Flüchtlinge aus Libyen in Tunesien: Lager plattgemacht
Tausende afrikanische Libyen-Flüchtlinge sind erneut auf der Flucht. Die lokale Bevölkerung hatte zuvor ihr Lager Choucha verwüstet.
Tausende afrikanische Libyen-Flüchtlinge sind erneut auf der Flucht. Die lokale Bevölkerung hatte zuvor ihr Lager Choucha verwüstet.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas lässt alte Konflikte in der linken Szene wieder aufbrechen. Ein Dialog erscheint so gut wie unmöglich.
Leser*innenkommentare
Ulrich, Elisabeth
Gast
Ich war als Freiwillige im Januar in Choucha und da haben die Flüchtlinge nach 3 bis 4 Tagen schon demonstriert, dass sie nach Hause wollen. Dass es nun nach mehreren Monaten zu einer Eskalation kam, erstaunt mich nicht. Man darf auch nicht vergessen, dass es die Leute aus Ben Guerdane waren, die am Anfang des Konflikts, als noch keine internationale Hilfe da war, sich alleine um die Flüchtlinge kümmerten und sehr solidär waren. Die Strasse Ben Guerdane - Ras El Jdir ist aber für die Leute lebenswichtig, dass sie es nicht akzeptieren, dass die Flüchtlinge diese sperren, erstaunt nicht. Ich glaube nicht, dass es die Militärpräsenz ist, die sie stört, da das Militär im Moment ganz andere Sorgen als Schmuggler hat!
Frank
Gast
Wieviele "Bewohner" der Stadt Ben Guardane waren denn da aktiv,
um immerhin 4000 Flüchtlinge zu überfallen?
Waren die "Bewohner" der Nachbarstadt Ben Guardane bewaffnet?
Womit?
Gibt es irgendwelche Kontakt der "Bewohner" der Nachbarstadt Guardane nach Europa? Dort ist man ja besorgt über die Anzahl der Flüchtlinge und die mangelnde Aufsicht und den Zustrom aus Afrika...
Gibt es Fotos, oder war die Journalistin nur mit Papier und Bleistift, ohne Handy, Fotoapparat, Aufnahmegeräte, quasi auf Durchreise?
Wo wollte Sie hin? Was der Zweck der Reise?
Was wollte der tunesische Verteidigungsminister dort?
Hatte er dem Militär den Rückzug befohlen? Was hat er gesagt?
Gibt es Aussagen von Betroffenen oder Tätern?
Fragen, fragen, fragen und nur eine Botschaft.
Die einheimischen sind gegen die Flüchtlinge mit Gewalt vorgegangen.
Nur, was haben oder hätten diese "Bewohner" der Stadt Dingsbumms davon? Wer profitiert von solchen Meldungen und/oder Handlungen? Ich denke die Auftraggeber und Täter sind ganz woanders zu suchen. In Europa, und in Tunesien in Amt und Würden.