerstand

    @ Vorsicht an Alle

     

    Das ist doch nur der Anfang, durch unsere Medien wird eine Islamphobie im Lande entwickelt, das Ziel den Nahen Osten zu imperialisieren und durch die Medien wird in der europäischen Gesellschaft ein FEINDBILD "Der ISLAM" "der BÖSE ARABER" erschaffen, Ziel : Irreführung der Öffentlichkeit, um ein Krieg gegen den Terror leichter und schneller zu begründen und natürlich um zuspruch für das eigene Militär zubekommen!!!

     

    Massenverblödungswaffen ;)

    URI Geller durch ARD, Pro7 und Co. !

     

    Na dann, viel spass, zum glück haben wir ya anscheind sooooooooviel aus der deutschen Vergangenheit gelernt....alles irgendwie ein Dejavu...zu dumm alles, doch trotzdem passiert es und man kann nichts gegen machen, alles nicht in der MAcht des ottonormalverbrauchers...

  • A
    aso

    @ taz:

    Dieser Artikel wäre von der chronologischen Reihenfolge noch längst nicht für die Löschung aus der online-taz Rubrik-Nahost vorgesehen.

     

    a,) Ein Akt der Selbstzensur?

    b,) Die überwiegend kritischen Kommentare passen nicht ins Konzept?

    c,) Der ZMD mault schon wieder?

     

    Auch sonst fällt auf, daß in dem Islam-Themenspektrum die Kommentarseite stagniert...:

    d,) Kein Personal für da? (wie kann ich helfen?).

    e,) Allgemeine Paralyse ausgebrochen?

    f,) Siehe b,c?

     

    Gruß, a(ch)so(oo)

  • A
    aso

    @ Samia:

    „...Aber Koranstellen zu zitieren und dann so stehen zu lassen ohne Kontext...“:

     

    Auf „angemessenen Niveau“ zu argumentieren, würde beinhalten, daß Sie für solche infamen Unterstellungen und Vergleiche mal Beispiele nennen würden, mit denen sie mich zitieren. Mindestens ein einziges...

     

    „...Und ja, deutsche Muslime verurteilen alle Gewalttaten,...“:

     

    Sprechen Sie dafür sich, den ZMD, den IGD, oder?

  • S
    Samia

    Wie soll hier eigentlich normal diskutiert werden, wenn hier von einem Thema zum anderen gesprungen wird? So kann man nicht auf einem angemessenen Niveau argumentieren...oder?

    Bevor ich nun zum "eigentlichen" Thema zurück komme, möchte ich allerdings ein großes Kompliment an aso aussprechen, der wirklich dieselben Tricks anwendet, wie auch radikale Islamisten-tut mir leid, wenn ich da eine Zusammenkunft von gleichem Talent anspreche. Aber Koranstellen zu zitieren und dann so stehen zu lassen ohne Kontext, das habe ich zuletzt in so hervorragender Form bei Usama bin Laden gesehen...Bravo!

     

    Aber nun zum eigentlichen Fall, es ist schon traurig, dass ein Mensch in der Lage ist, 18 (!) Messerstiche zu tätigen, man muss sich mal einfach überlegen wie lange so etwas dauert und wie lange dementsprechend niemand eingeschritten ist-außer der Ehemann natürlich.

     

    Zudem lässt sich nicht leugnen, dass die Äußerungen des Täters islamfeindlich waren. Und ja, deutsche Muslime verurteilen alle Gewalttaten, weil sie menschenunwürdig sind!!!

  • GD
    GTI DRIVER

    DIE FEINDE LIEBEN - MIT MARK GABRIEL

     

    Abscheu gegenüber dem Islam - ein Kult, der den Religionsaustritt mit dem Tode bestraft, die Welt in Gläubige und hassenswerte Ungläubige teilt und jede Menge widerlichen Praktiken pflegt - ist völlig normal und sogar ethisch geboten.

     

    Aber darum darf man dennoch nicht Mohammedaner einfach umbringen. Mord bleibt Mord. Mord aus Hass ist allerdings auch - einfach nur Mord. Nicht mehr.

     

    Der ehemalige Imam der Al Ahzar Universität (Universität?), Mark Gabriel, hat recht: Ich hasse den Islam, aber nicht Menschen im Islam. Die, so Gabriel, sollen wir lieben. Wir sind ja Christen. Er hat recht.

     

    Übrigens: Eine Justiz, die Exempel statuiert, ist pure Willkür-Justiz. Sonst nichts. Ein Richter muß dem Einzelfall gerecht werden und, natürlich, die Gesellschaft vor Verbrechern schützen. Aber Exempel statuieren darf er nicht. Es sei denn, er heißt Freisler.

  • A
    alba

    Definitiv eine abscheuliche Tat..eines Einzeltäters! Als Reaktion darauf demonstrieren vor dem deutschen Konsulat in Istanbul zahlreiche Menschen und halten die deutsche Fahne bestickt mit einem Hakenkreuz hoch..

    Stellvertretend sehen wohl manche hier alle Deutsche vor Gericht.

    Ich habe das Gefühl, dass man Schuld (wenn eine Gesellschaft Schuld sein kann) hier einseitig verteilt.

    Die deutschen Muslime sind Teil der Islamophobie, aber eben nur ein Teil. Ihnen steht eine nicht aufgeklärte, verängstigte Bevölkerung gegenüber.

    Es sind weder alle Muslime radikale Eiferer, noch alle `Deutschen` reaktionär-rassistische Kleinbürger...

  • S
    Steffen

    @max,@delacasa:

     

    Selbst für Atheisten ist es einfach nur göttlich zu sehen, wie hier zwei linke Ideologen intellektuell die Hosen runterlassen. Soviel Allgemeinplätze, und das von Leuten, die sich doch sonst immer für ihre Fähigkeiten zum Differenzieren selbst loben, sind einfach atemberaubend. Auf die Argumente der anderen Seite einmal eingehen: Fehlanzeige... Das z.B. die Nazis die besten Freunde des damamligen islamischen Establishments waren, hat doch kürzlich erst zur Zensur einer Ausstellung durch eine linke GutmenschIn geführt...

    Mal ehrlich; Von euresgleichen (oder auch bei der TAZ bschäftigten Journalistendarstellern) als Rassist beschimt zu werden, ist doch fast schon eine Ehre, und ein Zeichen da man zum engagierten Bürgertum gehört. Ich sollte mir vielleicht mal ein T-Shrt machen lassen...

    ;-)

  • A
    aso

    @ max:

    „... gegen muslime zu hetzen...“:

     

    Das übliche Prozedere:

    Wer auf vorgetragene Fakten mangels Argumenten , die diese widerlegen könnten, die sachliche Ebene verläßt, um persönlich beleidigend zu werden , macht nichts anderes als er selbst vorwirft: Hetze.

     

    Statt präzise Zitate vorzubringen, die ihre verallgemeinernden Pöbeleien auf Grottenniveau belegen könnten, kommt da sehr wenig, um genauer zu sein...Nichts...was diese Diskussion weiterbringen würde.

     

    Wer die Aufforderung zum Dialog, sich über den Islam zu informieren, und den Koran zu lesen als „Hetze“ deutet, der hat entweder vergessen seinen Hirnschrittmacher einzuschalten,

     

    oder er möchte gerade vermeiden, daß die breite Bevölkerung besser über den Islam informiert ist...

  • M
    max

    @aso

    schön, dass du deinem namenskürzel alle ehre machst und den artikel, in dem es um einen hass-mord an einer muslimin geht dazu nutzt, in der kommentarspalte gleich weiter gegen muslime zu hetzen.

    so sieht man gleich wie du so bist ... einfach aso!

    wie wär's eigentlich mit rasso? oder einfach fascho :-), da blieben dann gar keine unklarheiten mehr.

  • A
    aso

    @ delacasa:

    „...Alltäglicher Rassismus und der Islamophobe Konsens der sich unter weiten Teilen der Gesellschaft gebildet hat, werden viel zu oft totgeschwiegen. ...“:

     

    Das wäre ganz leicht zu stoppen:

    Es müssen endlich weite Teile der inländischen Bevölkerung endlich den Koran lesen, damit sie selbst sehen, daß die perfiden Behauptungen, es gäbe dort rassistische Suren

     

    (z.B. die Andersgläubigen oder Atheisten seien „Unrein“ / haram), und Gewaltsuren (z.B. Tötet sie (die Ungläubigen)), eine absolute Lüge und Hirngespinst sind.

     

    Von wem eigentlich?, denn Nazis haben nichts gegen den Islam, wegen des gemeinsamen Feindes der Juden.

     

    „...Südamerika ausbluten lassen ...“:

    Zum Glück lief die islamische Expansion von Mekka bis Andalusien da völlig friedlich ab.

     

    „Inquisition“: ist in der Tat eine Schande von Denkstrukturen des tiefsten Mittelalters, die endlich abgeschafft gehören.

    Wie immer noch neuzeitlich erfrischend modern und friedlich vergebend, sowie moralisch und ethisch einwandfrei ist doch dagegen die Scharia.

     

    „Kreuzzüge“:

    In der Tat eine Riesensauerei, die der Blasphemie gleichkommt, Gebiete, die zuvor friedlich von muslimischen Expansionstruppen erobert wurden,

    einfach frecherweise zurückzuerobern. Wenn das Jeder machen würde...man hatte doch extra auf das fremde Allerheiligste eine Moschee gebaut, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen...

  • D
    delacasa

    Wie geschmacklos ist das denn. Unter so einem Artikel Kommentare voll mit islamophobem Bullshit!

    Ihr versucht nur alle eure rassistische Paranoia für die ihr euch schämt religiös zu begründen

    Eine Frau ist von einem Rassisten ermordet worden.. Ein Mann von einem vermutlich rassistischen Polizisten angeschossen worden!!

    Warum sagt ihr die Medien berichten zuviel über den Vorfall? tun sie auf gar keinen Fall. Alltäglicher Rassismus und der Islamophobe Konsens der sich unter weiten Teilen der Gesellschaft gebildet hat, werden viel zu oft totgeschwiegen.

    und noch einmal an euch PI Idioten, welche Religion hat denn noch einmal Südamerika ausbluten lassen und ist vor allem für Errungenschaften wie Inquisition und Kreuzzüge bekannt?

  • AR
    Am Rande

    Liebe Kommentarschreiber,

     

    ein Beispiel:

     

    Eine junge, schwangere Frau wurde als Zeugin vor Gericht von einem jungen Mann, dem "Angeklagten", erstochen.

     

    Eine junge, schwangere Muslima wurde vor Gericht von einem islamfeindlichen Deutsch-Russen, dem "Angeklagten" erstochen.

     

    Und? Schon etwas gemerkt?

     

    Warum kümmert ihr euch nicht um eigene Dinge, als den unnötigen Tod eines Menschen zu zerlegen? Genau, den Tod eines Menschen. Einer Mutter, einer Ehefrau. Merkt doch endlich, dass kein Leben wichtiger ist, als ein Anderes.

  • A
    Anni

    @pat: Sie schreiben "Das Opfer ist in diesem Fall nicht als Migrantin Opfer, sondern als Muslima". Es gibt Opfer (Deutsche ggf.?), sozusagen einfache, normale Opfer? Dann Opfer, bei denen es sich lohnt, sich zu empören(Migranten?)? Und bei einer ermordeten Muslima muß die Empörung besonders groß sein, weil die Deutschen schließlich islamophob sind? Ist das die Logik? Welch verqueres Denken zu diesem Thema sich hier bei den Kommentaren outet.

    Einer dreht durch, meinetwegen aus Moslemhass-und plötzlich sind die Deutschen islamophob? Wer nicht mitzieht, sondern dies etwas differenzierter, reflektierter zu sehen in der Lage ist, wird in die Naziecke gestellt.

    Mein Gott, gehts noch?

  • M
    Meike

    @max:

    Herr max, ich erlaube mir, meinen früheren Kommentar an dieser Stelle zu wiederholen:

    Huch, welcher Punk geht denn bei Ihnen ab. Weil hier Leute eine andere Meinung vertreten als Sie, Sie Ihre Meinung für die bessere halten, steht es Ihnen noch lange nicht zu, andere Kommentatoren in die Naziecke zu schicken. Sowas finde ich einfach-sorry- dumm und unreflektiert. Sie mögen persönlich von Ihrer Meinung überzeugt sein; ich allerdings fürchte mich vor so selbstgerechten (scheinbar, ich kenne Sie ja nicht)Leuten wie Ihnen im öffentlichen Raum.

    Mit 'Links', wie Sie vermutlich annehmen(als Menschenbild verstanden), hat Ihre Haltung nichts zu tun.

  • M
    max

    liebe pi-ler und andere rechtsradikale, die hier jedesmal ihr maul aufreißen, wenn in der taz irgendein artikel erscheint, der irgendwas mit dem isalm zu tun hat: haltet doch einfach mal den rand!

    ihr glaubt doch selbst nicht, dass die tatsache, dass ein mord aus rassistischen beweggründen begangen wurde dadurch relativiert wird, dass man in anderen teilen der welt von anderen menschen begangene morde hat, die sich in ein anderes schema als der vorliegende einfügen? was soll dieser relativierende blödsinn? fällt euch sonst in euren rechten (bestimmt meint ihr selbst ihr wäret die mitte!) debattierstuben nix ein? "selber! selber! lachen alle kälber!" hohes argumentationsniveau!

    beser wird es noch, wenn aus irgendwelchen koranstellen zitiert wird. was soll das denn? den beweis erbringen, dass solche mordtaten nicht ganz unsinnig sind?

    ich könnte wetten, ihr haltet die europäisch-christlich-humanistische-bildung für ne ganz große sache. dann würde ich euch nahelegen, euch lieber mit diesem gedankengut etwas intensiver zu beschäftigen, als hier die hassgeiferer zu geben.

  • P
    Pat

    Anni:

     

    "Das Opfer ist eine Migrantin. Wäre diese Aufruhr auch, wenn der Täter eine Nicht-Migrantin, eine Deutsche sozusagen, ermordet hätte? Hand aufs Herz...das würde wahrscheinlich nicht einmal Erwähnung finden."

     

    Das Opfer ist in diesem Fall nicht als Migrantin Opfer, sondern als Muslima. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

     

    1. Prinzipiell findet jeder Mord in Deutschland Erwähnung in der Presse. Einige haben eine politische Dimension, dieser zurecht auch eine Internationale.

     

    2. Sollte in Deutschland ein Moslem eine Christin gezielt töten mit den Worten "Christenschlampe", "Ungläubige", "Terroristin", "Ihr habt kein Recht zu leben" - dann wäre in diesem Land wohl der Teufel los. Es würde - sofort - eine breit angelegte mediale Diskussion über den Islam, über Häusliche Gewalt, über Kopftücher, über Terrorismus, Integration, "Ausländergewalt" usw. stattfinden. Broder wäre wieder im Fernsehen, anstatt wie jetzt betreten zu schweigen, Giordano würde lang und breit erklären, dass der Islam in Europa nichts verloren habe, und so weiter. Das ist in der Vergangenheit desöfteren passiert.

     

    "Man wird doch noch sagen dürfen..."

    "Ich bin nicht rechts, aber..."

    "Wer gegen mich argumentiert, ist ein Gutmensch und gegen die Meinungsfreiheit"

    Derartiges kommt in solchen Situationen.

     

    In diesem Fall spricht man hingegen von einem "Einzelfall". Der Hass, der der Tat zugrundeliegt ist jedoch alles andere, als ein "Einzelfall". Sogar ein Islamkritischer Mord wird zum Anlass genommen, um gegen den Islam zu schwadronieren.

     

    Nun ist es - erstmalig in der Deutschen Geschichte - passiert, dass jemand eine Frau aufgrund der Religionszugehörigkeit ermordet hat, und plötzlich überbietet man sich gegenseitig im Beschwichtigen und Relativieren, - "die Moslems sind aber viel schlimmer" - anstatt gezielt auf Ursachensuche zu gehen: In welchem Umfeld hasst man völlig unterschiedslos eine ganze Religion so sehr, wie damals das Judentum gehasst wurde? Wo wird man aufgestachelt? Wo genau lässt man Leute gewähren, oder klopft ihnen sogar auf die Schulter, wenn sie sich gegenseitig in ihren Hassbekundungen gegenüber einer Religion überbieten? Genau das sind die Fragen, die sich völlig von alleine stellen.

     

    Mehr Polizei hätte den Mord sicherlich verhindern können, jedoch nicht die Stimmung, die diesem Mord zugrundeliegt.

     

    Schauen wir doch mal, wie er seinen Hass äußerte...

    http://www.sueddeutsche.de/f5O389/3119363/Hassbrief-an-das-Gericht.html

     

    Zitat:

    "In dem Brief bezeichnet er den Islam als eine "verrückte, gefährliche Religion". Alle Anhänger des Islam seien "Islamisten", die Deutschland "nach ihren verrückten Vorstellungen verändern" wollten. Niemand könne von ihm erwarten, "dass ich meine Feinde in meiner Nähe dulden muss"; falls diese trotzdem "in meine private Sphäre eindringen wollen, werde ich schnell nervös". Das Kopftuch, das Marwa el-Sherbini trug, nannte W. "ein Anzeichen von totaler religiöser Unterwerfung vor dem Satangott", dadurch habe sie "Deutschland und deshalb mich beleidigt"."

     

    Die Tat wirft damit zurecht Fragen auf: WIE kommt jemand zu einer solchen Einstellung? Wo trifft jemand mit dieser Einstellung auf Zustimmung? Und wie kann man etwas gegen solche Einstellungen unternehmen?

     

    Ich verlange nur das geringste: Dass man den durch die Tat aufgeworfenen Fragen auf den Grund geht.

  • A
    aso

    @ Hkay:

    „....Daraufhin ging er zu ihr nach Hause um nach ihr zu sehen wie es ihr geht....“:

    Ist ja putzig...Quellenangabe?

     

    Insider berichten was ganz anderes:

    „...Mohammed war laut islamischer Quellen (Ibn Hischam) innerhalb von zehn Jahren in 89 kriegerische Handlungen verwickelt.

     

    An 27 davon nahm er selber teil; in 62 Fällen beauftragte er andere mit der Führung. Sie reichten von kleinen Mordkommandos, Raubüberfällen über Verteidigungskriege bis hin zu Expansionsfeldzügen.

     

    Von den 15 größten Kriegen richteten sich drei gegen Juden, vier gegen Christen und acht gegen Götzendiener. Zu seinen Hauptfeinden zählten die Juden und die Heiden (Sure 5,82). Dabei werden Ungläubige als Feinde des Islam angesehen (Sure 4,101)...“:

    http://www.orientdienst.de/muslime/minikurs/mohammed_feinde.shtml

     

    Angeblich gab es auch ein Massaker an ca. 700 Juden in Medina, und diverse Auftragsmorde?

  • H
    Hkay

    @Anna Luehse:

     

    Wenn sie Koran- Verse zitieren müSSen Sie wissen, dass der Koran in einer Zeit herabgesandt wurde, wo der Prophet und die Moslems von sog. Nicht-Gläubigen verfolgt wurden.

    Um den Koran zu verstehn muss man das Leben des Propheten sehr gut kennen, weil er den Koran gelebt hat.

     

    Hier eine kleine Überlieferung...

    Der Prophet wurde jeden Tag auf dem Weg zur Gebetsstätte von einer "ungläubigen" mit Dreck beschmissen. Eines Tages war die Frau nicht da, als er diesen Weg entlang lief.Daraufhin ging er zu ihr nach Hause um nach ihr zu sehen wie es ihr geht.

     

    Leider wird diese Religion durch kleine Vorbeter falsch interprtiert. Sie nutzen den Islam aus um politische Ziele durchzusetzen.

    Die Ursache hierfür ist die Abschaffung des Kalifats. Es wäre für die zeitgemäße allgemeingültige Interpretation zuständig gewesen. So ähnlich wie der Vatikan für die Katholische Glaubensrichtung.

  • PM
    Peter Maas

    @merker

     

    "Wird die taz eigentlich auch journalistisch aktiv, wenn tagtäglich Christen in arabischen Ländern wie dem Irak, Pakistan oder Indien ermordet werden? Oder geschieht das nur bei Moslems?"

     

    Willst du nur eine als rhetorische Frage getarnte Behauptung aufstellen? Oder vielleicht besser eine Suchmaschine konsultieren:

     

    http://www.google.de/search?q=taz+mord+christen

  • B
    Beobachter

    Warum müssen überhaupt Menschen über andere Menschen herrschen?

    Wer gibt ihnen die Berechtigung dazu?

    Ein Buch?

    Eine Überlieferung?

    Ein Gesetz?

    Eine Ideologie?

    Benötigt man sogar einen Gott um es zu rechtfertigen?

    Haben wir eigentlich unumstössliche Grundwerte?

     

    http://www.youtube.com/watch?v=vgFZ-Wvur2w&feature=related

  • M
    Meike

    @Antirassist: Huch, welcher Punk geht denn bei Ihnen ab. Weil hier Leute eine andere Meinung vertreten als Sie, Sie Ihre Meinung für die bessere halten, steht es Ihnen noch lange nicht zu, andere Kommentatoren in die Naziecke zu schicken. Sowas finde ich einfach-sorry- dumm und unreflektiert. Sie mögen persönlich von Ihrer Meinung überzeugt sein; ich allerdings fürchte mich vor so selbstgerechten (scheinbar, ich kenne Sie ja nicht)Leuten wie Ihnen im öffentlichen Raum. Ob Sie irgendwas Anti... sind oder sonst was. Mit 'Links', wie Sie vermutlich annehmen(als Menschenbild verstanden), hat Ihre Haltung nichts zu tun.

  • A
    Anni

    @ Pat: Zitat "Der Mord zeigt in erschreckendem Maße, welche Stimmung sich bei einem Teil der Bevölkerung in Deutschland (Hier! In Deutschland!) breit gemacht hat".

    Sie irren. Der Mord zeigt nichts anderes, als dass einer ( = 1) von 82 Millionen ( = 82 000 000 )durchgedreht ist und jemanden ermordet hat. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Alles andere ist perfide Meinungsmache.

    Das Opfer ist eine Migrantin. Wäre diese Aufruhr auch, wenn der Täter eine Nicht-Migrantin, eine Deutsche sozusagen, ermordet hätte? Hand aufs Herz...das würde wahrscheinlich nicht einmal Erwähnung finden.

  • A
    Antirassist

    In den letzten Tagen (26.10.) häufen sich hier die Kommentare von Rechtsradikalen, vor allem aus dem Fanclub des Angeklagten Mörders, aus Dresden.

    Neonazis und AltRechte kommentieren immer wieder taz-Artikel mit teilweise wirksamen Verkleidungsübungen -

    doch diese Störungen sind nicht repräsentativ.

     

    Sie üben sich darin, ihren Hass und ihre Vernichtungswut zu rechtfertigen. Das soll dann demokratisch klingen.

    Also: Dresdner Szene abschaffen.

     

    Die Legitimität des Westens für die Menschenrechte Krieg zu führen ist in der Außensicht dann ein weiteres Thema.

  • IL
    IhAnna Luehse

    @Migrant mit Bildungshintergrund:

     

    "Diese Geschichte wühlt mich innerlich so auf das ich weinen möchte."

     

    Und? Schon um die toten und verletzten Frauen und Kinder in Baghdad geweint?

     

    Kleinigkeit am Rande:

     

    "Köln - Helena C. (Name geändert) hat sich nach jahrelangem Martyrium von ihrem prügelnden Ehemann getrennt. Kurze Zeit später nähert sich ihr ein osteuropäischer Verwandter ihres Ex-Mannes und bedrängt sie, ihn zu heiraten, damit er in Deutschland bleiben kann. Die gedemütigte Frau weist das Ansinnen zurück. Der Verschmähte schlägt ihr mehrmals brutal ins Gesicht, sticht mit einem Messer auf sie ein und vergewaltigt sie. Das Opfer leidet seitdem nicht nur unter den schweren Verletzungen, sondern auch unter Panikattacken und Depressionen. ... " http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895330785.shtml

  • AL
    Anna Luehse

    @ Eckhardt Kiwitt:

     

    "Ich meine, dieser Prozess sowie der ganze Mordfall werden etwas zu hoch aufgehängt.

    Aus islamischen Ländern wird seit Jahren über Selbstmord-Attentäter berichtet, die viele Unschuldige mit in den Tod reißen -- zumeist Muslime. Sind diese muslimischen Selbstmord-Attentäter auch islamfeindlich weil sie Muslime ermorden ??"

     

    Sehr gute Frage. 26.10.09: "Bei einem Doppelanschlag im Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Sonntag mindestens 155 Menschen getötet worden. Nach Angaben von vier Krankenhäusern wurden etwa 700 weitere Menschen verletzt ... Schreie gellten durch die Straßen. Unter den Toten waren nach Klinikangaben zahlreiche Frauen und ältere Menschen.

    Zehn Minuten später ging die zweite Autobombe im Stadtteil Salhiyeh hoch. Vor dem Gouverneurssitz lagen Leichen und Leichenteile verstreut. Rettungskräfte bargen verkohlte menschliche Überreste aus zerstörten Fahrzeugen. Einige Leichen seien zu heiß gewesen, um sie anzufassen und hätten in Tücher gewickelt werden müssen, sagten Retter. ... " (kurier.at)

     

    @Irene:

     

    "Die Ermordung aus religiösen Hass muß unmittelbar und schwer bestraft werden, aber es darf keinen Selektionismus geben, als wären ermordete Christen Menschen zweiter Klasse"

     

    Und genau das läuft ab. Christen sind WELTWEIT die am blutigsten verfolgte MINDERHEIT, darf aber keiner sagen, um keine islamistischen Gefühlchen zu verletzen, oder wie?

    btw, WOHER kommt der islamische Haß auf "Ungläubige"??

     

    "Ewiggültiger" medinisch-koranischer Volksverhetzungsvers:

     

    Sure 9,29: "Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten - von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) - kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte!"

     

    Sure 54,17: "Der Koran soll leicht verständlich und für jedermann zu begreifen sein."

  • A
    Autobahnfahrer

    Um den Muslimen gerecht zu werden könnten ja Prozesse wie dieser im Heimatland der Opfer stattfinden. DAS würde bestens zu den Zuständen in unserem Land passen. Täglich werden hier "Ungläubige" von Integrationsverweigern belästigt, geschlagen und auch schonmal gemordet, solche Sachen werden gern unter den medialen Teppich gekehrt. Jetzt sieht die ganze islamische Welt nach Dresden und erwartet natürlich ein Urteil im Scharia-Sinn. In der Haut der Richter möchte ich nicht stecken, wie sollen die denn unvoreingenommen urteilen?

    Aber wenn das in Europa so weitergeht gilt hier in spätestens 10 Jahren ohnehin die Scharia.

  • E
    eppelein

    Wieso braucht "die Justiz" 19 Tage wenn der Mord vor deren Augen im Gerichtssaal geschah? ... Haben die Medien bezahlt dass man damit länger tamtam machen kann? "der böse Ostmensch"

  • T
    TATsache

    Dieser Fall ist nur ein Beispiel von vielen.

    In Deutschland hat man als Migrant mit dunkler Hautfarbe wenig Möglichkeiten sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu wehren. Wenn man dies tut wird man dafür bestraft. Viele dieser Opfer trauen erst gar nicht sich zu wehren, aus Angst. Dies ist das Ergebnis, wenn die Opfer den Tätern ohne Schutz gegenübergestellt werden.

    http://loom.tv/channel.php?c=20793

  • R
    rob

    schlimm genug das es einer mit einer waffe in gericht schafft und die frau tötete. aber das ägypten die klappe so weit aufreisst obwohl die selber mit solchen problemen zu thun haben zb der mord an den touristen vor einigen jahren.

  • J
    Jabban

    (@franziska)

    In Deutschland und auch in vielen anderen Ländern sind die Menschen "islamophob" und nur weil ein "vereinzelter Fall" dies unterstreicht, sollte man nicht dazu neigen, diesen vereinzelten Fall für einen falschen Umkehrschluss zu missbrauchen!

     

    Dazu kann ein Muslim, der hier geboren ist bestimmt besser Auskunft geben, oder etwa nicht?

     

    Seit dem 11 Sep. hat sich alles geändert und das ist auch völlig normal...da fliegen ein paar bekloppte ins WTC und bringen >2000 Menschen um, das alles im Namen Allahs.

     

    Dazu ein kleines Bsp: Ich gehe seit fast 25 Jahren jedes Jahr auf das Schützenfest meiner Geburtsstadt. Da haben dann auch schon um 12Uhr sowohl meine alten Freunde als auch Lehrer, Ärzte und Politiker 3 Promille=)

    Und dann fangen die an das zu erzählen, was verletzt: "Wenn es nach mir geht, können diese ganzen Bombenleger sich verziehen, die mit dem scheiss Kopftuch....Ne, Ihr seid ok, Ihr könnt bleiben, Ihr habt ja nen Job..."

     

    Soetwas erlebe ich VERSTÄRKT und wenn meine Mum 35 Jahre kein Ärger mit ihrem Kopftuch hatte und seit 6 Jahren gehäuft sowohl verbal auch auch KÖRPERLICH attakiert wird, sollte man nicht zur UNTERTREIBUNG neigen.

     

    Und wenn dann ein brutaler Mord mit "islamfeindlichem" Hintergrund passiert, der echt einen zum heulen bringt, dann sollte man zumindest die Größe haben, zu untersuchen, ob man sich nicht vielleicht doch dabei erwischt, islamophob zu sein...

     

    MFG aus Münster

  • R
    rob

    schlimm genug das es einer mit einer waffe in gericht schafft und die frau tötete. aber das ägypten die klappe so weit aufreisst obwohl die selber mit solchen problemen zu thun haben zb der mord an den touristen vor einigen jahren.

  • G
    Gerda

    Solch eine Mordtat hat tiefere Gründe. Individuelle Pathologiesierung mag eine legitime Verteidigungsstrategie für Anwälte sein. Kollektive Pathologisierung kann, aber muss hier nicht vorliegen, eher kollektives Unverständnis auch seitens der Dresdener Justiz. Es ist allzu billig, einen Einzelmenschen oder ein Kollektiv als irrationale Bestie abzustempeln.

     

    Vor dem geschichtlichen Hintergrund des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion sollte ein deutsches Gericht Verständnis für psychische Schäden bei Menschen haben, die aus Russland kommen. Dass außerdem angesichts zweier islamistisch bedingter Tschetschenienkriege, der islamistischen Anschläge auf den Moskauer Fernsehturm und das Nord-Ost-Theater und des besonders bestialischen islamistischen Anschlags auf die Schule in Beslan Menschen aus Russland nicht gut auf den Islam zu sprechen sind, geschieht nicht aus krankhafter Phobie, sondern aus leidiger Erfahrung; das sollte gerade ein Gericht verstehen.

     

    Soll jemand, nur weil er aus Russland ist, seine berechtigte politische Wut mit Wodka runterspülen? Das wäre diskriminierend-nationalistisch gedacht. Darf jemand aus Russland nicht politisch wütend sein, wie andere politisch Geschädigte auch? Hätte das Gericht solche politischen Umstände in den beiden voran gegangen Verhandlungen gewürdigt, wäre es vermutlich nicht zu solch einer schrecklichen Eskalation gekommen.

  • P
    Pat

    Welches Menschenbild steckt dahinter, wenn Leute nach dem Dresdener Mord relativierend und verharmlosend, ja fast schon rechtfertigend, auf Vorfälle im Ausland hinweisen? Blanke Heuchelei, wenn man mich fragt.

     

    "Das ist Deutschland hier", sagte der neue Außenminister Westerwelle.

     

    Der Mord zeigt in erschreckendem Maße, welche Stimmung sich bei einem Teil der Bevölkerung in Deutschland (Hier! In Deutschland!) breit gemacht hat.

     

    In Ägypen hat die Religion einen relativ hohen Stellenwert. Wenn nun in Deutschland eine Ägyptische Staatsbürgerin allein aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit völlig unterschiedslos beleidigt, und dann ermordet wird, dann ist es selbstverständlich im Interesse des Ägyptischen Staates, dass ausführlich darüber berichtet wird.

     

    Ebenso wurde und wird schließlich hier berichtet, wenn deutsche Staatsangehörige im Ausland von genauso irren Leuten verschleppt wurden.

     

    Auch wenn es eine unbequeme Wahrheit ist: In solchen Fällen wird nun einmal aus blankem Hass gehandelt, und solcher Hass muss irgendwoher kommen, der kommt nicht aus dem Nichts. Die Frage sollte sein: Wo wird dieser Hass unter die Leute gebracht? Am Stammtisch? Im Internet, In Kommentarbereichen von Online-Zeitungen? Man muss nur einen Blick auf "deutschlands größter politischer Blog" (Selbstbetitelung) werfen... Von eigenen Erfahrungen kann solcher pauschale Hass auf Moslems wohl kaum stammen. Der Irrsinn hat Methode. Dieser Fall zeigt überdeutlich, wohin genau solche pauschalisierende Meinungsmache gegen Minderheiten völlig logischerweise führen MUSS. Es ist ja nicht so, dass die Inhalte von "der Stürmer" seinerzeit folgenlos blieben. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber der unzivilisierte Hass, der da geschürt wird, ist prinzipiell der selbe, nur gehen Menschen unterschiedlich damit um - und es ist leider Gottes sicher, dass es mehr Leute wie Alex W. gibt, bei denen Hass zur Tat wird.

     

    Ganz unabhängig von berechtigter Empörung muss natürlich klar sein, dass der Prozess fair geführt werden muss. Die Feststellung, dass der Mord im Hass auf Moslems begründet ist, ist vernünftig. Dass man ergebnisoffen beleuchtet, ob Menschen, die aus solchem irrationalen Hass Taten begehen, überhaupt zurechnungsfähig sind, ist natürlich ebenfalls wichtig - was nicht vom Anspruch der Gesellschaft befreit, vor solchen Tätern geschützt zu werden. Vor den Hetzern ebenso.

  • T
    T.G.

    Die meisten Damen und Herren Multikulturalisten und Islamverharmloser wissen leider überwiegend gar nicht wovon sie reden. Die Gefahr und die Probleme, schlicht die Realitäten und Tatsachen, werden verkannt. Jedem der nicht die Augen verschließen will kann man nur raten sich den Koran durchzulesen (ist in drei Tagen zu schaffen) und sich mit den Sammlungen der Sprüche und Taten von Mohammed (v.a. die Bücher "Buchari" und "Muslim") zu beschäftigen. Und wer dann glaubt, daß die dort zu findenden Inhalte irgendwie nicht problematisch sind, oder keinen Bezug zur Realität haben, der soll sich mal mit gläubigen Muslimen auseinandersetzen. Wer das nicht vis a vis im realen Leben tun kann oder will, der kann sich dann mal mit der Gedankenwelt von muslimischen "Mitbürgern" in unserem Lande über das Internet auseinandersetzen.

     

    Z.B. bei

    http://www.al-sunnah.de

    http://www.shia-forum.de

    http://www.politikcity.de

  • J
    JosFritz

    Sehr geehrter Herr Migrant mit Bildungshintergrund, Sie schreiben:

     

    "Ein Polizist der herbeigeeilt ist, hat sofort auf den Blutüberströmten Ehemann, der am boden liegenden toten Frau geschossen? Warum hat er sofort geschossen ohne zu wissen was passiert ist und wer der Täter ist. Zieht diesen Menschen zur Rechenschaft! Ich bin so sauer und mir tut dieser kleine Junge leid der das ganze mit ansehen musste. Ihr könnt euch ausrechnen wie er später über deutsche denken wird, was er seinen Freunden erzählen wird wer seine Mutter getötet, seinen Vater verwundet, und seine(n) ungeborene(n) Bruder/Schwester keine Chance auf ein Leben gegeben hat."

     

    Es entspricht wohl eher Ihrem Wunschdenken, dass dieser Junge die Deutschen hassen wird. Er kommt -vielleicht anders als Sie - aus dem weltoffenen Ägyptischen Bildungsbürgertum. Er wird vielleicht den Mörder seines Vaters hassen, aber bestimmt nicht die Deutschen, die dem Mörder seiner Mutter den Prozess machen und ihn lebenslänglich hinter Gitter schicken werden.

    Das gleiche gilt für den Polizisten, der wohl in Panik die Situation falsch einschätzte. Ob er für diese Fehleinschätzung gute Gründe hatte oder grob fahrlässig handelte, wird der Prozess zeigen.

  • J
    JosFritz

    Danke, Frau am Orde, für diesen Prozessbericht, der gemessen ab den Borniertheiten Ihres Kollegen El-Gawhari dem Leser sachliche Aufklärung bietet.

     

    Vielleicht sollten Sie den Prozess zur Abwechslung mal kommentieren, oder hat da El-Gawhari Alleinzuständigkeit?

     

    Beste Grüße

     

    JosFritz

  • U
    Unbequemer

    @Karl Gernholz:

     

    Zitat: "...Gerade bei Vorwürfe von der islamischen Abteilung, aus rassistischen Motiven eine Straftat begangen zu haben, häufen sich die Fehlurteile gegen uns sogenannte Ungläubige. Den westlichen Staaten ist leider nicht daran gelegen aufzuklären, sondern der Scheinfrieden in den Straßen, soll so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, um den wirklichen Dialogen auszuweichen."

     

    Da sprechen Sie zentral ein massives Problem an: Wenn man Abstand nimmt, und unsere Kultur und Wertesystem betrachtet und zum Schluß kommt, daß dieses eigentlich wertvolle Wertgrundsätze enthält, und dann das Wertesystem des Islames betrachtet und mit den uns wichtigen Punkten vergleicht, dann könnte man eventuell feststellen, daß dieses islamische Wertesystem zumindes nicht ohne weiteres sich mit unserem verträgt.

    Nehmen wir nur die Rolle der Frau. LinksGrüne PolitikerInnen werfen hart erfochtene Gleichberechtigungsmerkmale plötzlich über Bord, nur damit wir nicht gegenüber einer anderen Kultur unsere Werte einfordern und sagen "hört mal, bei uns paßt dieser Standpunkt aber nicht in unser Gesellschaftsbild, Bei uns ist folgendes gültig: ...".

    Das ist genau der Punkt, wo LinksGrüne Politik versagt: Per linkem Dekret darf in Deutschland

    die deutsche Kultur und deren Werte als maßgebend bezeichnet werden. Denn sonst wären wir Nazis und da weiß ja wohin das führt. Die LinksGrünen haben stattdessen als Grundsatz: Alles andere ist automatisch besser und darf nicht infragegestellt werden. Zumindest nicht von uns. Das aber ist eine verhängnisvolle Selbstkastration, weil das andere nicht automatisch gut für unser Wertesystem ist. Aber da müßten LinksGrün erst mal mit ihrer Herkunft Frieden schließen.

  • K
    Kufar

    @Migrant mit Bildungshintergrund: Vielleicht haben Sie schon mal gehört, daß der, der im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen sollte. Ihre emotionale Beschreibung des Falles al-Scherbini in Ehren, aber gilt ihr Lamento auch für die deutschen und nicht-muslimischen Opfer von Gewaltverbrechern mit MiHiGru? Verlangen Sie als Migrant immer ganz laut und vernehmlich die Statuierung eines Exempels wenn ein (dummer, wie Sie es formulieren) Migrant einen Deutschen vor den Augen seiner Kinder zum Krüppel schlägt oder ihn unter dem Ruf "Scheiß Deutscher" tötet? Wenn ja, dann ist ihr Lamento hier berechtigt. Allerdings, ich bislang noch nichts dergleichen aus der Migrantenecke vernommen. Da Sie einen Bildungshintergrund haben: Wie nennt man jemanden, für den ein Leben offenbar mehr wert ist als ein anderes?

  • MM
    Migrant mit Bildungshintergrund

    Diese Geschichte wühlt mich innerlich so auf das ich weinen möchte. Warum ist so etwas passiert, warum? Andere Länder und Nachrichten schenken dieser Situation hier viel mehr Aufmerksamkeit als Deutschland wo das ganze passiert ist. Es waren gebildete Menschen die von einem dummen Menschen für ihr Leben geprägt wurden. Ich will mir nicht vorstellen wie die Menschen dagestanden haben und zugeguckt haben, Zivilcourage wird in diesem Land aus dem Duden gestrichen.

     

    Ein Polizist der herbeigeeilt ist, hat sofort auf den Blutüberströmten Ehemann, der am boden liegenden toten Frau geschossen? Warum hat er sofort geschossen ohne zu wissen was passiert ist und wer der Täter ist. Zieht diesen Menschen zur Rechenschaft! Ich bin so sauer und mir tut dieser kleine Junge leid der das ganze mit ansehen musste. Ihr könnt euch ausrechnen wie er später über deutsche denken wird, was er seinen Freunden erzählen wird wer seine Mutter getötet, seinen Vater verwundet, und seine(n) ungeborene(n) Bruder/Schwester keine Chance auf ein Leben gegeben hat. Ich hoffe das der Täter Alex W. eine so hohe Strafe bekommt das er als Exempel statuiert wird und das ein Zeichen Gesetzt wird um andere abzuschrecken. Und ich habe auf meiner Deutschland pro und contra liste zwei Gründe contra Deutschland als Heimatland zu bezeichnen denn das wird es nie. An die Verteter dieses Landes: Ihr solltet euch schämen im Fernsehen mit einem Lächeln rumzulaufen.

  • U
    Unbequemer

    Ein weiterer Schritt in der Selbstgeiselung unseres Landes. Obwohl unser Rechtsstaat keinen Vergleich mit anderen Ländern scheuen muß, bekommt man den Eindruck, Deutschland ist ein Staat, der Menschen verfolgt und umbringt.

     

    Es tut mir leid, aber ich habe kein besonderes Berständnis, daß

     

    a) Länder wie Ägypten hier in der Selbstgerechtigkeit geradezu schwelgen, während dort die Menschenrechte stärker in Frage stehen, als bei uns.

     

    b) hier von den Medien - und besonders auch die TAZ - dieser Fall zum Beweis der Schlechtigkeit unseres Landes hochstilisiert wird und dieses Land zu Unrecht beschmutzt wird.

     

    Was im Fall Marwa abläuft, bewegt sich nicht mehr in vernünftigen Bahnen. Man hat geradezu den Eindruck, gewisse LinksGrünen Bereiche kommt so ein Fall geradezu recht, um die Abartigkeit dieses Landes zu zeigen. Natürlich nicht selbstlos, die LinksGrünen wollen zeigen, daß unter linker bis sozialistischer Diktatur so etwas nicht möglich wäre. Stalin läßt grüßen.

  • F
    franziska.qu

    Mit der Herausstellung "Hass gegen Muslime" reichts jetzt wieder. Das Durchdrehen eines einzelnen wird in einer beispiellosen Medienkampagne seit Monaten benutzt, "die Deutschen, Deutschland" als "islamophob" darzustellen.

    Sachlichkeit, dafür mehr Hintergrundrecherche bei vielen in letzter Zeit erschienen Artikeln (Frau am Orde, Herr Rath, Herr El-Gawahiri,Herr Donath, Herr Zastiral, Herr Bax...) würde nicht nur den Medien insgesamt, sondern auch der taz gut zu Gesicht stehen.

  • I
    Irene

    Die Ermordung aus religiösen Hass muß unmittelbar und schwer bestraft werden, aber es darf keinen Selektionismus geben, als wären ermordete Christen Menschen zweiter Klasse

  • EK
    Eckhardt Kiwitt

    Ich meine, dieser Prozess sowie der ganze Mordfall werden etwas zu hoch aufgehängt.

     

    Aus islamischen Ländern wird seit Jahren über Selbstmord-Attentäter berichtet, die viele Unschuldige mit in den Tod reißen -- zumeist Muslime. Sind diese muslimischen Selbstmord-Attentäter auch islamfeindlich weil sie Muslime ermorden ??

    Wie wird in islamischen Ländern über diese muslimischen Selbstmord-Attentäter berichtet ?

    Ist die Aufregung nach so einem Attentat dort auch so groß wie jetzt bei diesem Fall aus Dresden ?

     

    Vielleicht müssen einige Verhältnisse wieder zurechtgerückt werden.

     

    Eckhardt Kiwitt, Freising

  • MW
    Martin W.

    Ohne Zweifel eine schreckliche, beschämende Tat, gerade für mich als ehemaligen Dresdner. Allerdings frage ich mich, ob im kürzlich geschehenen Fall der Vertreibung eines orthodoxen Priesters und seiner Familie aus Bochum ein Prozeß wegen Christenfeindlichkeit stattgefunden hätte, wäre es noch schlimmer gekommen. Die Presse nannte natürlich nicht einmal den ethnischen Hintergrund der Täter, obwohl dieser aus dem Kontext wohl ziemlich eindeutig ist:

     

    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/10/20/news-137716735/detail.html

  • KG
    Karl Gernholz

    Das Abendland wird täglich aus dem Morgenland beschuldigt, rassistisch zu sein. Die taz sollte sich nicht oberflächlich und voreilig daran beteiligen, diesen Plattitüden noch eine Plattform zu geben. Der Angeklagte gilt bis zur Urteilsverkündung als unschuldig. Gerade bei Vorwürfe von der islamischen Abteilung, aus rassistischen Motiven eine Straftat begangen zu haben, häufen sich die Fehlurteile gegen uns sogenannte Ungläubige. Den westlichen Staaten ist leider nicht daran gelegen aufzuklären, sondern der Scheinfrieden in den Straßen, soll so lange wie möglich aufrecht erhalten werden, um den wirklichen Dialogen auszuweichen. In islamischen Kreisen, ist eine auf Rassismus "begründete" Klage, ein beliebtes und oft angewendetes Mittel, um sich als völlig harmlos und als Opfer darzustellen. Wir sollten uns nicht einlullen lassen und uns naiver stellen, als wir in Wirklichkeit sind. Den Tod der ägyptischen Ehefrau, bedaure ich natürlich sehr.

  • E
    epigone

    Furchtbar wie

    der Mord in Solingen

    oder die Anschläge von Rostock

    oder die Verunglimpfung der Sebnitzer

    und Rudolstädter

     

    oder der Übergriffe auf Schwarze in RheinlandPfalz zur selben Zeit

     

    oder der Übergriffe auf weiße Farmer in Südafrika

     

    oder den übergriffen der Britten auf die Buren

     

    oder die Verbrennung christlicher Kirchen

    in Indien während der zeitgleichen Überfälle in Mügeln

     

    oder die Krawalle Westdetutscher Neonazis während

    des 1. Mai in Hamburg

     

    die verunglimpfung ganz Ostdeutschlands als NoGoArea ohne Personalisierung der Debatte

     

    Gewalt ist eine Spirale ohen ende und Anfang.

    Das einzige die Gewalt zu besiegen

    ,ist die Kraft vor den eigenen Spiegel zu treten

    und die eigenen Feindbilder wegzwerfen und stattdessen dem Anderen die Hand zu reichen.

     

    ob nun

    Ost-West

    Nord-Süd

    Türke Deutscher

    Pole Vietnamese

     

     

    überall Weltweit gibt es denselben Wahnsinn der

    Provinziellen Übersteigerten Rechthaberei

    die am ende in Rassismen umschlägt

    Beenden heist das Individuum nicht nach

    Hautfarbe sondern am besten gar nicht mehr

    in Gute und Schlechte Schubkästen

    ausfzuteilen

    Vereinfachungen in den Weltsichten und

    Ideoligien waren schon immer Triebfeder

    für die schlimmsten Fehlentscheidungen

    wie Weltkriegen, Hungersnöten und Gewalten

  • AA
    Albert Anglia

    Darf sich der mordbube mit billigung des deutschen justizwesens auch noch hinter einer sonnenbrille verstecken. Was schwerverbrecher hierzulande nicht alles an freiheiten genießen. Gewissenlose narrenfreiheit im gerichtssaal, nicht wahr? Schlimm genug, dass ihn der deutsche pressecodex davor bewahrt, mit vollem namen an den pranger gestellt zu werden, was in solch einem fall wirklich mal angebracht wäre.

    Zur wahrheitsfindung sollte nach meiner auffassung das gebot zählen, sich in die augen zu schauen, auch wenn es schmerzt.

    Warum werden eigentlich die eingangskontrollen immer erst dann erhöht, wenn sich bereits eine bluttat im gericht ereignet hat?

    Hoffentlich wird Axel W. eine besondere schwere der schuld nachgewiesen. Dann käme er nicht unter 25 jahren schwedische gardinen weg. Zeit genug, um darüber nachzudenken, welches unsägliche leid er der familie Sherbini zugefügt hat.

  • A
    aso

    Es kommen Merkwürdigkeiten im Ablauf zutage:

    Der Ehemann des Opfers beteuert, daß Marwa keine Anzeige erstattet habe:

     

    „Elwi Ali Okaz stellte am Montag klar, dass seine Frau Alex W. nicht selbst angezeigt hatte. "Sie selbst hat ihn nicht angezeigt, wir haben von unserer Seite keine Schritte unternommen", sagte er. Offensichtlich wurde von Amts wegen ermittelt, denn die Frau hatte damals die Polizei gerufen...“:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,657490,00.html

     

    Beleidigung ist jedoch ein Offizialdelikt, das nur auf Antrag, und nicht von Amts wegen verfolgt wird.

    Von wem kam die Anzeige?

    Die näheren Umstände zu recherchieren, die zu dem Strafverfahren führten, wäre normalerweise Job eines Journalisten, und nicht der Kommentatoren?

     

    Es muß nochmals die Frage nach der Ungleichheit der Reaktionen gestellt werden:

    3 Missionare wurden in der Türkei, und 7 Helfer im Jemen abgemetzelt, darunter 3 junge Frauen, sowie eine Familie mit 3 kleinen Kindern:

     

    Warum gibt’s keine Entschuldigung der Präsidenten, warum wird kein Staatsanwalt hingeschickt, warum keine Vergeltungsandrohung, etc.?:

    http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/drei-tote-gefunden/

     

    Was passiert mit den Tätern? (z.B. gerechte Strafe ?)

    „...Seit zwei Jahren wird in dem Fall ermittelt und prozessiert, und ständig wird die Geschichte rätselhafter und beunruhigender. Eines aber scheint ganz klar: Die Missionare waren vor ihrem Tod von der Gendarmerie bespitzelt und ausspioniert worden...“:

    http://www.welt.de/politik/ausland/article4675965/Missionare-wurden-vor-Ermordung-bespitzelt.html#reqNL

    Wo bleiben deutsche Kamera-Teams vor dem Gericht?

     

    Von den Tätern aus Jemen hörte man bisher NICHTS...

    Vielleicht will man die wirtschaftlichen Beziehungen nicht unnötig gefährden, indem man darauf drängt, doch bitte mal die Morde aufzuklären?

    Der alte Außenminister war ja als Schaftablette bekannt. Ob Guido sich da mal aus dem Fenster lehnt und Druck macht?

  • CK
    Cenker K.

    Die menschliche Tragödie ist ja schon kaum in Worte zu fassen. Was die "Welt" mit diesem Thema veranstaltet, ist aber schon geradezu unverschämt. Sämtliche Beileidsbekundungen wurden zensiert. Alle Kommentare, die Bezug auf anti-muslimische Kommentare nahmen, wurden ebenfalls zensiert.

    Die Tötung dieser armen Frau und ihres Ungeborenen wird von den Lesern der "Welt" gnadenlos benutzt, um ihre Meinungen zu Multikulti kund zu tun - natürlich ohne Zensur!

    Mir fällt zudem auf, dass sehr viele Kommentare, die in der "Welt" auftauchen, einen direkten Bezug zu "pi" haben - auch diese Kommentare werden nicht zensiert. Was bezweckt die Axel Springer Presse?

    Warum ist Kai (...) von der "Bild" für die Taz noch tragbar?

  • M
    merker

    Wird die taz eigentlich auch journalistisch aktiv, wenn tagtäglich Christen in arabischen Ländern wie dem Irak, Pakistan oder Indien ermordet werden? Oder geschieht das nur bei Moslems?

  • 1
    1hundert7

    Ich habe großes verständnis für die aufmerksamkeit und das misstrauen in ägypten. Wenig verständnis habe ich für den entschuldigenden ton mancher kulturschreiber, die uns die uns den muslimischen blick erklären wollen. Ich für mein teil muss nichts über ägypten wissen, um eine ahnung zu bekommen, welche gefühle es auslöste zu lesen, ein herein stürmender polizist habe ohne nachzudenken auf den ehemann geschossen. Er musste in sekunden entscheiden, lese ich. Jau, genau, das ist ja das entlarvende, was tatsächlich geschah, und welche wirklichkeit sich im kopf dieses polizisten bildete. Da wird sehr vieles eine rolle gespielt haben, aber die möglichkeit dessen, was da wirklich geschah, war in seinem gehirn nicht enthalten.

  • AH
    Anna Herbst

    Den Mord an Marwa S koennte man *vielleicht* noch als tragischen Unfall verstehen, weil es ja wirklich nicht oft passiert, dass ein Angeklagter im Gericht gewalttaetig wird. Aber dass der Polizist im Gemenge auf Elwy Okaz geschossen hat? Im Zweifel zuerst auf den Menschen dunklerer Hautfarbe, oder wie? Das ist abartig.

    Und dann die fehlenden/verhaltenen Reaktionen der deutschen Presse. Das ist einfach unglaublich! Dafuer braucht sich Wallraff nicht zu verkleiden, das kann jeder live miterleben, wie unsere Gesellschaft reagiert.

  • BH
    Bosbach hinter Gitter!

    Herr Wolfgang Bosbach hat in der Fernsehsendung "Hart aber Fair" am 26.9.2007 den Satz losgelassen, dass fast alle Terroristen Moslems wären. Gleiches hat auch der Mörder dem Opfer vorgeworfen. Schade, dass nur die Handlanger vor Gericht gestellt werden und nicht auch ihre geistigen Ziehväter.

  • K
    keetenheuve

    Wie kann sowas passieren? Das passiert doch täglich, nur wird es von den Medien verschwiegen. Denn es sind meist muslimische Täter, die aus einer koranbstimmten Wertevorstellung diese Taten verüben. Neuestes Opfer ist Seyran Ates, die deshalb jetzt aufgibt.

    Schon vor drei Jahren hatte sich die auch als scharfe Kritikerin des Islam bekannte Autorin für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und ihre Kanzlei geschlossen. Der Grund: Weil sie eine türkischstämmige Frau in einer Scheidungssache vertrat, wurde sie massiv bedroht. 1984 erlitt Ates lebensgefährliche Verletzungen, als ein muslimischer Mann auf sie schoss. Damals arbeitete sie als Studentin in einem Kreuzberger Frauenhaus, das vor allem türkischen Frauen Hilfe gegen häusliche Gewalt anbot.

    Nur weil in Dresden ausnahmsweise ein Nicht-Muslim der Täter war, wird jetzt ein großer Prozeß mit entsprechender Öffentlichkeit organisiert.

  • L
    Lars

    Warum ein Polizist auf eines der Opfer schießt? Weil die Jockel nicht mit ihren Waffen umgehen können und eigentlich fast immer wenn die zum Einsatz kommen nur wahllos in der Gegend rumballern und Unschuldige gefährden.

  • N
    Nordlicht

    Hass auf Muslime? Für mich ist der Mörder ein Rassist. Ich denke, dass er die ermordete Person auch bepöbelt hätte, wenn sie behauptet hätte Christin zu sein.

    Ich denke, dass es keine spezielle Islam-Feindlichkeit gibt.. Es sind die alten rassistischen Reflexe im Islamfeindlichen Gewand...

  • D
    DerVerstand

    @ Vorsicht an Alle

     

    Das ist doch nur der Anfang, durch unsere Medien wird eine Islamphobie im Lande entwickelt, das Ziel den Nahen Osten zu imperialisieren und durch die Medien wird in der europäischen Gesellschaft ein FEINDBILD "Der ISLAM" "der BÖSE ARABER" erschaffen, Ziel : Irreführung der Öffentlichkeit, um ein Krieg gegen den Terror leichter und schneller zu begründen und natürlich um zuspruch für das eigene Militär zubekommen!!!

     

    Massenverblödungswaffen ;)

    URI Geller durch ARD, Pro7 und Co. !

     

    Na dann, viel spass, zum glück haben wir ya anscheind sooooooooviel aus der deutschen Vergangenheit gelernt....alles irgendwie ein Dejavu...zu dumm alles, doch trotzdem passiert es und man kann nichts gegen machen, alles nicht in der MAcht des ottonormalverbrauchers...