piwik no script img

Debatte SPD-PläneHartz-IV-Rolle rückwärts

Kommentar von Ursula Engelen-Kefer

Die Korrekturen der Sozialdemokraten greifen zu kurz. Mitnichten verwandeln sie die SPD wieder in eine arbeitnehmerfreundliche Partei.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

2 Kommentare

 / 
  • A
    Amos

    Das fatale ist ja, dass diejenigen davon profitieren, die die

    Armut geschaffen haben. Dass die immer reicher wurden, aber der Staat angeblich nie Geld hat.Das sagt uns doch

    dass hier alles falsch läuft. Dann hätte man alles so

    lassen können und die Upper-Class wäre weniger reich und das Geld wäre im Wirtschaftskreislauf, und nicht verzockt worden. Denn die Lohndrückerei gibt der Wirtschaft den Rest. Man sieht was in den USA los ist.

    Da ist man auf dem Lohnniveau der 70er Jahre. Die Menschen mussten sich für ihren Lebenserhalt hoch verschulden und haben jetzt nichts mehr um in Deutschland oder anderswo einzukaufen. Was ist also bei der ganzen Armutsmache herausgekommen? Damit hat man den Binnenmarkt platt gemacht und der Export ist der nächste Leidtragende. Jetzt müssten die Reichen eigentlich doppelt und dreifach einkaufen. Aber das tun sie nicht.Sie zocken weiter. Der arme muss doppelt einkaufen, weil Trash eben nicht lange hält.

  • R
    Roland

    ich hoffe daß unser Heimatland und dessen Politikerkaste endgültig diese infame Hetze gegen Millionen Arbeitslose, die in Armut, Scham und ohne Perspektive leben beendet.Zum Spielball des Kapitals gewordene Menschen werden verhönt, als Schmarotzer des Mittelstands bezeichnet, prekär Beschäftigte der Leihbuden mit Elendslöhnen werden gegen Hartz IV -Empfänger mobilisiert, eine Politik der Spaltung, der messerscharfen Ellenbogen ersetzt Solidarität, Humanität, Mitleid, Fürsorge. Alles vergessene Tugenden der Christlich Sozialen Union und Ihrer willfährigen Klientelpartei der sog. Besserverdienenden.

    Die Zeit ist reif für einen neuen Anfang, für die Rückbesinnung auf den Menschen in der Demokratie.

    Im Mai geht es los; NRW wartet....