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Regisseur Zahavi über "Zivilcourage""Jeder von uns hat eine rote Grenzlinie"

Regisseur Dror Zahavi erzählt die Geschichte eines Mannes, der bei einem Überfall in seinem Berliner Kiez mutig einschreitet und dadurch sich selbst wie seine Umwelt ganz neu kennen lernt.

Spaß an der Angst des Opfers: Antiquar Peter Jordan (Götz George) und seine Peiniger. Bild: wdr
Interview von Daniela Zinser

taz: Herr Zahavi, Ihr Film "Zivilcourage" handelt vom Antiquar Peter Jordan, der mutig einschreitet, als sein Nachbar von einem ausländischen Jungen aus dem Kreuzberger Kiez fast zu Tode geprügelt wird. Eine brennend aktuelle Thematik.

Dror Zahavi: Ja, ich fand es sehr spannend, nach historischen Stoffen ein so aktuelles Thema zu behandeln, das sich auch mit Migranten und ihrer Chancenlosigkeit befasst. Aber in dem Film geht es um viel mehr als um Zivilcourage im engen Sinne. Nicht nur um die Entscheidung von Peter Jordan, sich einzumischen, wenn er sieht, wie ein Rentner fast zu Tode geprügelt wird. Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der sein Wertesystem, seine Weltanschauung, sein ganzes Dasein verteidigt. Und das ist viel, viel schwerer, als nur aufzustehen und einmal zu schreien: "Stopp! Seid ihr verrückt!?" - und dann weiterzuleben.

Jordan lebt als linker Intellektueller seit 30 Jahren am Kottbusser Tor in Berlin - und bekommt doch kaum mit, was in seiner Nachbarschaft vor sich geht. Seine Wohnung und sein Antiquariat sind mit Gittern abgeschottet, doch indem er den Täter Afrim anzeigt, muss er hinsehen. Ein Weiterleben wie zuvor gelingt nicht mehr.

Seine tiefste Überzeugung ist: Wir leben in einem Land, in dem Rechtstaatlichkeit herrscht, wir haben Gesetze, und jeder, egal ob Deutscher oder Ausländer, der diese Gesetze bricht, wird dafür zur Rechenschaft gezogen. Doch er muss erkennen, dass all das nur theoretisch ist. Dass die Polizei und die Justiz es gar nicht schaffen, bei all dem einzuschreiten. Die Kette der Ereignisse bringt ihn dazu, seine tiefste Überzeugung zu verraten und sich selbst in einer für ihn bis dahin unbekannten Art und Weise kennen zu lernen.

Dror Zahavi

Anfänge: Geboren 1959 in einem Armenviertel von Tel Aviv

Ausbildung: Ein Stipendium ermöglichte ihm noch zu DDR-Zeiten ein Regiestudium in Potsdam-Babelsberg

Filme: Sein Abschlussfilm "Alexander Penn - Ich will sein in allem" wurde 1988 für den Studenten-Oscar nominiert. Es folgten zahlreiche Fernsehfilme ("Die Salsaprinzessin", "Die Luftbrücke", "Alles für meinen Vater", "Mein Leben") sowie mehrere Folgen der Krimireihe "Doppelter Einsatz"

Auszeichnungen: Deutscher und Bayerischer Fernsehpreis 1999 für die "Doppelter Einsatz"-Episode "Die Todfeindin"

Er wird von Afrim und dessen älterem Bruder bedroht - und lernt nicht nur sich selbst, sondern auch andere neu kennen: Seine Tochter, die in Kreuzberg aufwuchs, wendet sich aus Angst um ihre Familie ab, seine Alt-68er-Freunde feiern ihn erst als Helden, um ihn dann fallen zu lassen.

Jede der Figuren steht parabelhaft für eine Haltung. Die Tochter, die eigentlich aus dem linken Milieu kommt, mit ihrem Mann und ihrer Tochter aber an den Stadtrand gezogen ist, in "eine saubere Gegend", und die sagt: Es ist mir egal, was es für Gesetze gibt, mir ist wichtig, dass meiner Tochter nichts passiert. Was in der Theorie so gut funktionierte, sieht plötzlich ganz anders aus, wenn man Kinder hat.

Oder bedroht wird, wie bei Jordans altem Freund, der gern mit seinen Erlebnissen auf Demos damals prahlt.

Das ist genau die Großartigkeit von Jordan: Er lebt diese Sachen, er kämpft. Sein Freund, der einmal, flapsig gesagt, auf die Schnauze bekommt, zieht gleich den Schwanz ein und rechtfertigt sich damit, dass er damals vor jedem Wasserwerfer stand und nichts mehr beweisen muss.

Die Frau dieses Freundes sagt sogar zu Jordan: "Das ist jetzt kein Spaß mehr."

Das ist genau das Ding. Diese intellektuelle Schicht der Leute, die, als sie jung waren in den 70ern und 80ern, für etwas standen und jetzt bürgerlicher oder gesättigter geworden sind. Ich habe kürzlich einen Dokumentarfilm mit Gerhard Schröder und Joschka Fischer gesehen, in dem gezeigt wurde, welche Firmen sie jetzt vertreten. Bei Schröder war es für mich keine Überraschung, aber bei Joschka Fischer!

Fischer berät Siemens, BMW - und RWE beim Bau der Nabucco-Pipeline.

Wenn man weiß, was der Mann in den 70er-Jahren gemacht hat, was er dachte … Ein absoluter Teil nicht nur des Establishments, sondern des wirtschaftlichen Establishments zu werden - das ist schon sehr, sehr bedenklich für mich, gerade im Hinblick auf die wachsende Politikverdrossenheit der Menschen. So einer wie Joschka Fischer könnte doch Dozent an tausenden Universitäten sein, könnte Vorträge halten und davon leben, sein Wissen, sein Leben, seine Überzeugungen weiterzugeben. Sich zu verbrüdern mit so was! Ich kann mir vorstellen, dass er sagt, wenn er dort ist, läuft es besser als ohne ihn. Aber es gibt - und gab auch bei ihm vor zwanzig Jahren - Grenzen, die man nicht überschreitet, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.

Jordan gelangt im Film an eine solche Grenze. Die Frage: Soll er seine Anzeige zurückziehen? Er wird verprügelt, seine Wohnung wird verwüstet, seine Familie bedroht -wie viel Opfer ist genug?

Ich glaube, dass jeder von uns eine rote Grenzlinie hat. Bei ihm ist sie erreicht, als er überzeugt ist, dass seiner Enkeltochter etwas passieren könnte. Da beginnt er selbst zu handeln und nicht mehr nur an die Justiz zu glauben. Er besorgt sich eine Waffe. Aber natürlich ist das, was im Film passiert, nicht eins zu eins vergleichbar mit dem realen Leben. Der Film ruft nicht dazu auf, sich eine Waffe zu besorgen, wenn man Probleme mit Banden in Kreuzberg hat.

Hoffnung macht Jordans Öffnung nach außen, etwa hin zu Afrims Freundin Jessica, die ein Schulpraktikum im Antiquariat macht. Ihre Familie lebt von Hartz IV und ihre Mutter prophezeit ihr, dass sie es nicht da rausschaffen wird.

Der Film ist gerade dadurch optimistisch, dass er zeigt: In einem Ghetto geboren zu sein, ist eine Sache; dort zu bleiben eine andere. Wenn Jessica beschließt: Ich möchte jetzt lesen lernen und ich möchte nicht wie meine Mutter fett auf der Couch enden, hat sie, auch wenn sie benachteiligt ist, die Chance zu sagen: Ich will das nicht! Das ist, was Afrim nicht tut. Afrim ist sehr kuschelig in seiner Welt, er kann sich da sehr gut bewegen, er kennt die Gesetze im Kiez und will sie auch gar nicht ändern.

Als Zuschauer kann man interessanterweise das Verhalten aller nachvollziehen - außer das des Opfers, das sogar richtig unsympathisch ist.

Das ist das Schöne an dem Film. Das Handeln der Figuren ist so authentisch und logisch, dass Sie mit allen mitgehen und sich dann aber plötzlich an einem dead end fühlen und sagen: Oh, das ist aber falsch. Ich habe nach der Premiere mit Leuten gesprochen, die auch mit Afrim gut mitfühlen konnten. Wir wollten keinen routinierten Gewalttäter zeigen. Die Ambivalenz macht den Zuschauer auch ein wenig orientierungslos und damit offen für die Geschichte. Das hat Drehbuchautor Jürgen Werner sehr gut gemacht.

Der bislang eher Seichtes geschrieben hat, etwa die Drehbücher zu "Marienhof" und "Forsthaus Falkenau".

Das zeigt immer wieder, wie falsch dieses Schubladendenken von uns allen ist. Das ist in der modernen Medienwelt schon lange passé. Wenn man die besten Regisseure heute sieht - Paul Haggis zum Beispiel, der bis zu seinem 50. Lebensjahr nur amerikanische Serien und mit "L. A. Crash" überhaupt seinen ersten Film gemacht und gleich einen Oscar bekommen hat. Ich kenne ihn persönlich und er hat schon lange versucht, Kinofilme zu machen, ist aus der Serienschublade aber nicht rausgekommen. Jetzt ist er einer der gefragtesten Regisseure in Hollywood. Das, was man tut, um sein Leben zu finanzieren oder weil es einem Spaß macht, sagt nichts über die Fähigkeiten aus. Lange Zeit steckte auch ich in Schubladen fest und war ein Regisseur, der mal nur Action, mal nur Komödie, mal nur frauenaffine Themen machen konnte. Aber wenn man die Chance bekommt, etwas anders zu machen, kann man es genauso gut.

Ist Berlin-Kreuzberg der ideale Ort für diese Geschichte?

Wir haben sehr lange diese Hauptlocation - das Antiquariat, der Spielplatz, die Straße - gesucht und wir haben auch mehrere Sachen gefunden, die anfänglich sehr gut aussahen, weil es so ruhige Straßen waren, wo die Anwohner sehr kooperativ waren, wo wir als Filmteam die Kontrolle übernehmen und da viel leichter arbeiten konnten. Mir fehlte da aber immer was. Mir fehlte der Geruch von Kreuzberg. Mir fehlte das, was man mit Farbe, mit Kostümen und Komparsen nicht erreichen kann. Mir fehlte die Authentizität.

Wie fanden Sie die?

Ich war mit dem Kameramann privat in der Ecke, habe diesen Copyshop auf der Adalbertstraße gesehen und den Spielplatz und gesagt: Das ist es. Da haben natürlich alle gefragt: Seid ihr verrückt?! Dort kann man nicht drehen, das ist mittendrin. Da kann man nicht die Straße sieben Tage blockieren mit Parkverboten, das machen die Anwohner nicht mit. Ganz zu schweigen vom lauten Verkehr, den engen Straßen. Und das machte das Drehen tatsächlich schwer. Auf der anderen Seite aber war ich komplett überrascht über die Kooperativität der Menschen dort. Die haben uns so geholfen, total mit angepackt. Der Film funktioniert nicht nur wegen der hervorragenden Schauspieler wie Götz George, sondern vielleicht vor allem, weil er von der ersten Einstellung an ein Gefühl vom Mikrokosmos Kreuzberg vermittelt, der aber symbolhaft auch für ähnliche Orte in München oder so steht.

Kann ein Spielfilm wie "Zivilcourage" beim Zuschauer mehr auslösen als eine harte Doku über Kreuzberg?

Da bin ich sicher. Ich hoffe sehr, dass die ARD den Film so bewerben wird, dass viele Leute ihn sehen werden, hoffentlich auch viele junge. Und so ein Film sollte unbedingt auch an Schulen gezeigt werden. Ich glaube, über diesen Film kommt man sehr gut in eine Diskussion, er spricht alle Bevölkerungsschichten an; gerade weil er nicht political correct ist, wird er die Leute in Charlottenburg genauso provozieren wie die in Kreuzberg. Und die Provokation des Films führt hoffentlich zu einer Diskussion, die unheimlich wichtig ist in unserer Gesellschaft.

"Zivilcourage", Mittwoch, 27. Januar, 20.15 Uhr, ARD

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9 Kommentare

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  • T
    Timo

    "Fischer berät Siemens, BMW - und RWE beim Bau der Nabucco-Pipeline." -> Die Linkspresse wacht erschüttert auf und wundert sich, womit ihre einstigen Steinewerfer-Idole heute ihr Geld verdienen...Herrlich, solche Einblicke in manche Weltanschauungen.

     

    Was den Film angeht: Gut umgesetzt, mit Starbesetzung! Die ARD zeigt endlich einmal Rückgrat! Beim nächsten Film sollte man allerdings mehr differenzieren.

  • S
    Stefan

    @ von Leidkultur

    Ihrer Meinung nach prügeln einheimische Jugendliche (denn das auch diese das machen ist ja wohl bekannt) weil Sie gegenüber Migrantenkindern benachteiligt werden. Es sind nicht pauschal nur die Ausländer die sich nicht integrieren wollen. Das Problem liegt im Todsparen der Jugendarbeit generell und an Einsparungen im öffentlichen Dienst (Polizei, Jugendamt etc.) Das auch viele deutsche Jugendliche Hilfe brauchen zeigt der Film ja deutlich. Also so einseitig linkslastig ist das wohl nicht. Außerdem was heißt in diesem Tenor überhaupt linkslastig, das müssen Sie mir mal erklären. Ihre eigenen Ansichten zu sozialen Problemen sind eher etwas einseitig konservativ ausgerichtet.

     

    Ansonsten ein gut gemachter Film der viele Fragen aufwirft auch die, wie weit Zivilcourage gehen kann und ab wann die Politiker eingreifen müssen, die dies ja von uns so vollmundig verlangen.

  • L
    Leidkultur

    "ein so aktuelles Thema zu behandeln, das sich auch mit Migranten und ihrer Chancenlosigkeit befasst"

     

    Wenn in diesem Land jemand benachteiligt ist, dann sind das die autochthonen Kinder. Die haben die Massenzuwanderung auszubaden: Zu wenig Jobs für zu viele Menschen, "gefördert" werden hier fast auschließlich nur noch Ausländerkinder (Sprachförderung..), Stadtteilkrams etc. für deutsche Kids ist kein Geld da, da kann die Wohltäterindustrie nix dran verdienen.

    Hätte nach Sehen dieses Films nicht gedacht, dass Herr Regisseur so linkslastig ist.

  • N
    Nasowas

    Ein ausgezeichneter Film und ein aufschlussreiches Interview! Der Film zeigt sehr genau die heutigen Probleme und den gesellschaftlichen Wandel, der sich in Kreuzberg vollzieht. Er rüttelt so manche Träumer aus ihrem Dornröschenschlaf.

     

    @Florian

    Ich finde, weil die Deutschen in der Zeit des Nationalsozialismus keine (oder zu selten) Ziviolcourage gezeigt haben, kann nur die Konsequenz daraus sein, nie wieder Unrecht zuzulassen oder wegzuschauen. Schnauze halten, wie sie es ausdrücken, bedeutet, dass man sich genauso feige verhält wie die meisten Deutschen damals im 2.WK.

     

    Nein, genau das darf nicht passieren. Und Kritik an gesellschaftlichen Mißständen muss offen ausgesprochen werden, auch wenn sie von Einwanderern verursacht werden. Das ist korrekt, auch politisch.

  • JS
    Jana Sommer

    @ Florian: Was hat dieser Film konkret mit dem Holocaust zu tun? Ihr Pawlow ist einfach nur peinlich.

     

    Dieser Film konnte eigentlich nur von einem "Nicht-Deutschen" erschaffen werden, knallt er doch so ziemlich alles um den Latz was in der BRD anno 2010 Tacho ist:

     

    Die selbstgerechte Überheblichkeit sog. 68er und deren Luschigkeit wenns mal nicht der Wasserwerfer der Polizei der BRD der 70er ist sondern ein Psychopath aus der jugoslawischen Bürgerkriegshölle (Was macht eigentlich Fischer? Wird Chef der NABUCCO-Pipeline)

     

    Die Geschmeidigkeit des Ausweichens der Mittelschicht in den Rotweingürtel in vorauseilendem Schadensbegrenzen denn mit jedem Km Entfernung zum Problem steigt die "Toleranz" gegenüber diesem.

     

    Das klassische "Heute die, morgen Du!" in Gestalt des vorgeblich rassistisch-asozial agierenden "Penners" bei dessen "Bereicherung" der deutsche Spießer noch wohlig im gewohnten "..hat er verdient der Drecksnazi" sulen kann nur um Minuten später Stück für Stück selbst als Betroffener portraitiert und dekonstruiert zu werden.

     

    Die Endphase einer Hartz-IV-Karriere welche in den kommenden Wochen für nicht Wenige in diesem Staate eine sehr konkrete (und bedrohliche) Zukunftsaussicht werden wird.

     

    Das Demographische in Gestalt eines stereotypen "Problemmigranten", zwar nicht orientalisch aber das war auch nicht mehr nötig, jeder weiß was gemeint ist, der Kaiser ist schon lange ziemlich nackt.

     

    Fazit: Ein sehr dichter, auch in den Metaebenen sauber produzierter Film der GEZ verdient, ein Leuchtturm im Ozean der Seichtheit.

     

    PS: George? RISPECT Digga !

  • M
    martin

    schade.. fünf Minuten früher einfach Schluss zu machen hätte dem Film gut getan! - was bleibt nun am Schluss? die Mehrheitsdeutschen halten zusammen gegen die Kanaken, die sich nicht an die Ordnung halten... und im Zweifel muss man sich eben selber helfen, wenn die Polizei zu schlecht besetzt ist...

    schade.. weil er bis dahin alle Schubladen immer wieder durchmischt hat.. wäre nicht nötig gewesen...

  • F
    Florian

    Ich denke, daß die Deutschen erstmal daran denken sollten, was sie mit den Juden alles angestellt haben und dann sollten sie mal überlegen ob sie den Mund nicht besser halten sollten.

  • H
    Herricht

    Der Film zieht aus dem Begriff der Zivilcourage die grundsätzliche, in unserer Gesellschaft in Bezug auf Zuwanderer tabuisierte Frage nach der Verteidigung zivilisatorischer Grundwerte hervor: Wem gehört diese imaginäre, nur als beispiel dienende Kreuzberger Straße eigentlich? Wessen Regeln gelten hier? UND VOR ALLEM AUCH: Wie lange kann eine Gesellschaft die Verletzung ihrer Normen durch Einzelne oder Gruppen noch hinnehmen, ohne sich dabei selbst aufzugeben?

  • R
    reblek

    "Wenn man weiß, was der Mann in den 70er-Jahren gemacht hat, was er dachte..." Gemeint ist Ex-Außenminister Fischer, der immer nur an eins "gedacht" hat: seine Karriere. Und daran hat er nichts geändert. Die Leute sind lediglich deshalb so erstaunt, weil sie sich haben vormachen lassen, dass Fischer das "gedacht" hat, was er - vor vielen Jahren - gesagt hat. Tatsächlich war er immer der, der den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Serbien ebenso mitzuverantworten hat wie den Sozialabbau namens "Hartz IV", passend nach einem Kriminellen benannt, in dessen Gesellschaft sich Fischer anscheinend ebenso wohlgefühlt hat wie Schröder.