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Ein Pirat und der RechtspopulismusKönig der Minarette

Aaron Koenig, Piratenparteivorstand, begrüßt das Schweizer Nein zu Minaretten und verlinkt sein Blog mit einer rechtspopulistischen Anti-Islam-Seite. Nur ein Fauxpas?

Aaron Koenig am Abend der Bundestagswahl 2009. Bild: dpa/montage

Man mache es sich zu einfach, schreibt Aaron Koenig in seinem Blog, die Schweizer "pauschal in die rechtspopulistische Ecke zu stellen". Das Bundesvorstandsmitglied der Piratenpartei führt an, die Schweizer seien es seit Jahrhunderten gewöhnt, "ihre Meinung auszudrücken, insbesondere bei Volksentscheiden."

Die bundesdeutsche parlamentarische Demokratie bekommt von ihm noch einmal ihr Fett ab: "Wir hingegen haben uns daran gewöhnt, dass Parteienvertreter über unsere Köpfe hinweg für uns entscheiden – kein Wunder, dass sich Politikverdrossenheit und ein Gefühl von Ohnmacht ausbreiten." Das Volksabstimmungs-System der Schweiz solle auf die Bundesrepublik Deutschland übertragen werden, damit die 'Weisheit der Massen' maßgeblich für politische Entscheidungen werde.

Dem entgegnet die Parteienforscherin Susanne Frölich-Steffen, dass man die Idee direkter Demokratie, so wie sie in Deutschland oder in Österreich existiere, keinesfalls eins-zu-eins auf die politische Kultur in der Schweiz übertragen könne. Die Schweizer Verfassung sei so angelegt, dass die Volksentscheide eher bremsend seien: "Die Volksentscheide in der Schweiz sind keine 'Weisheit der Vielen', sondern ein notwendiges Korrektiv", so Frölich-Steffen, "Das funktioniert nur in Balance mit der Schweizer Allparteienregierung".

In Deutschland und Österreich hingegen beobachte man, dass direktdemokratische Elemente "eher als Anschubinstrument" wirkten. Aaron König betrachte Dinge in einer vereinfachenden Weise, wenn er derartige Vergleiche ziehe.

Seit den 80er Jahren gab es zahlreiche Volksentscheide in der Schweiz, die durch die rechtspopulistische SVP und die AUNS (Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz) beeinflusst wurden, weiß die Parteienforscherin. Frölich-Steffen sagt auch, dass man den Blogbeitrag inhaltlich "durchaus als rechtspopulistisch" ansehen könne, denn: "Rechtspopulisten setzen immer auf direkte Demokratie, Xenophobie und Vereinfachung".

Aaron Koenig schreibt, es drücke sich in der Entscheidung für das Minarett-Verbot "vielmehr ein Unbehagen gegen eine politische Bewegung mit Allmachtsanspruch aus". Koenig setzt Islam mit Islamismus gleich und ist offenbar der Meinung, dass der Islam nicht von der Religionsfreiheit geschützt sein soll, denn "Freiheit geht immer nur so weit, wie sie die Freiheit eines anderen nicht verletzt".

Kleiner Fauxpas eines Politik-Unerfahrenen? Laut "Political Compass" versteht sich Koenig Aaron_Koenig:als klar linksliberal. Sein Parteikollege Wolfgang Dudda hingegen setzt Koenig in seinem Blog in eine Reihe mit tabubrechenden Klartextrednern wie Thilo Sarrazin und Hanns-Olaf Henkel. Also doch eher Stammtischpopulismus: das, was eben in der Mitte der Gesellschaft so geredet wird, und eben auch in der Piratenpartei. Vielleicht. Bekannt ist zumindest, dass Aaron Koenig große Sorge davor hat, dass "sich Stadtteile mit hoher Einwandererdichte in 'No-Go-Areas' verwandeln".

Den Beitrag des Anstoßes, "Respekt an die Schweiz", würzte Koenig mit einem Link auf Informationen zum "politischen Islam". Die Quelle ist der Webauftritt "Zukunft Europa", wo nebenbei auch Unterschriften gegen den EU-Beitritt der Türkei gesammelt werden.

Ursprünglich stammt die von Koenig verlinkte Argumentationshilfe gegen den Islam vom Webauftritt "Bundesverband der Bürgerbewegungen zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten" – die fusionierten 2008 zur "Bürgerbewegung Pax Europa".

Biplab Basu von ReachOut Berlin sagt, man könne die Bürgerbewegung Pax Europa "klar als rechtspopulistisch" bezeichnen (Hintergrundinformationen). Pax Europa wende sich gegen eine "schleichende Islamisierung", ihre Protagonisten würden häufig "pauschale Behauptungen" aufstellen, die nirgendwo belegt seien und nur dazu dienten, Hass zu säen.

Für seinen Blogbeitrag "Respekt für die Schweiz" hat Aaron Koenig im Netz zwar auch Zustimmung geerntet, mindestens aber auch genauso viel Kritik – auf unterschiedlichen Ebenen. Zahlreiche Kommentatoren, von denen viele Koenig auch mit "Du" ansprechen, zeigten sich enttäuscht von "der undifferenzierten Sichtweise" auf den Islam.

Einige andere weisen auf die völlig andere politische Tradition der Schweiz hin. Und mehrere kommentieren in die Richtung "Man sollte die indirekte Politik in unserem Land auch nicht immer als Bevormundung abstempeln." Solche Schlüsse zieht übrigens auch Koenigs Vorstandskollege Andreas Popp in seinem Blogbeitrag "Die Schattenseiten der direkten Demokratie". Rücktrittsforderungen gegen Koenig hat es in unterschiedlichen Blogs und Blog-Kommentaren ebenfalls schon gegeben.

Die Pressestelle der Piraten hingegen wiegelt ab: Das Ganze sei "bisher relativ harmlos" aufgenommen worden. Koenig habe schließlich in seinem Blog einen zweiten Beitrag nachgeschoben, zudem finde sich dort doch der klare Hinweis, dass es sich bei den dort veröffentlichten Inhalten um die private Meinung eines Parteimitglieds handele.

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166 Kommentare

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  • W
    Wolfram

    Wenn für die zugedröhnten Gläubigen des Konsumismus ein Tempel nach dem anderen in die Landschaft gerotzt wird regt sich kein Schwein darüber auf! Im Gegenteil: Man prügelt sich darum hinein zu kommen und es gibt sogar Verletzte.

     

    Ich hatte nun nicht den Eindruck, dass da heimtückisch-hinterhältig-verbohrte Islamisten die Schweiz mit einem Netz von Basisstationen für Indoktrination und Nützlichmachung überziehen wollten.

     

    Ich meine eher, dass wenn die einen ihre (spieß-)bürgerliche Ignoranz und Abgehobenheit mit dem Bau hoher und höchster Türme und anschließendem Kleinkrieg um die besten Plätze bei Predigt und Andacht zur ausgeübten Religion erheben konnten, man ja nun einer anderen Religion keine zierliche Türmchen verwehren kann.

     

    Ich fotografiere jedenfalls die Moschee am Columbiadamm so gerne wie die Kirchen am Südstern und am Blücherplatz wie die Synagoge in der Oranienstraße und überlasse es dem Auge des Betrachters, welche Gebäude da wohl Machtanspruch ausdrücken.

     

    Nach meinem Eindruck wird die Angst vor Moscheen AUCH aus der Projektion eigener Machtgelüste auf andere gespeist. Dabei mag auch mitspielen, dass der Erhalt dieser steinernen Drohgebärden gegenüber Arbeitern und Unterschicht ja mehr und mehr Geld verschlingt und dass letztere nicht die geringste Lust verspüren, dazu auch noch finanziell beizutragen.

     

    Bei Moscheen scheint es mir dagegen so zu sein, dass wer zum Bau beiträgt damit auch Ansehen in der Gemeinde erwirbt. Das war hier in Dörfern und kleinen Städten ja auch mal so.

     

    Der Gedanke des "Auge um Auge - Zahn um Zahn" erscheint mir dagegen völlig daneben und kontraproduktiv. Wollen wir nun ein demokratischer Rechtsstaat sein (besser werden) oder nicht? Wenn andere Staaten Kirchen verhindern, "westliche" Strandmode nicht in ihren Städten haben wollen, foltern, entführen, vergewaltigen und verscharren, verbrennen und steinigen - sollen wir es ihnen dann unter Aufgabe auch noch der letzten Werte nachtun? Und es nur "Zug um Zug" wieder lassen?

     

    Oder sollten wir nicht besser versuchen das eigene Gemeinwesen zum besseren Vorbild zu entwickeln?

  • N
    NichtDerFeFe

    Trennung von Kirche und Staat ins Grundgesetz und konsequent umsetzen und dieses vorpubertäre Geschreibsel auf beiden Seiten ignorieren!

  • A
    alios

    Ich habe mir elaubt das ganze mal aus die Ereignisse aus der Sicht eines Piraten zu kommentieren (Piraten weiterhin beim Segeltrimm):

     

    http://www.alios.org/blog/2009/12/piraten-weiterhin-beim-segeltrimm/

  • 3G
    372 (Profil gelöscht)

    @Carsten

     

    Frölich-Steffen zählt dort Ideologieelemente auf, die die Politikwissenschaft beim Versuch, den "Rechtspopulismus" zu fassen, definiert hat. Lies dich mal ein, da gibt es ganz interessante Texte (ich habe einige in meinem Blog verlinkt)

  • OE
    Obob Eiriv

    Mit dieser Art von Artiklen wird man den Aufwärtstrend bei den Unique Visitors fortsetzen können.

  • C
    Carsten

    "Frölich-Steffen sagt auch, dass man den Blogbeitrag inhaltlich "durchaus als rechtspopulistisch" ansehen könne, denn: "Rechtspopulisten setzen immer auf direkte Demokratie, Xenophobie und Vereinfachung". "

     

    So ein Satz disqualifiziert die "Expertin" automatisch, auch wenn sie da den Konjunktiv verwendet. Einfache gemeinsame Nenner suchen und dann zwischen politischen Ansichten daraus eine Verbindung stricken, das ist schon intelligenzfeindlich.

  • P
    Pat

    König hatte auch noch zwei weitere Beiträge hinterhergeschoben - die hatten es jedoch keinesfalls besser gemacht. Beim letzten kam ansatzweise ein wenig differenzierung rüber - das war's aber schon.

     

    FAIL.

  • W
    Wütend

    @Gerhard:

    Auch Sie scheinen eher der Gruppe der unqualifizierten Dummschwätzer anzugehören! Verzeihen Sie meinen barschen Ton, aber mit so einer Reaktion müssen Sie nunmal rechnen! Das Christentum sei uns im Norden also mit brutaler Gewalt übergestülpt worden? Wissen Sie, wer EXAKT noch dieser Meinung war und es zugunsten der vorherigen nordischen Götter abschaffen wollte? Nein, Hitler wars nicht. Es war der noch kränkere, noch perversere: Der Reichsführer SS Heinrich Himmler. Mann Mann Mann. Von wegen, die Bildung ist bei den "Linken" zuhause....

  • W
    Wütend

    Warum wird eigentlich immer das Christentum herangezogen? Soll das irgendetwas relativieren? Wenn dabei noch nicht mal zwischen evangelisch, evangelikal, römisch-katholisch, altkatholisch und all den anderen Gruppierungen, die zum Teil himmelweite Unterschiede aufweisen, unterschieden werden kann, dann glaube ich nicht, das derselbe Argumentierende überzeugend DEN Islam erfassen kann. Ich zitiere Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"!

    @ Guenther Herbert:

    Der erste Absatz Ihres letzten Kommentars kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein, oder? Gut, ein bisschen Polemik schadet nie, aber die weichgespülte Kirche in Deutschland, die einen zu gar nichts - aber auch GAR nichts zwingt - mit der in Deutschland immer häufiger anzutreffenden faschistoiden Islamauslegung zu vergleichen ist entweder - mit Verlaub - saumäßig dämlich, oder Sie suchen zwanghaft Probleme, wo schlicht keine sind. Ich jedenfalls lasse mich nicht "zwingen", einen Gottesdienst zu besuchen. Im übrigen ist gerade die evangelische Kirche ziemlich links (Soziale Projekte ohne Ende, gegen Rassismus, Kirchenasyl, Kinderbetreuung, Obdachlosenspeisungen usw. aber auf dem Ohr sind Sie sicher, wie fast alle Alt- bzw. Neo-68, sicher taub) und meint es auch ehrlich - ganz im Gegensatz zu vielen "Linken", die es nur dem Namen nach sind. Ablsopassen Sie bloß auf, dass die herumvagabundierenden evangelischen Sittenwächter Sie nicht kriegen und in ein dunkles Verlies sperren! Böses fieses Christentum. Genauso schlimm wie die Taliban. Woher kommt dieser um gut 1000 Jahre verspätete Widerstand gegen die Kreuzzüge möchte ich gerne wissen. Oder quatscht man in Ihren Rotwein-"intellektuell"-Kreisen so daher?

    Mann, tretet doch endlich ab und genießt Eure fette Rente, Ihr reichen "Linken"!

  • L
    Lisa

    Interessant, wie viel bullshit man sich aus den Fingern saugen kann. Man sollte meinen, sie haben den Artikel nicht gelesen oder sind von Grund auf ein böser Mensch, der anderen Übel wünscht. Ich verachte Sie!

  • P
    Piratin

    @caf:

     

    "Vergleichsweise diplomatische Kommentare wie von Piratin sind zwar gut fuer Herdentiere, vergraulen aber die Leute mit eigener linker Meinung."

     

    HÄ?

    Mein Kommentar war zwar beleidigungsfrei formuliert, enthielt aber eine glasklare Meinung Stellungnahme? Was ist daran gut für Herdentiere und schlecht für leute mit eigener linker Meinung?

    (Im übrigens bin ich ziemlich sicher ziemlich links und bisher dachte ich auch, ich hätte eine eigene Meinung.)

     

    verwundert,

    Piratin

  • W
    Wütend

    Wie oft muss man hier eigentlich noch lesen, warum noch niemand gegen Kirchtürme vorgegangen ist?? Wie gestört kann man sein? Bullshit hoch zehn!! Ein Kirchturm ist wie ein Minarett ein GEBÄUDE. Der Inhalt entsteht in den Köpfen! Außerdem haben wir nunmal eine christliche Geschichte, liebe super-ich-erfind-mich-jeden-tag-neu-trend-atheisten! Was soll dieses Scheißen ins eigene Wohnzimmer, wenn ich mich mal so ausdrücken darf? 80 % der Erdbevölkerung würden gerne in dem Wohlstand und sozialen (und zwar im Sinne des Christentums - Nächstenliebe, Respekt usw.) Frieden leben, den wir haben. Und ihr setzt die moderne Kirche mit der fanatischen Auslegung des Islam gleich? ("Ja, aber es gab doch die Kreuzzüge".....bla, blub, kotz) Gestörtes Verhältnis zu sich selbst würde ich sagen ihr Gutmensch-Luschen!

  • L
    Lars

    Der wieviele "Fauxpas" der Piratenpartei ist das inzwischen? Nach dem vermeintlichen Pädophilen, dem Holocaustleugner und dem Interview mit einer Nazizeitung? Und es zieht natürlich wieder die ganzen Internet-Junkies die Parteimitglid sind an...Piraten versenken!

  • GH
    Guenther Herbert

    Wer nicht begreift, dass die Freiheit, sich seine Kirchen, Tempel Moscheen usw. so zu bauen, wie es der jeweiligen Religionstradition entspricht auch die Freiheit von Religionskritikern ist, der ist der rassistischen „Islamkritik“ längst auf den Leim gegangen. Wo sind denn die Proteste dieser ach so aufgeklärten „Islamkritiker“ gegen neue Kirchenbauten? Die kath. Kirche ist auch kein Ausbund von Gleichberechtigung und Aufklärung, die evang. Kirche sorgt auch dafür, dass ich Sonntags nicht tun kann, was ich will (zumindest nicht bis sie ihren Glaubensdienst abgefeiert hat).

    Nein, nein hier geht es um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus um nichts anderes.

    Der „linksliberale“ Herr König hätte sich das von linksliberalen Schweizern auch leicht erklären lassen können, wenn es ihm denn darum gegangen wäre.

    Eine Partei, die so jemanden in ihrem Vorstand beläßt, ist für mich zukünftig nicht mehr wählbar, trotz eines W. Dudda.

  • D
    dewahrheit

    @ noname:

     

    recep tayip erdogan ist für den spruch in den knast gegangen, aber das interessiert ja die hobby-politologen hier nicht ...

  • JK
    Juergen K.

    Dortmund hat seit heute

     

    "ein Minaret" weniger.

     

    Quelle:

    http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2009/12/2/news-142324399/detail.html

  • C
    Carsten

    Was heißt hier Fauxpas??!! Entscheidet IHR, mit wem man sich verlinken darf und was man sagen und denken darf? Ihr könnt seine Einstellung scheiße finden, aber ein Fauxpas ist etwas ganz anderes! Oder glaubt ihr schon, ihr seid hier die Ayatollahs? Noch nicht!!

  • D
    DasPferd

    Um hier noch mal einzuhaken (nach so vielen undifferenzierten Kommentaren kann ich einfach nicht ruhig bleiben) - es geht doch in erster Linie um die Verallgemeinerungen und die daraus resultierende Konsequenz, die Herr König in seinem Artikel erwähnt, die einem an die Decke gehen lassen.

    Erstens: Natürlich müssen islamische Länder kritisiert werden, wenn sie Religionsfreiheit verbieten oder gar mit dem Tode bestrafen. Aber sollte es nicht Ziel sein sie so tolerant wie möglich zu bekommen anstatt uns so intolerant wie möglich? Letzteres baut doch nur neue Fronten auf bzw. verhärtet die sowieso schon vorhandenen.

     

    Zweitens: Es ist tatsächlich nicht unmittelbar jeder rechts, der islamkritisch ist, aber das hängt doch von den Gründen und Argumenten ab. Wenn linksliberale Frauen dem Minarettenverbot zustimmen, dann tun sie das natürlich wegen der Frage der Frauenrechte im Islam. Aber Herr König fährt eine Fundamentalkritik gegen den Islam und das völlig undifferenziert. Das ist rechtspopulistisch und daher nicht mit den Frauen zu vergleichen.

    Beispiel:"Eine politisch-totalitäre Bewegung (gemeint der Islam), die sich anderen Glaubens- und Denkrichtungen überlegen fühlt und den Anspruch hat, Andersdenkende zu bekehren und gegebenenfalls zu töten, steht hingegen nicht unter dem Schutz der Religionsfreiheit - denn Freiheit geht immer nur so weit, wie sie die Freiheit eines anderes nicht verletzt."

    Das ist islamischer Extremismus, nicht der Islam insgesamt. Und wenn jetzt wieder welche den Khoran zitieren wollen, hol ich mal schnell die Bibel raus, da steht nämlich ähnliches drin. Die Frage wie man das in sein heutiges Leben überträgt, ist doch die entscheidene.

     

    Drittens: An dem Beispiel und auch an einer anderen Stelle beschreibt Herr König den Islam nicht als Religion sondern als politische Bewegung. Dies ist unverfroren und unverschämt. Man muss selbst nicht glauben, aber anderen darf man den Glauben auch nicht absprechen. Es gibt genügend Muslime, die sehr wohl zwischen Politik und Religion unterscheiden können. Diese sollte man unterstützen und nicht in einen Topf werfen mit den Extremisten, die zweifelsfrei einen Gottesstaat erreichen wollen. Solch eine Verallgemeinerung dient in der Regel dazu Ängste vor einer ganzen Gruppe von Menschen zu schaffen, sie dient nicht dazu eine vernünftige Analyse der Situation zu bekommen und daraus resultierende Verbesserungen zu entwickeln.

     

    Herr König, wenn ich dann ihren Kommentar hier lese, spreche ich ihnen jedwedes Politikverständnis ab und fordere sie auf aus dem Vorstand der Piratenpartei zurückzutreten!

  • G
    Gerhard

    Das sogenannte Christentum ist auch nicht „unsere“ Kultur – stammt aus der gleichen Region wie der Islam und wurde uns im Norden und auf der ganzen Welt mit brutaler Gewalt aufgezwungen. Wenn „Islamisten“ die Anzahl von Toten produzieren wollen, wie die „christlichen Missionierer“, dann haben sie noch viel zu tun! Die christlichen Kirchen wurden auch mit dem Anspruch auf Macht gebaut, früher durfte kein Haus höher sein als der Kirchturm. Auch heute mischen die Vertreter der Wirtschaftsorganisation Kirche überall mit.

    Ich lehne ALLE Religionen ab und insbesondere die Repräsentanten dieser Macht, die Wasser predigen und Champagner trinken.

  • U
    Unbequemer

    Es ist geradezu unglaublich, wie sogenannte Linke sich gnadenlos für eine Ideologie ins Feuer wirft, die Auswüchse extremer Intoleranz und Unmenschlichkeit zeigt.

     

    Wenn in Saudi Arabien einer Monatelang im Gefängnis verschwindet, nur weil er ein Foto mit einem christlichen Symbol bei sich trägt, dann muß ich mich schon fragen, warum ich als aufgeklärter europäer gegenüber dieser Ideologie so toll hurra schreien muß.

     

    Nein - vielmehr schaue ich mir genau an, was hier her paßt und was nicht. Sonst könnte ja jeder Nazi seine Religion gründen und ich müßte vor lauter Religionsachtung alles gut heißen, was der dann entspringt.

     

    Nein sorry - wenn die Linken ihre Toleranz dort beweißen müssen, wo sie einen danach selber auffrißt, dann macht das mal schön für euch alleine.

  • M
    Marti

    Offensichlich gibt es seit einigen Tagen in der taz, was die Kommentare angeht, eiene neue Politik:

     

    Es wird nicht mehr wie bisher so gut wie alles freigschaltet, sondern es werden Meinungen, die klar sagen, wo das Problem mit dem Islam und mit der bisherigen Islamdiskussion liegen, einfach nicht freigeschaltet.

     

    Darüber müsste mal diskutiert werden!

  • JL
    Josip Lucic

    Koenig spricht mir als Piraten aus der Seele.

     

    Ich finde nur befremdlich, daß die taz versucht die Piraten irgendwo zwischen Alt-68-Links-Grün-Sonstwas einzusortieren und aufzuschreien wenn etwas passiert, welches nicht in das sorgsam gezimmerte Weltbild passt.

     

    Toleranz meint Ertragen - nicht gutheißen. Andererseits muß ich es nicht alles tolerieren. Wenn Neukölln mal die Regel und nicht die Ausnahme ist werden wir nicht mehr solche persönlichen Freiheiten wie heute haben - und auch keine taz mehr. In einem solchen Land will ich nicht leben, dann gehe ich - und andere auch.

     

    Viel Spaß dann mit dem "Rest"

  • G
    Guenther100

    Die Piraten werden so lange für mich, der ich doch eigentlich ihrer Zielgruppe entspräche, nicht wählbar bleiben, so lange sie sich nicht von Figuren wie König trennen.

    Der Mann ist entweder strohdumm und kennt weder die Initiatoren des fremdenfeindlichen Volksbegehrens noch die Schweiz, oder er ist ein brauner Ideologe, der sich „linksliberal” schminckt. Liest man seinen Beitrag scheint mir Letzteres wahrscheinlicher, denn so dumm kann man als Pirat doch nicht sein.

    Und wenn die Piraten solche Gestalten in Führungspositionen wählen bzw. belassen, sind sie für mich unwählbar.

    Schade, denn Piraten wie Wolfgang Dudda wünschte ich mir im Bundestag, aber wenn ich braune U-Boote mitwählen muß, ist mir der Preis zu hoch.

  • MC
    Moped city

    Ach ja, der Herr König. Irgendwie sind seine Aussagen schon naiv bis dumm. Nur, reicht das aus, um ihn als Rechtspopulisten zu brandmarken? Ich denke nein. Wenn man alles schön dreht und wendet, dann bekommt man jeden in die Ecke. So wirkt der Text. Wenn es jetzt bei euch nur noch darum geht, irgendwelche Leute in die Ecke zu drängen und auf ihnen verbal herumzudreschen, dann sage ich mittelfristig: Gute Nacht Taz. Konzentriert euch doch mal auf wirklich Relevantes!

     

    Und überhaupt: jeder drittklassige Soziologie- oder Politikstudent kann im Schlaf die Argumente aufzählen, warum es keine linken- und rechten Lager mehr gibt und wie sich die politischen und gesellschaftlichen Millieus in den vergangenen 30 Jahren geändert haben. Nur in der Taz wird noch mit diesem komplett überkommenen Rechts-Links Schema gearbeitet. Wollt ihr euch blamieren, oder warum macht ihr das?

  • S
    Stephan

    Dieser Artikel spricht mal wieder Baende ueber die TAZ: Das Wichtigste ist und bleibt eine schwarz-weiss Einteilung in rechts und links. Rechts boese, links (wenn Frau Muezzin vom Minarett die Internationale anstimmt?) gut. Dazwischen gibt's nix. Euer Gegacker ist zum fremdschaemen peinlich! Abizeitung! Je laenger ich euer Blatt lese, desto bewusster wird mir, wie bloed (und vor allem blind) man links der Mitte (und jenseits der Bild) sein kann. Danke schon mal fuer diese Erkenntnis. Ihr seid von vorgestern. "Rechts" und "links" ist von vorgestern. 2009-1968=41. 41 Jahre Stillstand im Oberstuebchen. Ihr seid schon lange lange in der Riege der Ewiggestrigen angekommen. Die TAZ ist linkpopulistisch. Herzlichen Glueckwunsch. Ihr werdet es als Kompliment nehmen.

  • F
    fred

    Wie kann sich ein aufgeklärter Mensch (und auch eine Zeitung), der sich womöglich auch noch Demokrat nennt, wegen der schweizer Volksabstimmung so ereifern?!

    Der Souverän hat gesprochen!

     

    Ich bezeichne mich auch als "links" (dies zu groben Orientierung - wobei ich einem Vorredner Recht gebe - diese Kategorien sind wirklich überholt!).

     

    Warum darf Herr König nicht das Abstimmungsergebnis begrüßen?

     

    Ich selbst sehe im Islam ein Konglomerat aus Faschismus, Rassismus und Unterdrückung.

    Es wurde Zeit ein Zeichen zu setzen!

     

    Kann es sein, daß die TAZ förmlich auf derartige Sachverhalte giert, da die Piraten in ihren Gewässern fischen - und händeringend nach Gründen gesucht wird, um den Piraten "Rechtsextremismus" zu unterstellen?

  • M
    Martin

    @Ernst: "Die groessten Verbrecher des 20ten Jahrhunderts neben den Rechten waren die Linken? ....

    2 Millionen Menschen Jaehrlich an heilbaren Durchfallerkrankungen (kosten der Heilung pro Person 0,25 us Cent) Krepieren oder 2 Millionen Weitere an Malaria sterben von denen die meisten mit einem Moskitonetz zu retten waeren...

    "

     

    Mir wäre unbekannt, das die Linken irgendetwas dazu getan hätten, diesen Zustand zu beheben?

    Wenn für die Rettung von 2 Mio Menschen vor dem Tod durch Durchfallerkrankung je 0,25 US Cent nötig wären, wie sie schreiben, dann sind das insgesamt gewaltige 500.000 Cent, d.h. 5000 US-Dollar. Selbst wenn ich annehme, das sie sich verschrieben haben und 0.25 US Dollar meinten, wären das nur 500.000 US-Dollar.

     

    Was hat denn die "Linken", daran gehindert, diese doch wirklich lächerlichen Beträge aufzubringen? Bzw. was tut es jetzt? 500.000 Dollar hätte die Sovietunion mit dem Verkauf von einer Zehntel MiG bezahlt. Es sollte auch keinerlei Problem für einen anderen linken Staat, für eine linke Partei oder auch nur für eine Sammlung unter Linken sein, diesen lächerlichen Betrag aufzubringen?

     

    Also, warum geschieht das nicht? Ist's vielleicht gar nicht der böse Kapitalismus, der dran schuld ist? Sind's vielleicht die Linken, die doch so genau wissen, wiewenig Geld man braucht, es auch haben, aber trotzdem nicht tun? Oder wie ist das jetzt? Was hindert denn die guten, guten, guten, edlen Linken, mit dem Aufbringen dieses Kleckerbetrags 2 Mio Menschen zu retten?

     

    Na ?

     

    Also vielleicht mal demnächst weniger selbstherrlichen "Wir-sind-die guten-lallala" Mumpitz daherschreiben und lieber mal nachdenken, was man da von sich gibt. Und ob das denn alles so stimmen kann.

  • AU
    André Ulrich

    Herr Stefan Koenig, Aaron Koenig oder wie auch immer er sich schimpft ist mittlerweile ein Dorn im Auge der Piraten.

     

    Es wird Zeit, dass wir unsere Augenklappe abnehmen und erkennen, dass niemals wieder so eine Person in diese Position gewählt wird. Gerade mal ein Monat Pirat gewesen und schon im Bundesvorstand ...

     

    Anfänglich fand ich Aaron Koenig nett und sympathisch. Aber er hat sich schnell als "Blender" herrausgestellt.

     

    Auch seine Aussage zum Schweizer Volksentscheid ist echt haarsträubend.

  • N
    Nick

    hum. den "linksgerichteten frauen" in herrn zummachs artikel von heute werden hehre motive unterstellt (ganz doll antiautoritär, alle miteinander). herr koenig hingegen muss wohl fascho sein (moslemhasser, böseböse!).

     

    what a difference a dick makes!

  • B
    Brot

    „Wenn sich die heutigen poststalinistischen Islamverteidiger auf Marx berufen, so handelt es sich hierbei lediglich um ein plumpes Täuschungsmanöver für Mitläufer der allerdümmsten Sorte.“

     

    Damit hat sich ein nicht unbeträchtlicher Teil der verbliebenen Linken von Marx’ kategorischem Imperativ verabschiedet, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“

    (Hartmut Krauss)

  • DH
    Der Horst

    Die Linke ist offensichtlich genauso gestört und verblendet wie die Rechte, das ist zumindest mein Eindruck von den empörten Reaktionen auf Königs Äusserungen hier. Der wagt es eine Meinung zu äußern. Oha! :)

     

    Finde übrigens o.g. Artikel von Henryk M. Broder zum Schweizer Volksentscheid tatsächlich sehr überzeugend:

     

    http://www.morgenpost.de/politik/article1215747/Einer-muss-den-Anfang-machen.html

  • SW
    Schwarz Weiss

    @h.yurén

     

    "natürlich sitzt a.koenig rechts, wenn er das schweizer votum gutheißt."

     

    Fehler Nummer 1:

    Deswegen muss er nicht rechts sitzen.

    Ich waehle selbst waehle gruen und ordne mich seit jeher dem linken Spektrum zu - und billige das Schweizer Votum, v.a. weil es ein souveraener Volsentscheid ist.

     

    "niemand schiebt ein plebiszit gegen die christlichen glockentürme an, die noch lauter bängeln und bellen als der technisch verstärkte ruf des muezzin. ganz abgesehen vom menschenrecht auf freie religionsausübung schicken die schalltürme der christen und der muslime aggressive emissionen in die bewohnte umwelt."

     

    Fehler Nummer 2:

    Es geht ueberhaupt nicht um Religionsfreiheit, sondern um Neubauten.

     

    Fehler Nummer 3:

    Manches Glockengelaeut nervt tatsaechlich, aber Kirchen haben nun mal eine sehr sehr lange Tradition in Europa. Wer daher mit Kirchtuermen ein Problem hat, muss dies aushalten. Wenn er zugewandert ist, sollte er ueberlegen, ob er nicht aus Europa wieder auswandert. Ich jedenfalls wuerde niemals in ein arabisches Land ziehen und mir ueber die Minaretten schimpfen. Das waere eine unglaubliche Ignoranz und jeder dort wuerde mir (zurecht) sagen, dass ich wohl am falschen Platz waere!

    Ich selber wohne in einem asiatischen Land und respektiere die Gewohnheiten und Traditionen der Menschen, die dort leben. Ich wuensche mir, dass es umgekehrt in Europa auch so waere!

    Jedenfalls moechte ich nicht irgenwann wieder in einer Heimat leben, in der der Muezzin die Glaeubigen zum Gebet ruft. Nicht in Europa!

  • SW
    Schwarz Weiss

    @h.yurén

     

    "natürlich sitzt a.koenig rechts, wenn er das schweizer votum gutheißt."

     

    Fehler Nummer 1:

    Deswegen muss er nicht rechts sitzen.

    Ich waehle selbst waehle gruen und ordne mich seit jeher dem linken Spektrum zu - und billige das Schweizer Votum, v.a. weil es ein souveraener Volsentscheid ist.

     

    "niemand schiebt ein plebiszit gegen die christlichen glockentürme an, die noch lauter bängeln und bellen als der technisch verstärkte ruf des muezzin. ganz abgesehen vom menschenrecht auf freie religionsausübung schicken die schalltürme der christen und der muslime aggressive emissionen in die bewohnte umwelt."

     

    Fehler Nummer 2:

    Es geht ueberhaupt nicht um Religionsfreiheit, sondern um Neubauten.

     

    Fehler Nummer 3:

    Manches Glockengelaeut nervt tatsaechlich, aber Kirchen haben nun mal eine sehr sehr lange Tradition in Europa. Wer daher mit Kirchtuermen ein Problem hat, muss dies aushalten. Wenn er zugewandert ist, sollte er ueberlegen, ob er nicht aus Europa wieder auswandert. Ich jedenfalls wuerde niemals in ein arabisches Land ziehen und mir ueber die Minaretten schimpfen. Das waere eine unglaubliche Ignoranz und jeder dort wuerde mir (zurecht) sagen, dass ich wohl am falschen Platz waere!

    Ich selber wohne in einem asiatischen Land und respektiere die Gewohnheiten und Traditionen der Menschen, die dort leben. Ich wuensche mir, dass es umgekehrt in Europa auch so waere!

    Jedenfalls moechte ich nicht irgenwann wieder in einer Heimat leben, in der der Muezzin die Glaeubigen zum Gebet ruft. Nicht in Europa!

  • K
    kompass

    @alle kommentatoren: wenn man weit genug in die linke richtung geht, ist man plötzlich auf der rechten seite; denkt mal drüber nach...

  • T
    Tim

    Zum einen würde ich doch gerne mal einen anderen Autor der TAZ über die Piratenpartei schreiben sehen, als die selbst erklärte Piratenpartei-Gegnerin und Ex-Grünen-Funktionärein Julia Seeliger.

     

    Zum anderen hat Koenig auf etwas hingewiesen, was auch die TAZ thematisiert: Der Volksentscheid hat seine Mehrheit nur gefunden, weil "linke" Feministinnen ihn unterstützt haben. Daher ist es zu einfach, die Schweizer als intolerantes latent xenophobes Völkchen hinzustellen. Die Ablehnung speist sich aus vielen Befürchtungen und Haltungen. Eine davon ist, dass viele Schweizer ein massives Identitätsproblem als Staatsvolk haben. Statt eine differenzierte Diskussion zu führen, wie es Koenig versucht hat, wird auf alles geschossen, was die Zustimmung nicht zutiefst ächtet. Als "Rechter" würde ich das als Angst vor den Folgen einer Diskussion interpretieren, die massive Sympathien bei den Bürgern auch in anderen Ländern für die schweizer Haltung offenbaren würde. Wobei ich persönlich nicht diese Gefahr sehe.

     

    Genausowenig wie die Gefahr, dass die Piratenpartei in rechtskonservative Untiefen abdriftet. Obwohl dies Kritiker sicher gerne sehen würden und Journalistinnen wie Seeliger geardezu heruafbeschwören.

  • TV
    Tobias V.

    Ich verstehe wieder die Debatte nicht.

     

    Was sich in diesem Land mal ändern muss ist die Angst davor als rechter dazustehen.

     

    Ich habe nicht zwingend ein Problem mit Ausländern, aber mit MACHTSYMBOLEN anderer Kulturen und Religionen sehr wohl.

     

    Wenn Herr koenig zurücktritt macht er genau das was viele andere Politiker vor ihm in so einem Fall auch gemacht haben, nämlich den Schwanz einkeifen und abhauen.

     

    Guten Tag

    Tobias

  • C
    caf

    Wenn Aaron, oder wie der heisst, beim naechsten Mal nicht abgewaehlt wird, dann wars das wohl fuer die Piraten, oder aber sie kriegen eine andere Waehlerschaft ^^

     

    Es ist wichtig klare Standpunkte zu setzen. Die Worte koennen jetzt gar nicht hart genug sein. Denn wie der Schreiber daspferd schon sagte befindet sich die Partei im Aufbau.

     

    Vergleichsweise diplomatische Kommentare wie von Piratin sind zwar gut fuer Herdentiere, vergraulen aber die Leute mit eigener linker Meinung.

  • AK
    Aaron Koenig

    Wunderschön, dass auf der selben Seite, auf der ich zu unrecht als "Rechtspopulist" bezeichnet werde, berichtet wird, dass linke Feministinnen den Ausschlag beim Minarett-Volksentscheid gegeben haben: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/frauen-gegen-minarette/

     

    Danke, liebe TAZ, das war gelungen!

     

    Aaron Koenig

    http://www.politicool.de

  • T
    Tom

    Ich bin zum Islam gewechselt da ich eine türkische Frau geheiratet habe. Das war aber nur ein Lippenbekenntnis da ich Agnostiker bin.

     

    Ich halte Religionen bzw. deren Institutionen für gefährlich, da sie immer eine Macht beanspruchen. Das hat weiß man aus der Vergangenheit, und werden es in der Zukunft, in Anbetracht der aktuellen Situation, wieder erfahren.

    Der wahre Glaube muss durch keinerlei Symbolik dargestellt werden. Es sollte eine persönliche Sache eines jeden einzelnen sein.

    Religionsfreiheit ist die Freiheit an das zu glauben was man will. Das Aufbauen der Symbole zwingt anders glaubende den Glauben auf. Wo kämen wir hin, wenn jede Religion anfangen möchte Imposante Wahrzeichen aufzubauen.

     

    Gäbe es keine Religionen und keine Grenzen, dann wären wir alle einfach "nur" Menschen.

  • D
    DiversityAndEquality

    Ja, sie sind überall, die Nazis. Nur den Mut, sie auch so zu nennen, hat offenbar (schon wieder) niemand mehr.

     

    2009 - 1930er Jahre all over again.

  • H
    H.könig

    Populisten, Populisten - übrigens hat mittlerweile der Nationalpopulist und Islamfaschist Gaddafi die zwei schweizerischen Geiseln, die seit 2008 gefangengehalten werden, zu 16 Monaten Zuchthaus verurteilen lassen.

     

    Islam ist Frieden, Gerechtigkeit, Menschenrechte und Völkerverständigung.

  • T
    ThePrivateer

    Herr Koenigs Rückhalt schwindet. Nicht erst seit diesem "Fauxpas", den man auch als naive, wenn nicht gar dumme Tat bezeichnen kann, wenn man will.

    Denn die nachgeschobene Aussage, es habe sich um die private Meinung des Herrn Koenig gehandelt, macht es nicht besser. Das bedeutet nur, daß Herr Koenig seinen Nachnamen offenbar für einen Titel hält, sodaß er seine "Meinungen" glaubt, öffentlich und mit dem Enverständnis aller Piraten verkünden zu dürfen, statt ihr Sprachrohr zu sein.

    Mir ist jedenfalls in den letzten Wochen kein Pirat begegnet, der ein populistisches Minarettverbot gutgehießen hätte! Selbst wenn es Herrn Koenigs Absicht war, die Basisdemokratie und den Volksentscheid an sich zu verteidigen, so hat er diesem Anliegen und auch den Piraten einen Bärendienst erwiesen!

  • S
    Sorokan

    Links, rechts, links, rechts... ich bin Pirat. Ich bin für Religionsfreiheit. Ich bin linksliberal. Ich habe muslimische Freunde, sogar familiäre Bindungen. Und auch ich finde die Schweizer Abstimmung ok. Das alte links rechts Schema ist ziemlich überholt. Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß. Auch nicht braun-rot.

  • A
    AntiTAZ

    der islam ist super links und liberal -deswegen setzt sich auch die taz für den islam ein :-)

     

    die taz ist von idioten geschrieben und für idioten.

    spielt aber in der deutschen presselandschaft nicht die geringste rolle.

    geht in ein morgenland eurer wahl und verpisst euch aus europa, faschistenpack!

     

    lang lebe die westliche kultur!

  • J
    Julian

    Er beklatscht eine von Rechtspopulisten gestartete Initiative. Selbiges tun seine Beisteher. Sie beteuern aber, ganz bestimmt keine Nazis zu sein. Merken die eigentlich noch was?

     

     

    Die Piratenpartei wird mir langsam sehr unsympatisch.

  • A
    aso

    @ Fratz:

    „...Wenn ihr Euch zu einer weiteren "linksliberalen" Mitläuferpartei entwickelt, dann werdet Ihr eh so schnell wieder verschwunden sein, wie Ihr gekommen seid...“:

     

    Das ist der Punkt:

    Das Linke Wählerspektrum ist abgegrast...

     

    Das was Bürger in D vermissen, ist jemand, der Klartext redet, und sich mutig aus dem Fenster lehnt:

    Wie ist es zu erklären, daß Wilders in Holland mit seiner PVV 3 Jahre nach Gründung schon stärkste Partei ist?

    Weil er die Meinungen der Bürger Ernst nimmt.

    Dieses Wählerpotential liegt hier völlig brach.

    Nachteil wäre allerdings, daß ein „deutscher Wilders“ auch nicht ohne Polizeischutz auskommen würde...

     

    Pax Europa: Klar, wenn man die nicht schon als Rechtsextrem, Rassisten, Nazis denunzieren kann, muß wenigstens das Ettikett „rechtspopulistisch“ drauf...:

    http://bpeinfo.wordpress.com/about/

     

    Die Hürriyet empört sich:

    „Rechtsextremisten geben keine Ruhe

    Unter dieser Schlagzeile berichtet die HÜRRIYET über Pax Europa, die einzelne Verse aus dem Koran auf Werbeflächen angebracht habe.

    Der Sprecher des Koordinationsrates der Muslime, Bekir Alboga, habe sich über Pax Europa beschwert. Dieser Verein wolle in Europa keine Muslime und habe keinerlei Bedenken, dies auch zu äußern. Das dürfe nicht erlaubt werden....“

    http://www.migazin.de/2009/10/13/turkische-presse-europa-11-und-12-10-2009-sarrazin-anuga-helal/

     

    Dabei könnten die doch mal froh sein, wenn Pax Europa Werbung für den Koran macht, und so zum

    Dialog beiträgt...

  • HP
    H. P. Petersen

    Die Grünen 1980

    Für Basisdemokratie

    Gegen Religionsunterricht

    Gegen die Nato-Mitgliedschaft

     

    Die Grünen 2000

    Gegen Basisdemokratie

    Für Islamunterricht

    Für völkerrechtswidrige Angriffskriege

     

    Ganz klar, mit dieser atemberaubenden Weiterentwicklung konnten nur die Besten Schritt halten. Was leider dazu führte, dass einige Modernisierungsverlierer ins rechtspopulistische Lager abrutschten. Aber mit einer Aufstockung der Mittel für den Kampf gegen rechts werden die Grünen auch dieses Problem unter Kontrolle bekommen. Da soll sich dieser Noch-König schon mal warm anziehen……………….

  • NB
    Nicht Bernd

    siehste, eigene Meinung darf nicht sein. Danke TAZ das du uns alle wieder in die richtige Bahn bringst. Herr König hat nun mal seine eigene Meinung und die ist ja nicht mal schlecht.

    Besser die türkischen (gewählten) Faschisten wie der Herr Ministerpräsi und sein Islamistenkumpel pöbeln über Europäer, nicht wahr taz? Aber darüber regt ihr euch nicht auf. Merkwürdig. Hauptsache man pist sich auf den eigenen Schuh.

  • J
    jaja

    vielleicht wäre es ja möglich das ganze mal als gedanklichen anstoss dafür betrachten, dass direkte demokratie eben auch meinungen zutage fördert, die nicht ganz konform mit der öffentlich produzierten und propagierten meinung sind. vielleicht auch unbequem. aber warum sollte nicht jeder sagen dürfen, was er denkt? und wenn ein drittel der schweizer gegen minarette stimmt, ist das vielleicht eine sehr unbequeme wahrheit, die da ans licht kommt, aber vielleicht sollte man sich eher über deren enstehungshintergründe und mögliche konsequenzen gedanken machen, als alles blind ab zu urteilen, was nicht ganz d`accord mit der angesagten politischen correctness ist. ich weiss nicht, mich stimmt das ganze eher nachdenklich. darf ich selbstständig denken und das auch artikulieren, oder darf ich, als linker, nur das runterbeten, was mir vom linken mainstream vorgebetet wird????????a

  • N
    noname

    Ich darf einmal den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan zitieren:

     

     

    "

    Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."

    "

    Quelle: de.wikiquote.org/wiki/Tayyip_Erdo%C4%9Fan

     

    Klarer kann man es kaum ausdrücken.

     

    Es wird wirklich Zeit, sich mit einer solchen Position auseinander zu setzen -

    dies kann nicht durch das ...igste Strassenfest,

    den Bau von Moscheen und das ...igste Integrationsangebot geschehen sondern indem

    klare Grenzen gesetzt werden. Eben dies hat die

    Schweiz in einer basisdemokratischen

    Abstimmung gemacht und ich begrüsse es.

    Merci Schwyz!

  • H
    hatem

    Ja, das kapieren viele Linke nicht, dass man links sein kann und islamkritisch.

     

    Und ich verstehe nicht, wie man links sein kann und NICHT islamkritisch.

     

    Denn was ist denn, liebe Freunde, mit dem RECHT DER FRAU gleichberechtigt und selbstbestimmt zu leben - im Islam?

     

    Das ist der Punkt, in dem ich von vielen Freunden ganz merwkürdig gewundene Erklärungen bekomme.

    Und hier sollten wir, die wir uns als links begreifen (in welcher Schattierung auch immer) mal in uns gehen, nachdenken und ein bisschen Selbstkritik könnte nicht schaden.

     

    Islamkritik sollte selbstverständlich sein für jeden denkenden Linken!

  • A
    Andre

    Polititheater.

     

    Ich finde man kann nur entweder für direkte Demokratie wie in der Schweiz sein oder dagegen.

     

    Wenn man sagt, die Schweiz sei das Vorbild und wenn dann abgestimmt wird, ist man gegen das Ergebnis, ist das eben inkonsequent, nämlich Elitenkonsens, der mit Demokratie verwechselt wurde.

     

    Das ähnelt alles erstaunlich der EU Abstimmung über die Lissabonverfassung, gell?

     

    Übringens, die echten Granaten gibt es mal wieder in der Welt von Herrn Broder.

     

    Frau Seelinger kann gar nicht verstehen, dass ein Demokrat den Schirlingbecher säuft.

     

    Die Gesinnungsschnüffelei finde ich sowas von unerträglich. Wir sind doch nicht mehr im K-Garten.

  • H
    Hm...

    Zitat: http://aaron-koenig.blogspot.com/2009/11/respekt-fur-die-schweiz.html

     

    [...]Es ging beim Schweizer Volksabstimmung natürlich auch nicht wirklich um Bauwerke, die sind lediglich Symbole. In der Mehrheitsentscheidung der Schweizer drückt sich vielmehr ein Unbehagen gegen eine politische Bewegung mit Allmachtsanspruch aus, die die Gleichberechtigung der Geschlechter, die pluralistische Gesellschaft und die Demokratie explizit ablehnt. Diese politische Bewegung enthält auch religiöse Elemente und beruft sich daher auf die Religionsfreiheit. Doch die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit gilt unter der Prämisse, dass sich die Praktizierenden einer Religion an die Gesetze halten und die Werte der Gesellschaft, in der sie leben, achten und teilen.[...]

     

    Zitat: http://www.morgenpost.de/politik/article1215747/Einer-muss-den-Anfang-machen.html

     

    [...]Moslems dürfen in Europa Gebetshäuser bauen, Christen in den arabisch-islamischen Ländern dürfen es nicht (von den Juden und anderen Dhimmis nicht zu reden). In Afghanistan und Pakistan droht Konvertiten die Todesstrafe, Touristen dürfen nach Saudi-Arabien nicht einmal Bibeln im Gepäck mitführen. Das sind Zustände, die nicht toleriert werden können.[...]

    Es ist ganz einfach. Einer muss nur den Anfang machen.

  • U
    Unverständnisshabender

    Man wieso, wieso, wieso, wieso müssen sogenannte Redakteure nur immer die Meinung eines einzelnen mit der des Arbeitgebers, der Partei, den Freunden, den Nachbarn und der Meinung ihrer Untergebenen gleichsetzen. Und sich dann über gleichschaltungen aufregen. Ihr blinden seit selber gleichgeschaltet, wenn nicht gleich ausgeschaltet. Ihr seit so beschränkt, dass ihr euch jeder argumentationsgrundlage beraubt, weil eure uninformiertheit, eure gleichgeschaltetheit, die ihr so stark mit den anderen medien teilt und sie auch noch als verteidigenswert einschätzt, so offen liegt das es jeden anekelt auch nur diesen schund zu lesen.

     

    LINKE LERNT AUTONOMISMUS ZU SCHÄTZEN! Das einzige, das die meisten Linken, wie auch alle anderen schätzen ist ihre eigene andersartigkeit.

     

    Auch wenn ich gegen diesen Ausgang der Abstimmung bin, wie auch gegen die CDU und die Liberalen an der Macht, heißt das ja nicht, dass ich als deutscher Bundesbürger und damit Wahlberechtiger damit konfrontiert werden möchte, der selben Meinung zu sein, wie irgendeiner in unserer Regierung oder vielleicht mein Unirektor, oder sonst wer, den ich kenne.

     

    Nochmal: IHR (ja alle, in der TAZ, bis zur Reinigungsfachkraft!!) seit so BILLIG, wie kann man sich nur mit so einem Typen abgeben?

  • MM
    Maria Müller

    Und er hat recht. Minarette in der Öffentlichkeit fallen wenn sie so überhand nehmen wie es nach den vielen Anträgen danach geplant war nicht mehr unter Religionsfreiheit sondern unter Religionszwang und sind vergleichbar mit einem Toten am Kreuz in Klassenzimmern. Sobald Religion die Öffentlichkeit bedrängt hat sie die Freiheit die da gefordert wird überschritten.

  • H
    hansdampf

    Danke für die ehrlichen Worte! König hat absolut Recht in dieser Sache. Hier gehts auch weniger um Rechts oder Links, sondern darum die Wahrheit zu sagen und das tut Herr König im Gegensatz zu Frau Seeliger!

  • A
    Apollo

    Also, mit der Meinungsfreiheit ist das so eine Sache. Wenn der Agitator Brender endlich abgesägt wird, dann sind alle ganz dolle empört, weil das ja ein Angriff auf GG Art. 5 ist.

    Und wenn ein Pirat was sagt, dann pfeift der Wind aus der anderen Richtung.

    Was zur Frage führt:

    Wie hätten Se´s den gerne?

  • C
    Christian

    Man kann ja seine Meinung auch als Journalist äußern wie man möchte - ich finde die Äußerungen von Herrn König auch nicht so dolle.

     

    Grundrechte wie freie Religionsausübung kann auch eine Mehrheit nicht beschneiden.

     

    Aber so wehement negativ wie die taz mittlerweile schon über die Piratenpartei berichtet würde ich mir wünschen es stünde eben in einem Satz unter oder über dem Artikel, dass der Autor den Grünen angehört.

     

    Das würde dem ganzen vielleicht ein ganz anderen Beigeschmack geben. Unabhängig kann man ja trotz Parteizugehörigkeit schreiben, aber trotzdem sollte man dem Leser diese Information nicht vorenthalten.

  • A
    anonymous

    Es ist sehr schade, dass Stefan "Aaron" Koenig mit seinem unreflektierten Geschreibsel wieder mal von Piratenthemen ablenkt.

     

    Es ist frustrierend für mich als Pirat, dass dieses Geschreibsel dann auch noch mehr Aufmerksamkeit bekommt, als das, was zwei Landesparteitage der Piraten gerade erst beschlossen haben, nämlich eine deutliche nochmalige Klarstellung der Abgrenzung von rechts:

     

    http://wiki.piratenpartei.de/Landesverband_Niedersachsen/LPT2009.1/Positionspapier/Explizite_Erklärung_zur_Menschenwürde_und_des_Irrsinns_des_Extremismus'

     

    http://wiki.piratenpartei.de/RP:2009-11-29_-_LPT_Rheinland-Pfalz/Sonstige_Anträge#SonstigerS5:_.22Piraten_f.C3.BCr_den_Frieden_und_gegen_das_Vergessen.22

  • S
    Shrike

    Ich bin auch Sympathisant der Piraten und überlege, beizutreten.

    Und ich bin gegen das Minarett-Verbot.

     

    Aber ich bin für mehr direkte Demokratie auch in Deutschland und respektiere dementspechend erstmal, dass die Schweizer votiert haben.

     

    Und hoffentlich wird die Piratenpartei keine politisch korrekte linke Partei, denn dann wäre sie rasch überflüssig und könnte mit den Grünen fusionieren.

     

    Dementsprechend verweise ich auf die Meinungsfreiheit.

    Auch für sogennante "Rechtspopulisten".

  • D
    dr.vielguuth

    œ patrick

     

    mir auch! erst wenn die jungen und mädchen hier mit burka und turban rumlaufen müssen, werden sie es kapiert haben... welch ein tolles demokratieverständnis: wenn's einem nicht paßt, ist es rechts, populistisch und wer weiß noch was... nur die eigene meinung darf gelten!

  • J
    jakobunddasw

    Ich denke zwar nicht, dass König hiermit die Meinung seiner Partei wiedergibt, die, zumindest soweit ich ihre Mitglieder, die ich kenne, beurteilen kann, wirklich als linksliberal einzuordnen ist. Allerdings hat die Piratenpartei wohl ein Problem mit ihrem Führungspersonal. Erst der Typ mit der Jungen Freiheit, jetzt diese dämlichen Äußerungen - das stellt die Partei in ein Licht, das nicht zu ihr passt und das ihre wahren, sehr sinnvollen Ziele, überstrahlt. Solche Leute sind auf jeden Fall nicht tragbar für eine sich als demokratisch sehende Partei und müssen sofort ausgetauscht werden. Denn es kann nicht sein, dass ein Vorstand der größten außerparlamentarischen deutschen Partei sich mit solchen untragbaren Äußerungen in die Nähe von Rechtspopulisten alá Haider oder Strache begibt.

  • H
    Helen

    Wenn die etablierten Parteien, insbesondere die roten und die grünen, nicht wahrhaben wollen, dass der Islam frauenfeindlich ist, dann muss dieses Problem eben von einer neuen Partei auf die politische Bühne gebracht werden.

     

    Oder soll dieses Problem der Emanzipationsfeindlichkeit des Islam den ganz Rechten (die tendenziell genauso frauenfeindlich sind wie der Islam) überlassen werden, wie etwa denen, die in der Schweiz die Anti-Minarett-Inditiative gestartet haben?

  • S
    symphatisant

    Populismus ist, wenn jemand immer das redet, was die Mehrheit nicht nur der einfachen Leute hören will. Rechtspopulismus würde bedeuten, daß es eine Mehrheit an solchen Leuten gäbe, die mit manchen ihrer Überzeugungen und Wertvorstellungen gut in die politische Argumentation der Rechten passen würden. Mithin eine Spielart der Demokratie. Und das ist nichts Schlechtes.

     

    Schlecht ist, wenn den Leuten gesagt wird, welche Meinung sie haben sollen.

  • P
    patrick

    Die Piratenpartei wird mir langsam sehr sympatisch.

  • SU
    Stephan Urbach

    Herr Koenig ist ein Schaumschläger vor dem Herren. Ich bin mir sicher, wir Piraten werden nicht mehr eine Person ohne jegliche Integrität in den Bundesvorstand wählen.

     

    Ich bin bestimmt nicht immer einer Meinung mit Frau Seeliger aber ich schätze sie dafür, dass sie uns Piraten einen Spiegel vorhält, wie einiges wirken kann. Dann sit es immer noch an uns, ob wir etwas ändern wollen oder nicht, aber es kann keiner sagen, es hätten nicht andere vorher gesagt.

     

    Als mein Fazit aus dieser Sache steht: Wir Piraten werden Wege finden, Herrn Koenig auf rechtstaatlichem Wege zu entsorgen. Und wenn ein Bundesparteitag her muss.

  • H
    h.yurén

    natürlich sitzt a.koenig rechts, wenn er das schweizer votum gutheißt. das ist keine frage. aber diese verortung des piratenkönigs ist bloß an der oberfläche des tagesklatsches interessant.

    dem piraten ist vorzuwerfen, dass er so schlicht an die sache geht. das kommt vielleicht davon, dass mensch keine klare linie verfolgt, sondern nach dem vorbild der anerkannten politclowns opportunistisch hier und da zu diesem und jenem seine unmaßgebliche meinung kundtun muss.

     

    das minarett ist ein symbol. es steht gefährlich spitz gegen den himmel der christenheit. niemand schiebt ein plebiszit gegen die christlichen glockentürme an, die noch lauter bängeln und bellen als der technisch verstärkte ruf des muezzin. ganz abgesehen vom menschenrecht auf freie religionsausübung schicken die schalltürme der christen und der muslime aggressive emissionen in die bewohnte umwelt. wenn es gegen dieses übel ein plebiszit gäbe, das angenommen würde, wäre das gerechter und vernünftiger als das votum jetzt, ohne einschränkung der religionsfreiheit. denn lärm und religion passen nicht zusammen.

  • UP
    Urban Pirate

    Obwohl, oder gerade WEIL Frau Seeliger in letzter Zeit nicht gerade eine der stärksten Unterstützerinnen der Piratenpartei Deutschlands war und ist, spreche ich mal ein Lob für diesen Artikel aus. Er ist nicht zu dem befürchteten Piraten-Bashing ausgeartet, der er hätte werden können.

    Zu StAaronefan (gottgesalbter) König nur soviel. Eine politisch sehr unerfahrene Schar von Piraten, die zahlenmäßig heute auch eher ohne statistische Signifikanz aufträte, wählte damals einen (jungen???) Mann, der mit feurigen Reden und rhetorischem Geschick allen eine erfolgreiche Partei malte, deren Ziele er voll und ganz teilte oder zumindest konstruktiv mitgestalten würde.

    Naja, wir wissen, wie es kam.

    Er wurde in den Bundesvorstand gewählt und machte sich seitdem mit seiner nicht nachweisbaren politischen Arbeit und populistischen Blogbeiträgen immer mehr Anti-Freunde in und außerhalb der Piratenpartei. Eigentlich werden täglich die Rufe lauter, er möge doch endlich ein letztes Quäntchen Selbstachtung aufbringen und noch vor dem Bundesparteitag im Mai 2010 von seinem Amt zurücktreten. Tut er dies nicht, wird es zumindest genügend Piraten geben, die dies für ihn erledigen werden. Angriffspunkte hat er bisher genug geliefert.

    Noch einmal. Dieser Mann (naja) vertritt definitiv NICHT die Meinung der Piratenpartei. Sollte er es bei einer Aussage in Zukunft doch einmal tun, ist es sicher nur zufällig und von keiner Seite beabsichtigt.

     

    Aloha

    Urban Pirate

  • D
    DasPferd

    Unfassbar, dass einige hier tatsächlich noch immer nicht den Zusammenhang zwischen Partei- und Privatmeinung begriffen haben. Wenn ein Mitglied eines Bundesvorstands einer Partei in einem öffentlich zugänglichen Blog so eine gequirrlte Kacke verbreitet, wirkt sich dies NATÜRLICH auf die Partei aus. Gerade bei einer Partei, die sich noch im programmatischen Aufbau befindet muss dies doch besondere Sorge auslösen.

    Der Herr König (oder wie immer er heißt) gibt in seinem Blog Vorurteile wieder und zeigt bei seinen unerhörten Verallgemeinerungen ein selten hohes Maß an Dummheit. Viel schlimmer noch ist seine offen zur Schau getragene Intoleranz anderen Religionen und Kulturen gegenüber (in diesem Fall dem Islam). Rechtskonservative über Rechtspopulisten bis Rechtsextreme werden sich in diesen Zeilen wiederfinden.

    Wenn die Piratenpartei nicht endlich konsequent gegen solche Quertreiber vorgeht, wird sie die rechten Geister über ihren Köpfen ewig kreisen haben.

  • E
    Ernst

    @Thomas

    Die groessten Verbrecher des 20ten Jahrhunderts neben den Rechten waren die Linken? Der Kapitalismus laesst Jaehrlich ca. 19 Millionen Menschen Verhungern 1,02 Milliaerden(!) hungern und das wo Nahrungsmittel fuer 12 Millarden Menschen Produziert werden, 2 Millionen Menschen Jaehrlich an heilbaren Durchfallerkrankungen (kosten der Heilung pro Person 0,25 us Cent) Krepieren oder 2 Millionen Weitere an Malaria sterben von denen die meisten mit einem Moskitonetz zu retten waeren...

     

    Also seien sie Ruhig und lenken sie hier nicht vom Thema ab, einem Rechtspopulisten in der Fuehrung einer Partei die sich als Linksliberal bezeichnet

  • P
    Paul

    Es ist mal wieder einer der üblichen, schlechten Artikel von Herrn König, deren Meinung kaum ein Pirat teilt. Aber verglichen mit dem Kommentar von Henryk M. Broder ist Aaron doch ziemlich harmlos.

     

    http://www.morgenpost.de/politik/article1215747/Einer-muss-den-Anfang-machen.html

  • D
    Dolph

    Und wo ist da jetzt der Fauxpas? Da finde ich die Reaktionen von Grünen und SPD aber weitaus unerträglicher!

  • D
    DreckigerKapitalist

    Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn einer ein Rechtspolulist ist ?

     

    [abduck]

  • C
    casi

    Eines gefällt mir bei den Piraten immer wieder: Dass Piraten Privatmeinungen äußern können und das Meinungen zulässig sind, die vor allem abgelehnt werden, weil sie nicht pc sind.

    Ich bin gegen Verbote von Minaretten, finde es aber gut und richtig, das eine Mehrheit andere andere Meinung haben kann und sie durchsetzt. Die Religionsfreiheit wäre meines erachtens auch dann nicht bedroht, wenn man Kirchtürme verbietet.

  • F
    Fratz

    Aha! Da meldet sich schon der erste Pirat mit feuchter Hose zum Ablass bei der taz.

     

    Wenn ihr Euch zu einer weiteren "linksliberalen" Mitläuferpartei entwickelt, dann werdet Ihr eh so schnell wieder verschwunden sein, wie Ihr gekommen seid.

  • R
    RandyFisher

    Ich sehe nicht das Problem. Die Piratenpartei ist eine Partei, die sich auch und vor allem für die Meinungsfreiheit einsetzt. Bei Königs Blogbeitrag handelt es sich um einen privaten Blog, in dem er seine persönliche Meinung preisgibt. Ein Recht, das man ihm gewähren sollte. Die Meinung der Partei spiegelt dies jedenfalls nicht automatisch wieder.

  • 3G
    372 (Profil gelöscht)

    @Felix

     

    Auf der Webseite der Piratenpartei ist Aaron Koenig als "Aaron Koenig" aufgeführt, auch gab man mir, als ich dort heute anrief, keine andere Information. Sein Blog trägt auch diesen Vornamen. Insofern halte ich es für legitim, ihn auch als "Aaron Koenig" zu bezeichnen.

  • FN
    Felix Nagel

    Das Stefan (wie der gute Mann eigentlich heisst; gut recharchwas?) regelmäßig Müll von sich gibt und auf Stammtischniveau argumentiert ist mittlerweile bekannt.

     

    Die meisten Piraten haben nichts (!) mit diesem Mann gemein und man geht davon aus das er bei der nächsten Wahl weg vom Fenster ist.

  • P
    Piratin

    (ich recycle mal meinen ctrl-kommentar):

     

    erstmal: Liebe Mitpiraten und -sympathisanten, bitte nicht sofort auf die Redakteurin einschlagen. Aaron ist im Parteivorstand und der Artikel ist sachlich und differenziert und sie hat in vielem Recht. Es ist Aufgabe der Presse, auch über Privatmeinungen von Parteifunktionären zu berichten.

     

    Auch ich sag´s aber nochmal: Aarons Meinung ist nicht Parteimeinung. Wir sind eine Partei der Grundrechte sind und dazu gehört auch die Religionsfreiheit. Zu unserer Ideologiefreiheit gehört, dass “etwas war (z.b. in der Schweiz) schon immer so und ist Tradition” nicht gegen seinen Wandel spricht. Die Piraten stehen für eine pluralistische Gemeinschaft ein.

    Zwar ist die Piratenpartei für mehr Volksentscheide, aber über (Grund-, Bürger-, Menschen-, Minderheiten-)rechte darf natürlich nicht abgestimmt werden.

     

    Wenn die Bundespresse sagte, es habe bisher wenig Kritik gegeben, kann sie sich nicht auf die internen Prozesse der Piratenpartei bezogen haben, dort gibt es diese zuhauf.

     

    Ich bedaure das Ergebnis in der Schweiz sehr und alle mir bekannten Piraten mit Aarons Ausnahme tun das ebenfalls.

     

    Grüße,

    Piratin

  • T
    Thomas

    LOL..und was sind wohl sie liebe TAZ? Ganz klar in ihrem spiessigen Alt-68-er Weltbild müssten sie dann Linkspopulisten sein, also nicht besser als die meisten anderen auch. Auch für sie hat sich die Zeit geändert, nur weil sie gegen die USA und den Kapitalismus stehen, heisst es nicht, dass sie bessere Menschen sind. Kommen sie von ihrem hohen Ross herunter, neben den Rechten waren die Linken die grössten Verbrecher des letzten Jahrhunderts, mir nicht nachvollziehbar, wie sie andauernd Geschichtsglättung - und das straffrei - begehen !

  • S
    Stadler

    Man muss die Meinung von König nicht teilen, ebensowenig wie Deine Meinung zu König. Einen Beleg dafür, dass er Rechtspopulist sein soll, bietet sein Blogbeitrag aber nicht.

  • JR
    Julia Reda

    Herr König macht sich mit seinem Verhalten zunehmend untragbar und sollte endlich seinen Hut nehmen. Seine Ausführungen zu dem Schweizer Volksentscheid werden nach meinen Beobachtungen von einer überwältigenden Mehrheit der Piraten entschieden abgelehnt.

  • JS
    Jo Sonnenhof

    Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus ist wohl die, dass Islamisten die Spaltung der Welt in Ungläubige und Gläubige oder Weiblich und Männlich, ganz nach Lehre des Koran und der Hadithen ernst nehmen? Der kompetenteste Autor dazu ist wohl Mark. A. Gabriel, der als Absolvent der führenden Referenzuniversität für Islamstudien, der Kairoer "Al-Azhar" in seinem Buch "Islam und Terrorismus" die Problematik wohl am klarsten beschrieb.

  • CA
    Christian Alexander Tietgen

    Herr König ist vielleicht ein bisschen naiv, wenn er davon ausgeht, dass die Masse immer recht hat und ein Minarett-Verbot für mehr Toleranz sorgt, aber diese Vorwürfe, er wäre rechts angehaucht, finde ich nicht wirklich vertretbar. Vielleicht wollte er es ja nur Möllemann gleichtun und sein Wählerpotenzial erweitern.

  • W
    Wolfram

    Wenn für die zugedröhnten Gläubigen des Konsumismus ein Tempel nach dem anderen in die Landschaft gerotzt wird regt sich kein Schwein darüber auf! Im Gegenteil: Man prügelt sich darum hinein zu kommen und es gibt sogar Verletzte.

     

    Ich hatte nun nicht den Eindruck, dass da heimtückisch-hinterhältig-verbohrte Islamisten die Schweiz mit einem Netz von Basisstationen für Indoktrination und Nützlichmachung überziehen wollten.

     

    Ich meine eher, dass wenn die einen ihre (spieß-)bürgerliche Ignoranz und Abgehobenheit mit dem Bau hoher und höchster Türme und anschließendem Kleinkrieg um die besten Plätze bei Predigt und Andacht zur ausgeübten Religion erheben konnten, man ja nun einer anderen Religion keine zierliche Türmchen verwehren kann.

     

    Ich fotografiere jedenfalls die Moschee am Columbiadamm so gerne wie die Kirchen am Südstern und am Blücherplatz wie die Synagoge in der Oranienstraße und überlasse es dem Auge des Betrachters, welche Gebäude da wohl Machtanspruch ausdrücken.

     

    Nach meinem Eindruck wird die Angst vor Moscheen AUCH aus der Projektion eigener Machtgelüste auf andere gespeist. Dabei mag auch mitspielen, dass der Erhalt dieser steinernen Drohgebärden gegenüber Arbeitern und Unterschicht ja mehr und mehr Geld verschlingt und dass letztere nicht die geringste Lust verspüren, dazu auch noch finanziell beizutragen.

     

    Bei Moscheen scheint es mir dagegen so zu sein, dass wer zum Bau beiträgt damit auch Ansehen in der Gemeinde erwirbt. Das war hier in Dörfern und kleinen Städten ja auch mal so.

     

    Der Gedanke des "Auge um Auge - Zahn um Zahn" erscheint mir dagegen völlig daneben und kontraproduktiv. Wollen wir nun ein demokratischer Rechtsstaat sein (besser werden) oder nicht? Wenn andere Staaten Kirchen verhindern, "westliche" Strandmode nicht in ihren Städten haben wollen, foltern, entführen, vergewaltigen und verscharren, verbrennen und steinigen - sollen wir es ihnen dann unter Aufgabe auch noch der letzten Werte nachtun? Und es nur "Zug um Zug" wieder lassen?

     

    Oder sollten wir nicht besser versuchen das eigene Gemeinwesen zum besseren Vorbild zu entwickeln?

  • N
    NichtDerFeFe

    Trennung von Kirche und Staat ins Grundgesetz und konsequent umsetzen und dieses vorpubertäre Geschreibsel auf beiden Seiten ignorieren!

  • A
    alios

    Ich habe mir elaubt das ganze mal aus die Ereignisse aus der Sicht eines Piraten zu kommentieren (Piraten weiterhin beim Segeltrimm):

     

    http://www.alios.org/blog/2009/12/piraten-weiterhin-beim-segeltrimm/

  • 3G
    372 (Profil gelöscht)

    @Carsten

     

    Frölich-Steffen zählt dort Ideologieelemente auf, die die Politikwissenschaft beim Versuch, den "Rechtspopulismus" zu fassen, definiert hat. Lies dich mal ein, da gibt es ganz interessante Texte (ich habe einige in meinem Blog verlinkt)

  • OE
    Obob Eiriv

    Mit dieser Art von Artiklen wird man den Aufwärtstrend bei den Unique Visitors fortsetzen können.

  • C
    Carsten

    "Frölich-Steffen sagt auch, dass man den Blogbeitrag inhaltlich "durchaus als rechtspopulistisch" ansehen könne, denn: "Rechtspopulisten setzen immer auf direkte Demokratie, Xenophobie und Vereinfachung". "

     

    So ein Satz disqualifiziert die "Expertin" automatisch, auch wenn sie da den Konjunktiv verwendet. Einfache gemeinsame Nenner suchen und dann zwischen politischen Ansichten daraus eine Verbindung stricken, das ist schon intelligenzfeindlich.

  • P
    Pat

    König hatte auch noch zwei weitere Beiträge hinterhergeschoben - die hatten es jedoch keinesfalls besser gemacht. Beim letzten kam ansatzweise ein wenig differenzierung rüber - das war's aber schon.

     

    FAIL.

  • W
    Wütend

    @Gerhard:

    Auch Sie scheinen eher der Gruppe der unqualifizierten Dummschwätzer anzugehören! Verzeihen Sie meinen barschen Ton, aber mit so einer Reaktion müssen Sie nunmal rechnen! Das Christentum sei uns im Norden also mit brutaler Gewalt übergestülpt worden? Wissen Sie, wer EXAKT noch dieser Meinung war und es zugunsten der vorherigen nordischen Götter abschaffen wollte? Nein, Hitler wars nicht. Es war der noch kränkere, noch perversere: Der Reichsführer SS Heinrich Himmler. Mann Mann Mann. Von wegen, die Bildung ist bei den "Linken" zuhause....

  • W
    Wütend

    Warum wird eigentlich immer das Christentum herangezogen? Soll das irgendetwas relativieren? Wenn dabei noch nicht mal zwischen evangelisch, evangelikal, römisch-katholisch, altkatholisch und all den anderen Gruppierungen, die zum Teil himmelweite Unterschiede aufweisen, unterschieden werden kann, dann glaube ich nicht, das derselbe Argumentierende überzeugend DEN Islam erfassen kann. Ich zitiere Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"!

    @ Guenther Herbert:

    Der erste Absatz Ihres letzten Kommentars kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein, oder? Gut, ein bisschen Polemik schadet nie, aber die weichgespülte Kirche in Deutschland, die einen zu gar nichts - aber auch GAR nichts zwingt - mit der in Deutschland immer häufiger anzutreffenden faschistoiden Islamauslegung zu vergleichen ist entweder - mit Verlaub - saumäßig dämlich, oder Sie suchen zwanghaft Probleme, wo schlicht keine sind. Ich jedenfalls lasse mich nicht "zwingen", einen Gottesdienst zu besuchen. Im übrigen ist gerade die evangelische Kirche ziemlich links (Soziale Projekte ohne Ende, gegen Rassismus, Kirchenasyl, Kinderbetreuung, Obdachlosenspeisungen usw. aber auf dem Ohr sind Sie sicher, wie fast alle Alt- bzw. Neo-68, sicher taub) und meint es auch ehrlich - ganz im Gegensatz zu vielen "Linken", die es nur dem Namen nach sind. Ablsopassen Sie bloß auf, dass die herumvagabundierenden evangelischen Sittenwächter Sie nicht kriegen und in ein dunkles Verlies sperren! Böses fieses Christentum. Genauso schlimm wie die Taliban. Woher kommt dieser um gut 1000 Jahre verspätete Widerstand gegen die Kreuzzüge möchte ich gerne wissen. Oder quatscht man in Ihren Rotwein-"intellektuell"-Kreisen so daher?

    Mann, tretet doch endlich ab und genießt Eure fette Rente, Ihr reichen "Linken"!

  • L
    Lisa

    Interessant, wie viel bullshit man sich aus den Fingern saugen kann. Man sollte meinen, sie haben den Artikel nicht gelesen oder sind von Grund auf ein böser Mensch, der anderen Übel wünscht. Ich verachte Sie!

  • P
    Piratin

    @caf:

     

    "Vergleichsweise diplomatische Kommentare wie von Piratin sind zwar gut fuer Herdentiere, vergraulen aber die Leute mit eigener linker Meinung."

     

    HÄ?

    Mein Kommentar war zwar beleidigungsfrei formuliert, enthielt aber eine glasklare Meinung Stellungnahme? Was ist daran gut für Herdentiere und schlecht für leute mit eigener linker Meinung?

    (Im übrigens bin ich ziemlich sicher ziemlich links und bisher dachte ich auch, ich hätte eine eigene Meinung.)

     

    verwundert,

    Piratin

  • W
    Wütend

    Wie oft muss man hier eigentlich noch lesen, warum noch niemand gegen Kirchtürme vorgegangen ist?? Wie gestört kann man sein? Bullshit hoch zehn!! Ein Kirchturm ist wie ein Minarett ein GEBÄUDE. Der Inhalt entsteht in den Köpfen! Außerdem haben wir nunmal eine christliche Geschichte, liebe super-ich-erfind-mich-jeden-tag-neu-trend-atheisten! Was soll dieses Scheißen ins eigene Wohnzimmer, wenn ich mich mal so ausdrücken darf? 80 % der Erdbevölkerung würden gerne in dem Wohlstand und sozialen (und zwar im Sinne des Christentums - Nächstenliebe, Respekt usw.) Frieden leben, den wir haben. Und ihr setzt die moderne Kirche mit der fanatischen Auslegung des Islam gleich? ("Ja, aber es gab doch die Kreuzzüge".....bla, blub, kotz) Gestörtes Verhältnis zu sich selbst würde ich sagen ihr Gutmensch-Luschen!

  • L
    Lars

    Der wieviele "Fauxpas" der Piratenpartei ist das inzwischen? Nach dem vermeintlichen Pädophilen, dem Holocaustleugner und dem Interview mit einer Nazizeitung? Und es zieht natürlich wieder die ganzen Internet-Junkies die Parteimitglid sind an...Piraten versenken!

  • GH
    Guenther Herbert

    Wer nicht begreift, dass die Freiheit, sich seine Kirchen, Tempel Moscheen usw. so zu bauen, wie es der jeweiligen Religionstradition entspricht auch die Freiheit von Religionskritikern ist, der ist der rassistischen „Islamkritik“ längst auf den Leim gegangen. Wo sind denn die Proteste dieser ach so aufgeklärten „Islamkritiker“ gegen neue Kirchenbauten? Die kath. Kirche ist auch kein Ausbund von Gleichberechtigung und Aufklärung, die evang. Kirche sorgt auch dafür, dass ich Sonntags nicht tun kann, was ich will (zumindest nicht bis sie ihren Glaubensdienst abgefeiert hat).

    Nein, nein hier geht es um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus um nichts anderes.

    Der „linksliberale“ Herr König hätte sich das von linksliberalen Schweizern auch leicht erklären lassen können, wenn es ihm denn darum gegangen wäre.

    Eine Partei, die so jemanden in ihrem Vorstand beläßt, ist für mich zukünftig nicht mehr wählbar, trotz eines W. Dudda.

  • D
    dewahrheit

    @ noname:

     

    recep tayip erdogan ist für den spruch in den knast gegangen, aber das interessiert ja die hobby-politologen hier nicht ...

  • JK
    Juergen K.

    Dortmund hat seit heute

     

    "ein Minaret" weniger.

     

    Quelle:

    http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2009/12/2/news-142324399/detail.html

  • C
    Carsten

    Was heißt hier Fauxpas??!! Entscheidet IHR, mit wem man sich verlinken darf und was man sagen und denken darf? Ihr könnt seine Einstellung scheiße finden, aber ein Fauxpas ist etwas ganz anderes! Oder glaubt ihr schon, ihr seid hier die Ayatollahs? Noch nicht!!

  • D
    DasPferd

    Um hier noch mal einzuhaken (nach so vielen undifferenzierten Kommentaren kann ich einfach nicht ruhig bleiben) - es geht doch in erster Linie um die Verallgemeinerungen und die daraus resultierende Konsequenz, die Herr König in seinem Artikel erwähnt, die einem an die Decke gehen lassen.

    Erstens: Natürlich müssen islamische Länder kritisiert werden, wenn sie Religionsfreiheit verbieten oder gar mit dem Tode bestrafen. Aber sollte es nicht Ziel sein sie so tolerant wie möglich zu bekommen anstatt uns so intolerant wie möglich? Letzteres baut doch nur neue Fronten auf bzw. verhärtet die sowieso schon vorhandenen.

     

    Zweitens: Es ist tatsächlich nicht unmittelbar jeder rechts, der islamkritisch ist, aber das hängt doch von den Gründen und Argumenten ab. Wenn linksliberale Frauen dem Minarettenverbot zustimmen, dann tun sie das natürlich wegen der Frage der Frauenrechte im Islam. Aber Herr König fährt eine Fundamentalkritik gegen den Islam und das völlig undifferenziert. Das ist rechtspopulistisch und daher nicht mit den Frauen zu vergleichen.

    Beispiel:"Eine politisch-totalitäre Bewegung (gemeint der Islam), die sich anderen Glaubens- und Denkrichtungen überlegen fühlt und den Anspruch hat, Andersdenkende zu bekehren und gegebenenfalls zu töten, steht hingegen nicht unter dem Schutz der Religionsfreiheit - denn Freiheit geht immer nur so weit, wie sie die Freiheit eines anderes nicht verletzt."

    Das ist islamischer Extremismus, nicht der Islam insgesamt. Und wenn jetzt wieder welche den Khoran zitieren wollen, hol ich mal schnell die Bibel raus, da steht nämlich ähnliches drin. Die Frage wie man das in sein heutiges Leben überträgt, ist doch die entscheidene.

     

    Drittens: An dem Beispiel und auch an einer anderen Stelle beschreibt Herr König den Islam nicht als Religion sondern als politische Bewegung. Dies ist unverfroren und unverschämt. Man muss selbst nicht glauben, aber anderen darf man den Glauben auch nicht absprechen. Es gibt genügend Muslime, die sehr wohl zwischen Politik und Religion unterscheiden können. Diese sollte man unterstützen und nicht in einen Topf werfen mit den Extremisten, die zweifelsfrei einen Gottesstaat erreichen wollen. Solch eine Verallgemeinerung dient in der Regel dazu Ängste vor einer ganzen Gruppe von Menschen zu schaffen, sie dient nicht dazu eine vernünftige Analyse der Situation zu bekommen und daraus resultierende Verbesserungen zu entwickeln.

     

    Herr König, wenn ich dann ihren Kommentar hier lese, spreche ich ihnen jedwedes Politikverständnis ab und fordere sie auf aus dem Vorstand der Piratenpartei zurückzutreten!

  • G
    Gerhard

    Das sogenannte Christentum ist auch nicht „unsere“ Kultur – stammt aus der gleichen Region wie der Islam und wurde uns im Norden und auf der ganzen Welt mit brutaler Gewalt aufgezwungen. Wenn „Islamisten“ die Anzahl von Toten produzieren wollen, wie die „christlichen Missionierer“, dann haben sie noch viel zu tun! Die christlichen Kirchen wurden auch mit dem Anspruch auf Macht gebaut, früher durfte kein Haus höher sein als der Kirchturm. Auch heute mischen die Vertreter der Wirtschaftsorganisation Kirche überall mit.

    Ich lehne ALLE Religionen ab und insbesondere die Repräsentanten dieser Macht, die Wasser predigen und Champagner trinken.

  • U
    Unbequemer

    Es ist geradezu unglaublich, wie sogenannte Linke sich gnadenlos für eine Ideologie ins Feuer wirft, die Auswüchse extremer Intoleranz und Unmenschlichkeit zeigt.

     

    Wenn in Saudi Arabien einer Monatelang im Gefängnis verschwindet, nur weil er ein Foto mit einem christlichen Symbol bei sich trägt, dann muß ich mich schon fragen, warum ich als aufgeklärter europäer gegenüber dieser Ideologie so toll hurra schreien muß.

     

    Nein - vielmehr schaue ich mir genau an, was hier her paßt und was nicht. Sonst könnte ja jeder Nazi seine Religion gründen und ich müßte vor lauter Religionsachtung alles gut heißen, was der dann entspringt.

     

    Nein sorry - wenn die Linken ihre Toleranz dort beweißen müssen, wo sie einen danach selber auffrißt, dann macht das mal schön für euch alleine.

  • M
    Marti

    Offensichlich gibt es seit einigen Tagen in der taz, was die Kommentare angeht, eiene neue Politik:

     

    Es wird nicht mehr wie bisher so gut wie alles freigschaltet, sondern es werden Meinungen, die klar sagen, wo das Problem mit dem Islam und mit der bisherigen Islamdiskussion liegen, einfach nicht freigeschaltet.

     

    Darüber müsste mal diskutiert werden!

  • JL
    Josip Lucic

    Koenig spricht mir als Piraten aus der Seele.

     

    Ich finde nur befremdlich, daß die taz versucht die Piraten irgendwo zwischen Alt-68-Links-Grün-Sonstwas einzusortieren und aufzuschreien wenn etwas passiert, welches nicht in das sorgsam gezimmerte Weltbild passt.

     

    Toleranz meint Ertragen - nicht gutheißen. Andererseits muß ich es nicht alles tolerieren. Wenn Neukölln mal die Regel und nicht die Ausnahme ist werden wir nicht mehr solche persönlichen Freiheiten wie heute haben - und auch keine taz mehr. In einem solchen Land will ich nicht leben, dann gehe ich - und andere auch.

     

    Viel Spaß dann mit dem "Rest"

  • G
    Guenther100

    Die Piraten werden so lange für mich, der ich doch eigentlich ihrer Zielgruppe entspräche, nicht wählbar bleiben, so lange sie sich nicht von Figuren wie König trennen.

    Der Mann ist entweder strohdumm und kennt weder die Initiatoren des fremdenfeindlichen Volksbegehrens noch die Schweiz, oder er ist ein brauner Ideologe, der sich „linksliberal” schminckt. Liest man seinen Beitrag scheint mir Letzteres wahrscheinlicher, denn so dumm kann man als Pirat doch nicht sein.

    Und wenn die Piraten solche Gestalten in Führungspositionen wählen bzw. belassen, sind sie für mich unwählbar.

    Schade, denn Piraten wie Wolfgang Dudda wünschte ich mir im Bundestag, aber wenn ich braune U-Boote mitwählen muß, ist mir der Preis zu hoch.

  • MC
    Moped city

    Ach ja, der Herr König. Irgendwie sind seine Aussagen schon naiv bis dumm. Nur, reicht das aus, um ihn als Rechtspopulisten zu brandmarken? Ich denke nein. Wenn man alles schön dreht und wendet, dann bekommt man jeden in die Ecke. So wirkt der Text. Wenn es jetzt bei euch nur noch darum geht, irgendwelche Leute in die Ecke zu drängen und auf ihnen verbal herumzudreschen, dann sage ich mittelfristig: Gute Nacht Taz. Konzentriert euch doch mal auf wirklich Relevantes!

     

    Und überhaupt: jeder drittklassige Soziologie- oder Politikstudent kann im Schlaf die Argumente aufzählen, warum es keine linken- und rechten Lager mehr gibt und wie sich die politischen und gesellschaftlichen Millieus in den vergangenen 30 Jahren geändert haben. Nur in der Taz wird noch mit diesem komplett überkommenen Rechts-Links Schema gearbeitet. Wollt ihr euch blamieren, oder warum macht ihr das?

  • S
    Stephan

    Dieser Artikel spricht mal wieder Baende ueber die TAZ: Das Wichtigste ist und bleibt eine schwarz-weiss Einteilung in rechts und links. Rechts boese, links (wenn Frau Muezzin vom Minarett die Internationale anstimmt?) gut. Dazwischen gibt's nix. Euer Gegacker ist zum fremdschaemen peinlich! Abizeitung! Je laenger ich euer Blatt lese, desto bewusster wird mir, wie bloed (und vor allem blind) man links der Mitte (und jenseits der Bild) sein kann. Danke schon mal fuer diese Erkenntnis. Ihr seid von vorgestern. "Rechts" und "links" ist von vorgestern. 2009-1968=41. 41 Jahre Stillstand im Oberstuebchen. Ihr seid schon lange lange in der Riege der Ewiggestrigen angekommen. Die TAZ ist linkpopulistisch. Herzlichen Glueckwunsch. Ihr werdet es als Kompliment nehmen.

  • F
    fred

    Wie kann sich ein aufgeklärter Mensch (und auch eine Zeitung), der sich womöglich auch noch Demokrat nennt, wegen der schweizer Volksabstimmung so ereifern?!

    Der Souverän hat gesprochen!

     

    Ich bezeichne mich auch als "links" (dies zu groben Orientierung - wobei ich einem Vorredner Recht gebe - diese Kategorien sind wirklich überholt!).

     

    Warum darf Herr König nicht das Abstimmungsergebnis begrüßen?

     

    Ich selbst sehe im Islam ein Konglomerat aus Faschismus, Rassismus und Unterdrückung.

    Es wurde Zeit ein Zeichen zu setzen!

     

    Kann es sein, daß die TAZ förmlich auf derartige Sachverhalte giert, da die Piraten in ihren Gewässern fischen - und händeringend nach Gründen gesucht wird, um den Piraten "Rechtsextremismus" zu unterstellen?

  • M
    Martin

    @Ernst: "Die groessten Verbrecher des 20ten Jahrhunderts neben den Rechten waren die Linken? ....

    2 Millionen Menschen Jaehrlich an heilbaren Durchfallerkrankungen (kosten der Heilung pro Person 0,25 us Cent) Krepieren oder 2 Millionen Weitere an Malaria sterben von denen die meisten mit einem Moskitonetz zu retten waeren...

    "

     

    Mir wäre unbekannt, das die Linken irgendetwas dazu getan hätten, diesen Zustand zu beheben?

    Wenn für die Rettung von 2 Mio Menschen vor dem Tod durch Durchfallerkrankung je 0,25 US Cent nötig wären, wie sie schreiben, dann sind das insgesamt gewaltige 500.000 Cent, d.h. 5000 US-Dollar. Selbst wenn ich annehme, das sie sich verschrieben haben und 0.25 US Dollar meinten, wären das nur 500.000 US-Dollar.

     

    Was hat denn die "Linken", daran gehindert, diese doch wirklich lächerlichen Beträge aufzubringen? Bzw. was tut es jetzt? 500.000 Dollar hätte die Sovietunion mit dem Verkauf von einer Zehntel MiG bezahlt. Es sollte auch keinerlei Problem für einen anderen linken Staat, für eine linke Partei oder auch nur für eine Sammlung unter Linken sein, diesen lächerlichen Betrag aufzubringen?

     

    Also, warum geschieht das nicht? Ist's vielleicht gar nicht der böse Kapitalismus, der dran schuld ist? Sind's vielleicht die Linken, die doch so genau wissen, wiewenig Geld man braucht, es auch haben, aber trotzdem nicht tun? Oder wie ist das jetzt? Was hindert denn die guten, guten, guten, edlen Linken, mit dem Aufbringen dieses Kleckerbetrags 2 Mio Menschen zu retten?

     

    Na ?

     

    Also vielleicht mal demnächst weniger selbstherrlichen "Wir-sind-die guten-lallala" Mumpitz daherschreiben und lieber mal nachdenken, was man da von sich gibt. Und ob das denn alles so stimmen kann.

  • AU
    André Ulrich

    Herr Stefan Koenig, Aaron Koenig oder wie auch immer er sich schimpft ist mittlerweile ein Dorn im Auge der Piraten.

     

    Es wird Zeit, dass wir unsere Augenklappe abnehmen und erkennen, dass niemals wieder so eine Person in diese Position gewählt wird. Gerade mal ein Monat Pirat gewesen und schon im Bundesvorstand ...

     

    Anfänglich fand ich Aaron Koenig nett und sympathisch. Aber er hat sich schnell als "Blender" herrausgestellt.

     

    Auch seine Aussage zum Schweizer Volksentscheid ist echt haarsträubend.

  • N
    Nick

    hum. den "linksgerichteten frauen" in herrn zummachs artikel von heute werden hehre motive unterstellt (ganz doll antiautoritär, alle miteinander). herr koenig hingegen muss wohl fascho sein (moslemhasser, böseböse!).

     

    what a difference a dick makes!

  • B
    Brot

    „Wenn sich die heutigen poststalinistischen Islamverteidiger auf Marx berufen, so handelt es sich hierbei lediglich um ein plumpes Täuschungsmanöver für Mitläufer der allerdümmsten Sorte.“

     

    Damit hat sich ein nicht unbeträchtlicher Teil der verbliebenen Linken von Marx’ kategorischem Imperativ verabschiedet, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“

    (Hartmut Krauss)

  • DH
    Der Horst

    Die Linke ist offensichtlich genauso gestört und verblendet wie die Rechte, das ist zumindest mein Eindruck von den empörten Reaktionen auf Königs Äusserungen hier. Der wagt es eine Meinung zu äußern. Oha! :)

     

    Finde übrigens o.g. Artikel von Henryk M. Broder zum Schweizer Volksentscheid tatsächlich sehr überzeugend:

     

    http://www.morgenpost.de/politik/article1215747/Einer-muss-den-Anfang-machen.html

  • SW
    Schwarz Weiss

    @h.yurén

     

    "natürlich sitzt a.koenig rechts, wenn er das schweizer votum gutheißt."

     

    Fehler Nummer 1:

    Deswegen muss er nicht rechts sitzen.

    Ich waehle selbst waehle gruen und ordne mich seit jeher dem linken Spektrum zu - und billige das Schweizer Votum, v.a. weil es ein souveraener Volsentscheid ist.

     

    "niemand schiebt ein plebiszit gegen die christlichen glockentürme an, die noch lauter bängeln und bellen als der technisch verstärkte ruf des muezzin. ganz abgesehen vom menschenrecht auf freie religionsausübung schicken die schalltürme der christen und der muslime aggressive emissionen in die bewohnte umwelt."

     

    Fehler Nummer 2:

    Es geht ueberhaupt nicht um Religionsfreiheit, sondern um Neubauten.

     

    Fehler Nummer 3:

    Manches Glockengelaeut nervt tatsaechlich, aber Kirchen haben nun mal eine sehr sehr lange Tradition in Europa. Wer daher mit Kirchtuermen ein Problem hat, muss dies aushalten. Wenn er zugewandert ist, sollte er ueberlegen, ob er nicht aus Europa wieder auswandert. Ich jedenfalls wuerde niemals in ein arabisches Land ziehen und mir ueber die Minaretten schimpfen. Das waere eine unglaubliche Ignoranz und jeder dort wuerde mir (zurecht) sagen, dass ich wohl am falschen Platz waere!

    Ich selber wohne in einem asiatischen Land und respektiere die Gewohnheiten und Traditionen der Menschen, die dort leben. Ich wuensche mir, dass es umgekehrt in Europa auch so waere!

    Jedenfalls moechte ich nicht irgenwann wieder in einer Heimat leben, in der der Muezzin die Glaeubigen zum Gebet ruft. Nicht in Europa!

  • SW
    Schwarz Weiss

    @h.yurén

     

    "natürlich sitzt a.koenig rechts, wenn er das schweizer votum gutheißt."

     

    Fehler Nummer 1:

    Deswegen muss er nicht rechts sitzen.

    Ich waehle selbst waehle gruen und ordne mich seit jeher dem linken Spektrum zu - und billige das Schweizer Votum, v.a. weil es ein souveraener Volsentscheid ist.

     

    "niemand schiebt ein plebiszit gegen die christlichen glockentürme an, die noch lauter bängeln und bellen als der technisch verstärkte ruf des muezzin. ganz abgesehen vom menschenrecht auf freie religionsausübung schicken die schalltürme der christen und der muslime aggressive emissionen in die bewohnte umwelt."

     

    Fehler Nummer 2:

    Es geht ueberhaupt nicht um Religionsfreiheit, sondern um Neubauten.

     

    Fehler Nummer 3:

    Manches Glockengelaeut nervt tatsaechlich, aber Kirchen haben nun mal eine sehr sehr lange Tradition in Europa. Wer daher mit Kirchtuermen ein Problem hat, muss dies aushalten. Wenn er zugewandert ist, sollte er ueberlegen, ob er nicht aus Europa wieder auswandert. Ich jedenfalls wuerde niemals in ein arabisches Land ziehen und mir ueber die Minaretten schimpfen. Das waere eine unglaubliche Ignoranz und jeder dort wuerde mir (zurecht) sagen, dass ich wohl am falschen Platz waere!

    Ich selber wohne in einem asiatischen Land und respektiere die Gewohnheiten und Traditionen der Menschen, die dort leben. Ich wuensche mir, dass es umgekehrt in Europa auch so waere!

    Jedenfalls moechte ich nicht irgenwann wieder in einer Heimat leben, in der der Muezzin die Glaeubigen zum Gebet ruft. Nicht in Europa!

  • K
    kompass

    @alle kommentatoren: wenn man weit genug in die linke richtung geht, ist man plötzlich auf der rechten seite; denkt mal drüber nach...

  • T
    Tim

    Zum einen würde ich doch gerne mal einen anderen Autor der TAZ über die Piratenpartei schreiben sehen, als die selbst erklärte Piratenpartei-Gegnerin und Ex-Grünen-Funktionärein Julia Seeliger.

     

    Zum anderen hat Koenig auf etwas hingewiesen, was auch die TAZ thematisiert: Der Volksentscheid hat seine Mehrheit nur gefunden, weil "linke" Feministinnen ihn unterstützt haben. Daher ist es zu einfach, die Schweizer als intolerantes latent xenophobes Völkchen hinzustellen. Die Ablehnung speist sich aus vielen Befürchtungen und Haltungen. Eine davon ist, dass viele Schweizer ein massives Identitätsproblem als Staatsvolk haben. Statt eine differenzierte Diskussion zu führen, wie es Koenig versucht hat, wird auf alles geschossen, was die Zustimmung nicht zutiefst ächtet. Als "Rechter" würde ich das als Angst vor den Folgen einer Diskussion interpretieren, die massive Sympathien bei den Bürgern auch in anderen Ländern für die schweizer Haltung offenbaren würde. Wobei ich persönlich nicht diese Gefahr sehe.

     

    Genausowenig wie die Gefahr, dass die Piratenpartei in rechtskonservative Untiefen abdriftet. Obwohl dies Kritiker sicher gerne sehen würden und Journalistinnen wie Seeliger geardezu heruafbeschwören.

  • TV
    Tobias V.

    Ich verstehe wieder die Debatte nicht.

     

    Was sich in diesem Land mal ändern muss ist die Angst davor als rechter dazustehen.

     

    Ich habe nicht zwingend ein Problem mit Ausländern, aber mit MACHTSYMBOLEN anderer Kulturen und Religionen sehr wohl.

     

    Wenn Herr koenig zurücktritt macht er genau das was viele andere Politiker vor ihm in so einem Fall auch gemacht haben, nämlich den Schwanz einkeifen und abhauen.

     

    Guten Tag

    Tobias

  • C
    caf

    Wenn Aaron, oder wie der heisst, beim naechsten Mal nicht abgewaehlt wird, dann wars das wohl fuer die Piraten, oder aber sie kriegen eine andere Waehlerschaft ^^

     

    Es ist wichtig klare Standpunkte zu setzen. Die Worte koennen jetzt gar nicht hart genug sein. Denn wie der Schreiber daspferd schon sagte befindet sich die Partei im Aufbau.

     

    Vergleichsweise diplomatische Kommentare wie von Piratin sind zwar gut fuer Herdentiere, vergraulen aber die Leute mit eigener linker Meinung.

  • AK
    Aaron Koenig

    Wunderschön, dass auf der selben Seite, auf der ich zu unrecht als "Rechtspopulist" bezeichnet werde, berichtet wird, dass linke Feministinnen den Ausschlag beim Minarett-Volksentscheid gegeben haben: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/frauen-gegen-minarette/

     

    Danke, liebe TAZ, das war gelungen!

     

    Aaron Koenig

    http://www.politicool.de

  • T
    Tom

    Ich bin zum Islam gewechselt da ich eine türkische Frau geheiratet habe. Das war aber nur ein Lippenbekenntnis da ich Agnostiker bin.

     

    Ich halte Religionen bzw. deren Institutionen für gefährlich, da sie immer eine Macht beanspruchen. Das hat weiß man aus der Vergangenheit, und werden es in der Zukunft, in Anbetracht der aktuellen Situation, wieder erfahren.

    Der wahre Glaube muss durch keinerlei Symbolik dargestellt werden. Es sollte eine persönliche Sache eines jeden einzelnen sein.

    Religionsfreiheit ist die Freiheit an das zu glauben was man will. Das Aufbauen der Symbole zwingt anders glaubende den Glauben auf. Wo kämen wir hin, wenn jede Religion anfangen möchte Imposante Wahrzeichen aufzubauen.

     

    Gäbe es keine Religionen und keine Grenzen, dann wären wir alle einfach "nur" Menschen.

  • D
    DiversityAndEquality

    Ja, sie sind überall, die Nazis. Nur den Mut, sie auch so zu nennen, hat offenbar (schon wieder) niemand mehr.

     

    2009 - 1930er Jahre all over again.

  • H
    H.könig

    Populisten, Populisten - übrigens hat mittlerweile der Nationalpopulist und Islamfaschist Gaddafi die zwei schweizerischen Geiseln, die seit 2008 gefangengehalten werden, zu 16 Monaten Zuchthaus verurteilen lassen.

     

    Islam ist Frieden, Gerechtigkeit, Menschenrechte und Völkerverständigung.

  • T
    ThePrivateer

    Herr Koenigs Rückhalt schwindet. Nicht erst seit diesem "Fauxpas", den man auch als naive, wenn nicht gar dumme Tat bezeichnen kann, wenn man will.

    Denn die nachgeschobene Aussage, es habe sich um die private Meinung des Herrn Koenig gehandelt, macht es nicht besser. Das bedeutet nur, daß Herr Koenig seinen Nachnamen offenbar für einen Titel hält, sodaß er seine "Meinungen" glaubt, öffentlich und mit dem Enverständnis aller Piraten verkünden zu dürfen, statt ihr Sprachrohr zu sein.

    Mir ist jedenfalls in den letzten Wochen kein Pirat begegnet, der ein populistisches Minarettverbot gutgehießen hätte! Selbst wenn es Herrn Koenigs Absicht war, die Basisdemokratie und den Volksentscheid an sich zu verteidigen, so hat er diesem Anliegen und auch den Piraten einen Bärendienst erwiesen!

  • S
    Sorokan

    Links, rechts, links, rechts... ich bin Pirat. Ich bin für Religionsfreiheit. Ich bin linksliberal. Ich habe muslimische Freunde, sogar familiäre Bindungen. Und auch ich finde die Schweizer Abstimmung ok. Das alte links rechts Schema ist ziemlich überholt. Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß. Auch nicht braun-rot.

  • A
    AntiTAZ

    der islam ist super links und liberal -deswegen setzt sich auch die taz für den islam ein :-)

     

    die taz ist von idioten geschrieben und für idioten.

    spielt aber in der deutschen presselandschaft nicht die geringste rolle.

    geht in ein morgenland eurer wahl und verpisst euch aus europa, faschistenpack!

     

    lang lebe die westliche kultur!

  • J
    Julian

    Er beklatscht eine von Rechtspopulisten gestartete Initiative. Selbiges tun seine Beisteher. Sie beteuern aber, ganz bestimmt keine Nazis zu sein. Merken die eigentlich noch was?

     

     

    Die Piratenpartei wird mir langsam sehr unsympatisch.

  • A
    aso

    @ Fratz:

    „...Wenn ihr Euch zu einer weiteren "linksliberalen" Mitläuferpartei entwickelt, dann werdet Ihr eh so schnell wieder verschwunden sein, wie Ihr gekommen seid...“:

     

    Das ist der Punkt:

    Das Linke Wählerspektrum ist abgegrast...

     

    Das was Bürger in D vermissen, ist jemand, der Klartext redet, und sich mutig aus dem Fenster lehnt:

    Wie ist es zu erklären, daß Wilders in Holland mit seiner PVV 3 Jahre nach Gründung schon stärkste Partei ist?

    Weil er die Meinungen der Bürger Ernst nimmt.

    Dieses Wählerpotential liegt hier völlig brach.

    Nachteil wäre allerdings, daß ein „deutscher Wilders“ auch nicht ohne Polizeischutz auskommen würde...

     

    Pax Europa: Klar, wenn man die nicht schon als Rechtsextrem, Rassisten, Nazis denunzieren kann, muß wenigstens das Ettikett „rechtspopulistisch“ drauf...:

    http://bpeinfo.wordpress.com/about/

     

    Die Hürriyet empört sich:

    „Rechtsextremisten geben keine Ruhe

    Unter dieser Schlagzeile berichtet die HÜRRIYET über Pax Europa, die einzelne Verse aus dem Koran auf Werbeflächen angebracht habe.

    Der Sprecher des Koordinationsrates der Muslime, Bekir Alboga, habe sich über Pax Europa beschwert. Dieser Verein wolle in Europa keine Muslime und habe keinerlei Bedenken, dies auch zu äußern. Das dürfe nicht erlaubt werden....“

    http://www.migazin.de/2009/10/13/turkische-presse-europa-11-und-12-10-2009-sarrazin-anuga-helal/

     

    Dabei könnten die doch mal froh sein, wenn Pax Europa Werbung für den Koran macht, und so zum

    Dialog beiträgt...

  • HP
    H. P. Petersen

    Die Grünen 1980

    Für Basisdemokratie

    Gegen Religionsunterricht

    Gegen die Nato-Mitgliedschaft

     

    Die Grünen 2000

    Gegen Basisdemokratie

    Für Islamunterricht

    Für völkerrechtswidrige Angriffskriege

     

    Ganz klar, mit dieser atemberaubenden Weiterentwicklung konnten nur die Besten Schritt halten. Was leider dazu führte, dass einige Modernisierungsverlierer ins rechtspopulistische Lager abrutschten. Aber mit einer Aufstockung der Mittel für den Kampf gegen rechts werden die Grünen auch dieses Problem unter Kontrolle bekommen. Da soll sich dieser Noch-König schon mal warm anziehen……………….

  • NB
    Nicht Bernd

    siehste, eigene Meinung darf nicht sein. Danke TAZ das du uns alle wieder in die richtige Bahn bringst. Herr König hat nun mal seine eigene Meinung und die ist ja nicht mal schlecht.

    Besser die türkischen (gewählten) Faschisten wie der Herr Ministerpräsi und sein Islamistenkumpel pöbeln über Europäer, nicht wahr taz? Aber darüber regt ihr euch nicht auf. Merkwürdig. Hauptsache man pist sich auf den eigenen Schuh.

  • J
    jaja

    vielleicht wäre es ja möglich das ganze mal als gedanklichen anstoss dafür betrachten, dass direkte demokratie eben auch meinungen zutage fördert, die nicht ganz konform mit der öffentlich produzierten und propagierten meinung sind. vielleicht auch unbequem. aber warum sollte nicht jeder sagen dürfen, was er denkt? und wenn ein drittel der schweizer gegen minarette stimmt, ist das vielleicht eine sehr unbequeme wahrheit, die da ans licht kommt, aber vielleicht sollte man sich eher über deren enstehungshintergründe und mögliche konsequenzen gedanken machen, als alles blind ab zu urteilen, was nicht ganz d`accord mit der angesagten politischen correctness ist. ich weiss nicht, mich stimmt das ganze eher nachdenklich. darf ich selbstständig denken und das auch artikulieren, oder darf ich, als linker, nur das runterbeten, was mir vom linken mainstream vorgebetet wird????????a

  • N
    noname

    Ich darf einmal den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan zitieren:

     

     

    "

    Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."

    "

    Quelle: de.wikiquote.org/wiki/Tayyip_Erdo%C4%9Fan

     

    Klarer kann man es kaum ausdrücken.

     

    Es wird wirklich Zeit, sich mit einer solchen Position auseinander zu setzen -

    dies kann nicht durch das ...igste Strassenfest,

    den Bau von Moscheen und das ...igste Integrationsangebot geschehen sondern indem

    klare Grenzen gesetzt werden. Eben dies hat die

    Schweiz in einer basisdemokratischen

    Abstimmung gemacht und ich begrüsse es.

    Merci Schwyz!

  • H
    hatem

    Ja, das kapieren viele Linke nicht, dass man links sein kann und islamkritisch.

     

    Und ich verstehe nicht, wie man links sein kann und NICHT islamkritisch.

     

    Denn was ist denn, liebe Freunde, mit dem RECHT DER FRAU gleichberechtigt und selbstbestimmt zu leben - im Islam?

     

    Das ist der Punkt, in dem ich von vielen Freunden ganz merwkürdig gewundene Erklärungen bekomme.

    Und hier sollten wir, die wir uns als links begreifen (in welcher Schattierung auch immer) mal in uns gehen, nachdenken und ein bisschen Selbstkritik könnte nicht schaden.

     

    Islamkritik sollte selbstverständlich sein für jeden denkenden Linken!

  • A
    Andre

    Polititheater.

     

    Ich finde man kann nur entweder für direkte Demokratie wie in der Schweiz sein oder dagegen.

     

    Wenn man sagt, die Schweiz sei das Vorbild und wenn dann abgestimmt wird, ist man gegen das Ergebnis, ist das eben inkonsequent, nämlich Elitenkonsens, der mit Demokratie verwechselt wurde.

     

    Das ähnelt alles erstaunlich der EU Abstimmung über die Lissabonverfassung, gell?

     

    Übringens, die echten Granaten gibt es mal wieder in der Welt von Herrn Broder.

     

    Frau Seelinger kann gar nicht verstehen, dass ein Demokrat den Schirlingbecher säuft.

     

    Die Gesinnungsschnüffelei finde ich sowas von unerträglich. Wir sind doch nicht mehr im K-Garten.

  • H
    Hm...

    Zitat: http://aaron-koenig.blogspot.com/2009/11/respekt-fur-die-schweiz.html

     

    [...]Es ging beim Schweizer Volksabstimmung natürlich auch nicht wirklich um Bauwerke, die sind lediglich Symbole. In der Mehrheitsentscheidung der Schweizer drückt sich vielmehr ein Unbehagen gegen eine politische Bewegung mit Allmachtsanspruch aus, die die Gleichberechtigung der Geschlechter, die pluralistische Gesellschaft und die Demokratie explizit ablehnt. Diese politische Bewegung enthält auch religiöse Elemente und beruft sich daher auf die Religionsfreiheit. Doch die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit gilt unter der Prämisse, dass sich die Praktizierenden einer Religion an die Gesetze halten und die Werte der Gesellschaft, in der sie leben, achten und teilen.[...]

     

    Zitat: http://www.morgenpost.de/politik/article1215747/Einer-muss-den-Anfang-machen.html

     

    [...]Moslems dürfen in Europa Gebetshäuser bauen, Christen in den arabisch-islamischen Ländern dürfen es nicht (von den Juden und anderen Dhimmis nicht zu reden). In Afghanistan und Pakistan droht Konvertiten die Todesstrafe, Touristen dürfen nach Saudi-Arabien nicht einmal Bibeln im Gepäck mitführen. Das sind Zustände, die nicht toleriert werden können.[...]

    Es ist ganz einfach. Einer muss nur den Anfang machen.

  • U
    Unverständnisshabender

    Man wieso, wieso, wieso, wieso müssen sogenannte Redakteure nur immer die Meinung eines einzelnen mit der des Arbeitgebers, der Partei, den Freunden, den Nachbarn und der Meinung ihrer Untergebenen gleichsetzen. Und sich dann über gleichschaltungen aufregen. Ihr blinden seit selber gleichgeschaltet, wenn nicht gleich ausgeschaltet. Ihr seit so beschränkt, dass ihr euch jeder argumentationsgrundlage beraubt, weil eure uninformiertheit, eure gleichgeschaltetheit, die ihr so stark mit den anderen medien teilt und sie auch noch als verteidigenswert einschätzt, so offen liegt das es jeden anekelt auch nur diesen schund zu lesen.

     

    LINKE LERNT AUTONOMISMUS ZU SCHÄTZEN! Das einzige, das die meisten Linken, wie auch alle anderen schätzen ist ihre eigene andersartigkeit.

     

    Auch wenn ich gegen diesen Ausgang der Abstimmung bin, wie auch gegen die CDU und die Liberalen an der Macht, heißt das ja nicht, dass ich als deutscher Bundesbürger und damit Wahlberechtiger damit konfrontiert werden möchte, der selben Meinung zu sein, wie irgendeiner in unserer Regierung oder vielleicht mein Unirektor, oder sonst wer, den ich kenne.

     

    Nochmal: IHR (ja alle, in der TAZ, bis zur Reinigungsfachkraft!!) seit so BILLIG, wie kann man sich nur mit so einem Typen abgeben?

  • MM
    Maria Müller

    Und er hat recht. Minarette in der Öffentlichkeit fallen wenn sie so überhand nehmen wie es nach den vielen Anträgen danach geplant war nicht mehr unter Religionsfreiheit sondern unter Religionszwang und sind vergleichbar mit einem Toten am Kreuz in Klassenzimmern. Sobald Religion die Öffentlichkeit bedrängt hat sie die Freiheit die da gefordert wird überschritten.

  • H
    hansdampf

    Danke für die ehrlichen Worte! König hat absolut Recht in dieser Sache. Hier gehts auch weniger um Rechts oder Links, sondern darum die Wahrheit zu sagen und das tut Herr König im Gegensatz zu Frau Seeliger!

  • A
    Apollo

    Also, mit der Meinungsfreiheit ist das so eine Sache. Wenn der Agitator Brender endlich abgesägt wird, dann sind alle ganz dolle empört, weil das ja ein Angriff auf GG Art. 5 ist.

    Und wenn ein Pirat was sagt, dann pfeift der Wind aus der anderen Richtung.

    Was zur Frage führt:

    Wie hätten Se´s den gerne?

  • C
    Christian

    Man kann ja seine Meinung auch als Journalist äußern wie man möchte - ich finde die Äußerungen von Herrn König auch nicht so dolle.

     

    Grundrechte wie freie Religionsausübung kann auch eine Mehrheit nicht beschneiden.

     

    Aber so wehement negativ wie die taz mittlerweile schon über die Piratenpartei berichtet würde ich mir wünschen es stünde eben in einem Satz unter oder über dem Artikel, dass der Autor den Grünen angehört.

     

    Das würde dem ganzen vielleicht ein ganz anderen Beigeschmack geben. Unabhängig kann man ja trotz Parteizugehörigkeit schreiben, aber trotzdem sollte man dem Leser diese Information nicht vorenthalten.

  • A
    anonymous

    Es ist sehr schade, dass Stefan "Aaron" Koenig mit seinem unreflektierten Geschreibsel wieder mal von Piratenthemen ablenkt.

     

    Es ist frustrierend für mich als Pirat, dass dieses Geschreibsel dann auch noch mehr Aufmerksamkeit bekommt, als das, was zwei Landesparteitage der Piraten gerade erst beschlossen haben, nämlich eine deutliche nochmalige Klarstellung der Abgrenzung von rechts:

     

    http://wiki.piratenpartei.de/Landesverband_Niedersachsen/LPT2009.1/Positionspapier/Explizite_Erklärung_zur_Menschenwürde_und_des_Irrsinns_des_Extremismus'

     

    http://wiki.piratenpartei.de/RP:2009-11-29_-_LPT_Rheinland-Pfalz/Sonstige_Anträge#SonstigerS5:_.22Piraten_f.C3.BCr_den_Frieden_und_gegen_das_Vergessen.22

  • S
    Shrike

    Ich bin auch Sympathisant der Piraten und überlege, beizutreten.

    Und ich bin gegen das Minarett-Verbot.

     

    Aber ich bin für mehr direkte Demokratie auch in Deutschland und respektiere dementspechend erstmal, dass die Schweizer votiert haben.

     

    Und hoffentlich wird die Piratenpartei keine politisch korrekte linke Partei, denn dann wäre sie rasch überflüssig und könnte mit den Grünen fusionieren.

     

    Dementsprechend verweise ich auf die Meinungsfreiheit.

    Auch für sogennante "Rechtspopulisten".

  • D
    dr.vielguuth

    œ patrick

     

    mir auch! erst wenn die jungen und mädchen hier mit burka und turban rumlaufen müssen, werden sie es kapiert haben... welch ein tolles demokratieverständnis: wenn's einem nicht paßt, ist es rechts, populistisch und wer weiß noch was... nur die eigene meinung darf gelten!

  • J
    jakobunddasw

    Ich denke zwar nicht, dass König hiermit die Meinung seiner Partei wiedergibt, die, zumindest soweit ich ihre Mitglieder, die ich kenne, beurteilen kann, wirklich als linksliberal einzuordnen ist. Allerdings hat die Piratenpartei wohl ein Problem mit ihrem Führungspersonal. Erst der Typ mit der Jungen Freiheit, jetzt diese dämlichen Äußerungen - das stellt die Partei in ein Licht, das nicht zu ihr passt und das ihre wahren, sehr sinnvollen Ziele, überstrahlt. Solche Leute sind auf jeden Fall nicht tragbar für eine sich als demokratisch sehende Partei und müssen sofort ausgetauscht werden. Denn es kann nicht sein, dass ein Vorstand der größten außerparlamentarischen deutschen Partei sich mit solchen untragbaren Äußerungen in die Nähe von Rechtspopulisten alá Haider oder Strache begibt.

  • H
    Helen

    Wenn die etablierten Parteien, insbesondere die roten und die grünen, nicht wahrhaben wollen, dass der Islam frauenfeindlich ist, dann muss dieses Problem eben von einer neuen Partei auf die politische Bühne gebracht werden.

     

    Oder soll dieses Problem der Emanzipationsfeindlichkeit des Islam den ganz Rechten (die tendenziell genauso frauenfeindlich sind wie der Islam) überlassen werden, wie etwa denen, die in der Schweiz die Anti-Minarett-Inditiative gestartet haben?

  • S
    symphatisant

    Populismus ist, wenn jemand immer das redet, was die Mehrheit nicht nur der einfachen Leute hören will. Rechtspopulismus würde bedeuten, daß es eine Mehrheit an solchen Leuten gäbe, die mit manchen ihrer Überzeugungen und Wertvorstellungen gut in die politische Argumentation der Rechten passen würden. Mithin eine Spielart der Demokratie. Und das ist nichts Schlechtes.

     

    Schlecht ist, wenn den Leuten gesagt wird, welche Meinung sie haben sollen.

  • P
    patrick

    Die Piratenpartei wird mir langsam sehr sympatisch.

  • SU
    Stephan Urbach

    Herr Koenig ist ein Schaumschläger vor dem Herren. Ich bin mir sicher, wir Piraten werden nicht mehr eine Person ohne jegliche Integrität in den Bundesvorstand wählen.

     

    Ich bin bestimmt nicht immer einer Meinung mit Frau Seeliger aber ich schätze sie dafür, dass sie uns Piraten einen Spiegel vorhält, wie einiges wirken kann. Dann sit es immer noch an uns, ob wir etwas ändern wollen oder nicht, aber es kann keiner sagen, es hätten nicht andere vorher gesagt.

     

    Als mein Fazit aus dieser Sache steht: Wir Piraten werden Wege finden, Herrn Koenig auf rechtstaatlichem Wege zu entsorgen. Und wenn ein Bundesparteitag her muss.

  • H
    h.yurén

    natürlich sitzt a.koenig rechts, wenn er das schweizer votum gutheißt. das ist keine frage. aber diese verortung des piratenkönigs ist bloß an der oberfläche des tagesklatsches interessant.

    dem piraten ist vorzuwerfen, dass er so schlicht an die sache geht. das kommt vielleicht davon, dass mensch keine klare linie verfolgt, sondern nach dem vorbild der anerkannten politclowns opportunistisch hier und da zu diesem und jenem seine unmaßgebliche meinung kundtun muss.

     

    das minarett ist ein symbol. es steht gefährlich spitz gegen den himmel der christenheit. niemand schiebt ein plebiszit gegen die christlichen glockentürme an, die noch lauter bängeln und bellen als der technisch verstärkte ruf des muezzin. ganz abgesehen vom menschenrecht auf freie religionsausübung schicken die schalltürme der christen und der muslime aggressive emissionen in die bewohnte umwelt. wenn es gegen dieses übel ein plebiszit gäbe, das angenommen würde, wäre das gerechter und vernünftiger als das votum jetzt, ohne einschränkung der religionsfreiheit. denn lärm und religion passen nicht zusammen.

  • UP
    Urban Pirate

    Obwohl, oder gerade WEIL Frau Seeliger in letzter Zeit nicht gerade eine der stärksten Unterstützerinnen der Piratenpartei Deutschlands war und ist, spreche ich mal ein Lob für diesen Artikel aus. Er ist nicht zu dem befürchteten Piraten-Bashing ausgeartet, der er hätte werden können.

    Zu StAaronefan (gottgesalbter) König nur soviel. Eine politisch sehr unerfahrene Schar von Piraten, die zahlenmäßig heute auch eher ohne statistische Signifikanz aufträte, wählte damals einen (jungen???) Mann, der mit feurigen Reden und rhetorischem Geschick allen eine erfolgreiche Partei malte, deren Ziele er voll und ganz teilte oder zumindest konstruktiv mitgestalten würde.

    Naja, wir wissen, wie es kam.

    Er wurde in den Bundesvorstand gewählt und machte sich seitdem mit seiner nicht nachweisbaren politischen Arbeit und populistischen Blogbeiträgen immer mehr Anti-Freunde in und außerhalb der Piratenpartei. Eigentlich werden täglich die Rufe lauter, er möge doch endlich ein letztes Quäntchen Selbstachtung aufbringen und noch vor dem Bundesparteitag im Mai 2010 von seinem Amt zurücktreten. Tut er dies nicht, wird es zumindest genügend Piraten geben, die dies für ihn erledigen werden. Angriffspunkte hat er bisher genug geliefert.

    Noch einmal. Dieser Mann (naja) vertritt definitiv NICHT die Meinung der Piratenpartei. Sollte er es bei einer Aussage in Zukunft doch einmal tun, ist es sicher nur zufällig und von keiner Seite beabsichtigt.

     

    Aloha

    Urban Pirate

  • D
    DasPferd

    Unfassbar, dass einige hier tatsächlich noch immer nicht den Zusammenhang zwischen Partei- und Privatmeinung begriffen haben. Wenn ein Mitglied eines Bundesvorstands einer Partei in einem öffentlich zugänglichen Blog so eine gequirrlte Kacke verbreitet, wirkt sich dies NATÜRLICH auf die Partei aus. Gerade bei einer Partei, die sich noch im programmatischen Aufbau befindet muss dies doch besondere Sorge auslösen.

    Der Herr König (oder wie immer er heißt) gibt in seinem Blog Vorurteile wieder und zeigt bei seinen unerhörten Verallgemeinerungen ein selten hohes Maß an Dummheit. Viel schlimmer noch ist seine offen zur Schau getragene Intoleranz anderen Religionen und Kulturen gegenüber (in diesem Fall dem Islam). Rechtskonservative über Rechtspopulisten bis Rechtsextreme werden sich in diesen Zeilen wiederfinden.

    Wenn die Piratenpartei nicht endlich konsequent gegen solche Quertreiber vorgeht, wird sie die rechten Geister über ihren Köpfen ewig kreisen haben.

  • E
    Ernst

    @Thomas

    Die groessten Verbrecher des 20ten Jahrhunderts neben den Rechten waren die Linken? Der Kapitalismus laesst Jaehrlich ca. 19 Millionen Menschen Verhungern 1,02 Milliaerden(!) hungern und das wo Nahrungsmittel fuer 12 Millarden Menschen Produziert werden, 2 Millionen Menschen Jaehrlich an heilbaren Durchfallerkrankungen (kosten der Heilung pro Person 0,25 us Cent) Krepieren oder 2 Millionen Weitere an Malaria sterben von denen die meisten mit einem Moskitonetz zu retten waeren...

     

    Also seien sie Ruhig und lenken sie hier nicht vom Thema ab, einem Rechtspopulisten in der Fuehrung einer Partei die sich als Linksliberal bezeichnet

  • P
    Paul

    Es ist mal wieder einer der üblichen, schlechten Artikel von Herrn König, deren Meinung kaum ein Pirat teilt. Aber verglichen mit dem Kommentar von Henryk M. Broder ist Aaron doch ziemlich harmlos.

     

    http://www.morgenpost.de/politik/article1215747/Einer-muss-den-Anfang-machen.html

  • D
    Dolph

    Und wo ist da jetzt der Fauxpas? Da finde ich die Reaktionen von Grünen und SPD aber weitaus unerträglicher!

  • D
    DreckigerKapitalist

    Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn einer ein Rechtspolulist ist ?

     

    [abduck]

  • C
    casi

    Eines gefällt mir bei den Piraten immer wieder: Dass Piraten Privatmeinungen äußern können und das Meinungen zulässig sind, die vor allem abgelehnt werden, weil sie nicht pc sind.

    Ich bin gegen Verbote von Minaretten, finde es aber gut und richtig, das eine Mehrheit andere andere Meinung haben kann und sie durchsetzt. Die Religionsfreiheit wäre meines erachtens auch dann nicht bedroht, wenn man Kirchtürme verbietet.

  • F
    Fratz

    Aha! Da meldet sich schon der erste Pirat mit feuchter Hose zum Ablass bei der taz.

     

    Wenn ihr Euch zu einer weiteren "linksliberalen" Mitläuferpartei entwickelt, dann werdet Ihr eh so schnell wieder verschwunden sein, wie Ihr gekommen seid.

  • R
    RandyFisher

    Ich sehe nicht das Problem. Die Piratenpartei ist eine Partei, die sich auch und vor allem für die Meinungsfreiheit einsetzt. Bei Königs Blogbeitrag handelt es sich um einen privaten Blog, in dem er seine persönliche Meinung preisgibt. Ein Recht, das man ihm gewähren sollte. Die Meinung der Partei spiegelt dies jedenfalls nicht automatisch wieder.

  • 3G
    372 (Profil gelöscht)

    @Felix

     

    Auf der Webseite der Piratenpartei ist Aaron Koenig als "Aaron Koenig" aufgeführt, auch gab man mir, als ich dort heute anrief, keine andere Information. Sein Blog trägt auch diesen Vornamen. Insofern halte ich es für legitim, ihn auch als "Aaron Koenig" zu bezeichnen.

  • FN
    Felix Nagel

    Das Stefan (wie der gute Mann eigentlich heisst; gut recharchwas?) regelmäßig Müll von sich gibt und auf Stammtischniveau argumentiert ist mittlerweile bekannt.

     

    Die meisten Piraten haben nichts (!) mit diesem Mann gemein und man geht davon aus das er bei der nächsten Wahl weg vom Fenster ist.

  • P
    Piratin

    (ich recycle mal meinen ctrl-kommentar):

     

    erstmal: Liebe Mitpiraten und -sympathisanten, bitte nicht sofort auf die Redakteurin einschlagen. Aaron ist im Parteivorstand und der Artikel ist sachlich und differenziert und sie hat in vielem Recht. Es ist Aufgabe der Presse, auch über Privatmeinungen von Parteifunktionären zu berichten.

     

    Auch ich sag´s aber nochmal: Aarons Meinung ist nicht Parteimeinung. Wir sind eine Partei der Grundrechte sind und dazu gehört auch die Religionsfreiheit. Zu unserer Ideologiefreiheit gehört, dass “etwas war (z.b. in der Schweiz) schon immer so und ist Tradition” nicht gegen seinen Wandel spricht. Die Piraten stehen für eine pluralistische Gemeinschaft ein.

    Zwar ist die Piratenpartei für mehr Volksentscheide, aber über (Grund-, Bürger-, Menschen-, Minderheiten-)rechte darf natürlich nicht abgestimmt werden.

     

    Wenn die Bundespresse sagte, es habe bisher wenig Kritik gegeben, kann sie sich nicht auf die internen Prozesse der Piratenpartei bezogen haben, dort gibt es diese zuhauf.

     

    Ich bedaure das Ergebnis in der Schweiz sehr und alle mir bekannten Piraten mit Aarons Ausnahme tun das ebenfalls.

     

    Grüße,

    Piratin

  • T
    Thomas

    LOL..und was sind wohl sie liebe TAZ? Ganz klar in ihrem spiessigen Alt-68-er Weltbild müssten sie dann Linkspopulisten sein, also nicht besser als die meisten anderen auch. Auch für sie hat sich die Zeit geändert, nur weil sie gegen die USA und den Kapitalismus stehen, heisst es nicht, dass sie bessere Menschen sind. Kommen sie von ihrem hohen Ross herunter, neben den Rechten waren die Linken die grössten Verbrecher des letzten Jahrhunderts, mir nicht nachvollziehbar, wie sie andauernd Geschichtsglättung - und das straffrei - begehen !

  • S
    Stadler

    Man muss die Meinung von König nicht teilen, ebensowenig wie Deine Meinung zu König. Einen Beleg dafür, dass er Rechtspopulist sein soll, bietet sein Blogbeitrag aber nicht.

  • JR
    Julia Reda

    Herr König macht sich mit seinem Verhalten zunehmend untragbar und sollte endlich seinen Hut nehmen. Seine Ausführungen zu dem Schweizer Volksentscheid werden nach meinen Beobachtungen von einer überwältigenden Mehrheit der Piraten entschieden abgelehnt.