Bauprojekte wegen Tierschutz verhindern: Der erfolgreiche Demonstrant
Worüber die UN-Artenschutzkonferenz nicht diskutiert: Immer wieder sollen bedrohte Tierarten Bauvorhaben verhindern. Eine Vorstellung vier gefährdeter Arten.
Worüber die UN-Artenschutzkonferenz nicht diskutiert: Immer wieder sollen bedrohte Tierarten Bauvorhaben verhindern. Eine Vorstellung vier gefährdeter Arten.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Für viele Aktivist:innen in den USA ist Deutschland ein Beispiel dafür, wie Klimaschutz scheitern kann. Das prägt auch internationale Politik.
Leser*innenkommentare
EWolf
Gast
Es geht bei den genannten Arten nicht ausschließlich um deren Schutz. Sie sind vielmehr Indiaktoren für die Existenz (einigermaßen) intakter Lebensräume, und die müssen geschützt werden - mit allem, was darin lebt. Die Gesamtzahl dieser Lebensräume ist auch unser Lebensraum. Also dient die Erhaltung solcher Gebiete letztlich auch dem Menschen.
Und: Dem behaupteten Vorteil einer Autobahn mitten durch eine noch intakte Mittelgebirgslandschaft steht die ziemlich sicher kommende Klimakatastrophe gegenüber.
Schon deshalb sind die Posch-Äußerungen vom verlorenen Augenmaß und die "Stückkosten" von 50.000 Euro pro Kammolch hochgradig populistisch und verantwortungslos.
Thomas Norgall
Gast
Nun also auch die taz. Statt den Kern des Problems, grottenschlechte und oftmals jahrzehnte alte Planungen zu benennen, wird Schein-Originalität präsentiert. Klappt wunderbar in einer Welt, in der Kinder glauben, dass Kühe lila sind, wie die Milka-Kuh, und selbst im Biologiestudium keine Artenkenntnis mehr vermittelt wird. Merke: Wer sich für den Schutz der Arten einsetzt ist ein Spinner.
Thomas Norgall
Naturschutzrefrent des BUND Hessen
WilhelmFriedemann
Gast
Der böse böse Tierschutz? Oder wie soll ich das verstehen? Gehört die TAZ jetzt auch zu denen, die jede Einsprache gegen sinnlose und schädliche Projekte lächerlich machen? Daran besteht doch eigentlich kein Mangel!
Christian Schrader
Gast
Diese Satire funktioniert auch deshalb, weil viele Journalisten schon mit den einfachsten Recherchearbeiten, wie etwa dem Aufruf eines Impressums, überfordert sind. Leider zeigt das auch dieser Artikel. "Wer dahintersteckt, ist unklar."
Bleed Ranner
Gast
Es sind auch schon vor dem Erscheinen des Menschen Tiere ausgestorben und, viel interessanter, neue hinzugekommen.
Es sind gerade in jüngster Vergangenheit eine Reihe neuer Arten entdeckt worden, die es natürlich auf Grund ihrer Seltenheit sogleich trefflich zu schützen gilt.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich stimme dem Anliegen des Artikels betreffs Politisierung des Artenschutzes voll zu. Man sollte aber generell auch hier die Diskussion versachlichen. Besonderen Schutz verdienen lt. Tierschutzgesetzt m.E. nur Wirbeltiere, von Insekten ist da weniger die Rede.
EnzoAduro
Gast
Manchmal geraten die Kosten -oder wichtige Infrastrukturprojekte- aus dem Blick
reblek
Gast
"Eine Vorstellung vier gefährdeten Arten." Wie wäre es mit der Einfügung von "von"?