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INTEGRATIONSDEBATTE"Wir brauchen Gespräche auf Augenhöhe"

Alle reden über die Türken, die Muslime, die Ausländer. Ein Viertel aller Deutschen sind ausländerfeindlich, weist eine aktuelle Studie nach. Redet doch endlich mal mit uns, sagen MigrantInnen.

Das Schreiben funktioniert schon mal - aber beim Dialog hapert es noch. Bild: dpa, Armin Weigel

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2 Kommentare

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  • F
    Frank

    Ich erlebe diese "Integrationsdebatte" in Deutschland aus Südwestfrankreich, wo ich seit vielen Jahren lebe. Es ist gespenstisch, was ich da an Leserkommentaren zu Artikeln über die Äußerungen und Thesen eines Sarrazin, über die Äußerungen der Westerwelles, Kochs, Seehofers und vielen anderen lese. Ich glaube meinen Augen und Ohren nicht zu trauen, wenn ich zufällig auf eine der vielen Fernsehdebatten zu diesem Thema im deutschen Fernsehen stoße.

     

    Dann kamen im Sommer viele deutsche Urlauber in meine Wohngegend. und Worüber wird geifernd gestritten? Über arbeitsscheue Hartz 4ler, über Integrationsverweigerer, über Härte zeigen etc. etc.

     

    Es ist, als ob ein großer Teil der deutschen Gesellschaft völlig verrückt geworden ist und ganz einfach den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat.

  • TS
    The Schreck

    Das Deutschland-Türkei Spiel habe ich mit Berlinerinnen geschaut, deren Eltern mal aus der Türkei gekommen sind. Die haben nationalistische, sexistische, religiös fanatische und auch erziehungsfaule Migranten aus T auch recht deutlich kritisiert! Kein vernünftiger Mensch behauptet doch, dass alle Menschen aus der Türkei oder Moslems so sind! Die Taz fährt eine Antidiskriminierungskampagne, die nur noch absurd ist: Alle türkischen Migranten empfinden diskriminiert zu werden! Jede Kritik ist Diskriminierung! Absurd!