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Eine Polemik zum PapstbesuchHabt doch Erbarmen!

Seid gute Gastgeber, alle, die nicht an Gottes katholische Erbauung auf Erden glauben - und betet für den Pontifex, er besucht ein für ihn verlorenes Land.

Der vatikanische Trost kommt nach Deutschland: Eine liturgische Inszenierung, die irgendwie zwischen einer Open-Air-Fassung der Orffschen "Carmina Burana" und einem Auftritt von Mario Barth changiert. Bild: dapd

Welch freundliches Treffen, das da vorige Woche stattfand. Am Ende gelobten sie sich, der Berliner Bischof der Katholiken, Rainer Maria Woelki und Männer und Frauen vom Lesben- und Schwulenverbands, dass die Proteste gegen den Papstbesuch am Donnerstag in der Hauptstadt friedlich verlaufen würden. Ja, was denn sonst? Hat der eben inthronisierte Abteilungsleiter des Vatikans an der Spree befürchtet, Horden von Homosexuellen würden an jenem Abend das Olympiastadion mit einem monströsen Flashmob in Besitz nehmen, um die Messe des Heiligen Vaters grob zu stören? Ihm gar an die kostbare Wäsche gehen?

Nein, wir sind ja nicht in Spanien, wo tausende Madrilenen die Performance des katholischen Klerus mit Papst Benedikt XVI. an der Spitze aufmischten - durchaus selbstbewusst feiernd, dass diese Kirche in ihrem Land nicht mehr über jene Macht verfügt, die sie bis zum Ende der Diktatur General Francos 1975 innehatte. Nein, seither hat sich das Kernland der Inquisition zu einer besseren Welt gewandelt - und zwar strikt gegen das Papsttum, gegen Rom und gegen alle Religion, die sich anmaßt, die Geschicke der irdischen Welt im Namen des Glaubens dirigieren zu wollen.

Finster und fern aller Nächstenliebe

Die Papst-Reise

Ankunft: Donnerstag, 10.30 Uhr, Berlin, Abreise: Sonntagmittag von Freiburg

Höhepunkte: Donnerstag, 16.15 Uhr, Berlin: Rede vor dem Bundestag; 18.30 Uhr, Gottesdienst im Olympiastadion

Weitere Stationen: Erfurt und das Eichsfeld (Freitag), Freiburg, Breisgau (Sonnabend)

Proteste: Donnerstag, 16 Uhr, Das "Bündnis gegen die menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes" trifft sich am Potsdamer Platz in Berlin. Der Umzug endet am Bebelplatz. 16.15 Uhr, Bundestag: 100 Abgeordnete haben erklärt, garantiert nicht zuhören zu wollen. (jaf)

Jüngeren sei gesagt: Alle Liberalität in Spanien ist gegen Priester, Mönche und Laienkleriker katholischer Provenienz errungen worden - Rechte von Frauen, auch die der sexuellen Selbstbestimmung, das Scheidungsrecht wie die Gleichberechtigung Homosexueller, auch im Hinblick auf die Ehe. Die Protestierenden wussten vor einigen Wochen in der spanischen Hauptstadt sehr wohl, wen sie da, der sich als christliche Güte selbst inszenierte, vor sich haben: einen Papst, der die Uhren der bürgerlichen Aufklärung am liebsten zurückdrehen würde. Denn als der Klerus noch weltliche Macht hatte, war, um es kurz zu machen, alles finster und fern aller Nächstenliebe.

Jetzt kommt der vatikanische Tross nach Deutschland, und auch bei uns könnten Linke und Liberale, gemessen an früheren Zeiten, dem Besuch des Papstes mit gewisser Entspanntheit entgegensehen. Sie könnten sagen: Okay, das war ne ziemliche Propagandashow, mit Brokat und Seide, Benedikt XVI. in roten Schühchen und Gewändern, die teuer und aufwändig gewirkt wurden. Eine liturgische Inszenierung, die irgendwie zwischen einer Open-Air-Fassung der Orffschen "Carmina Burana" und einem Auftritt von Mario Barth changiert - nur dass Letzterer es schaffte, das Olympiastadion zweimal in Folge gänzlich zu füllen.

Aber das sind statistische Details. Denn der Papst, in Marktl am Inn geboren, beansprucht, für das Jetzt und das Ewige zu sprechen. Diese Schau scheint immer auf gewisse Weise sehr Altes, Überliefertes und Ernsthaftes zugleich zu atmen - was auch nicht ungünstig für das fast unbezahlbare Gut namens Glaubwürdigkeit ist. Dieser Mann hat einfach performativ mehr zu bieten als alle gestrigen und heutigen Popstars. Gegen ihn ist die Bildersprache der Lady Gaga nachgerade unterkomplex einschläfernd.

Jedoch: Die Protestierenden könnten es genießen, wie sehr sie Erfolg gegen diesen Klerus hatten. Dass eben der Papst als Figur des Pops genommen werden kann, nicht als real einschüchterndes Oberhaupt. Sie dürften feiern, dass die katholische Kirche in Deutschland eine zwar große, einflussreiche, aber nicht mehr allmächtige ist. Dass errungen wurde, was zu erringen war: Anders als bis in die frühen siebziger Jahre bestimmen katholische Würdenträger und ihre Freunde und Freundinnen in den Parteien nicht mehr, was dem Volk geziemt. Patientenverfügung, Präimplantationsdiagnostik, Homoehe, Abtreibungsbestimmungen, Familienpolitik, das Recht auf Sexuelles, aber nicht auf Missbrauch von Kindern und Jugendlichen wie in katholischen Institutionen.

Es ist ein gutes Zeichen für die Welt, dass der religiöse Weltkonzern angelegentlich der Missbrauchsskandale - in Irland, den USA, Belgien und Deutschland zuvörderst - seine Position des arroganten Gleichmuts verlassen musste. Nun muss sich jeder Bischof rechtfertigen, jeder Kirchenfunktionär - und auch der Papst. Das ist für die römische Kirche wahrscheinlich eine Zumutung, für die Welt jenseits dieser Glaubensrichtung aber eine gute Nachricht: Auch eine papistisch orientierte Kirche muss sich in dieser Welt verantworten. Die Welt ist also säkularer geworden - und eine säkulare Welt ist eine, in der die Sphären von Kirche und Staat getrennt sind.

Neigung zu kleinem Karo

Das ist in der Bundesrepublik noch lange nicht vollständig der Fall. Kirchliche Träger im Sozialbereich beanspruchen im Arbeitsrecht eigene Bestimmungen, beispielsweise können sie Angestellten kündigen, wenn sie sich wiederverheiraten. Auch muss fragwürdig scheinen, weshalb Kirche - und das gilt auch für die Protestanten - eine besondere Kompetenz in Sachen Werte und Ethik beanspruchen. Werte und Haltungen wie Solidarität auch in internationaler Hinsicht, Geschlechterdemokratie, Ökologie oder die Frage des Antisemitismus sind vor allem durch Linke in die Debattenarena geschoben worden, nicht durch die christlichen Amtsträger. Sie haben immer noch zu viel Macht - und dass sie Teil des "Worts zum Sonntag" sein dürfen, ist von dieser noch der geringste Faktor. Warum sitzen Kirchen in allen Gremien und können sich in alles Mögliche einmischen - in Fernseh- und Rundfunkräten etwa.

Das könnten Freisinnige und Linke monieren, aber zugleich sollten sie genießen, dass das Oberhaupt des Vatikan in dieses Land zu Besuch kommt. Dennoch erregen sie sich bis hin zur Respektlosigkeit. Abgeordnete der SPD, der Grünen und der Linken wollen nicht zuhören, wenn im Bundestag der Papst am Donnerstag spricht. Der Kölner Bischof Joachim Meisner, der zwar alles blöde findet, was vor seinem Chef nicht auf die Knie in den Staub fällt, findet das zu Recht so "kleinkariert" und "engstirnig, dass man darüber nur lachen oder weinen kann", wie es in der FAZ überliefert wird.

Selbst wenn man glaubt, dass der rheinische Bischoff diese Boykotteure am liebsten in Verliese sperren würde ob dieser Unbotmäßigkeit wider seinen Chef, bleibt doch zu sagen: Ja, mokiert er sich nicht zu Recht? Ist dieses Fernbleiben von der Rede eines ausländischen Staatsgastes nicht eine starke Geste, die trotzdem nur die Neigung zu kleinem Karo verrät?

Ließe man sich auf dieses Popevent ein, könnte man doch debattieren: Ist der Papst wirklich gegen Krieg - oder sind seine Äußerungen in diese Richtung nicht überwiegend nur wohlfeil? Verdient es nicht eine gedankliche Vertiefung, wenn aus vatikanischer Perspektive die Globalisierung mit Moral unterfüttert werden soll? Oder sind derlei Töne nur Tröstungen, die das Unvermeidliche orchestrieren, nämlich die Ökonomisierung der Welt?

Weshalb, anders gesagt, nimmt man den Papstbesuch nicht als Angebot und Anregung zugleich, als Einladung zur Kritik auf Augenhöhe? Tun kann er einem doch nichts mehr - sein Wort hat in einer modernen Gesellschaft wie der deutschen nur noch das flüchtige Gewicht einer Stichwortgabe. Die aber könnte doch lohnen: Dass er eine interessante Figur ist,verrät doch schon die Wut der Kritiker seines Besuchs.

PS: Soweit man hört, werden die Sitze jener Bundestagsabgeordneten, die die Rede im Parlament boykottieren, mit ehemaligen Mandatsträgern aufgefüllt. Wie hilflos nun erst recht der Protest gegen den Papst wirkt!

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44 Kommentare

 / 
  • S
    suswe

    natürlich kann man über Doppelmoral in der Kritik an der kath. Kirche streiten, aber braucht Ratzinger Erbarmen oder nicht doch eher diejenigen, die unter seinen Funktionären und seiner Ideologie leiden müssen?

  • P
    PeterWolf

    Ihrspringer:

    Stellt sich nur die Frage, was (nicht nur)die katholische "Amts-"Kirche mit Gott verbindet, außer der Tatsache, dass sich erstere auf letzteren beruft, letzterer sich aber auf Grund seiner imaginären Gestalt nicht dagegen wehren kann.

    Ganz besonders übel aufgefallen sind mir die "Amts träger" der katholischen Kirche, die sich tatsächlich völlig diametral zu ihrem angeblichen "Glauben" verhalten.

    Aber die können ihre asozialen Verhaltensweisen ja schließlich wegbeichten oder halten sie schlimmstenfalls auch noch für "gottgewollt".

    Es ist auf jeden Fall Unrecht, wenn alle Bürger gezwungen sind, diese verfassungsfeindliche "Amtskirche" direkt oder indirekt zu finanzieren.

    Das Konkordat kann nicht unkündbar sein!

  • N
    never!Land

    @alcibiades

     

    Was sind Sie denn für einer, dass Sie um 17:11 noch nicht gefrühstückt haben? :D

     

     

    Ich stehe übrigens zu meiner Vokabel, beziehe sie aber, um das hier klar zu stellen, weil es offenbar nicht angekommen ist, nicht auf die individuelle Person an sich, sondern auf die Funktion, die diese willfährigen Sitzfüller hier ausüben: Als unkritisches Pack, als Möbelstück quasi, dass nur verbergen soll, dass die Abgeordneten diesen Pfaffen boykottieren...sich als eigentlich mündiger Mensch so zum Möbel zu degradieren, dass rechtfertigt für mich diese Vokabel.

  • S
    Staatsbürger

    @Florentine

     

    Daniel Bax ist der Matthias Matussek (oder meinetwegen Alexander Kissler) des Islamismus.

     

    Muss einem Humanisten nun der eine sympathischer sein als der andere?

  • S
    Staatsbürger

    Erbarmen kann immer nur der Mächtige mit dem Schwachen haben.

     

    Die katholische Kirche ist hierzulande eine der mächtigsten Institutionen überhaupt. Mit Milliarden aus allgemeinen Steuergeldern subventioniert und mit phänomenalen Diskriminierungs-Privilegien im Arbeitsrecht ausgestattet.

     

    Aber: Es gibt ja nicht nur Deutschland auf der Welt. Hand in Hand mit Staaten wie Iran arbeitet der Vatikan auf internationaler Ebene ständig gegen das Lebensrecht von Mitmenschen (z. B. Hintertreiben der franz. Initiative zur Straffreiheit von Homosexualität 2008).

     

    Wo ist bei diesem moralischen Relativismus das Erbarmen?

  • S
    Seip

    Der hässliche Deutsche mit seiner Antihaltung gegen alles und jeden ist auch im Jahr 2011 wieder aktiv.

     

    Nix gelernt. Feindlich gegenüber allen seit eh und je.

     

    Interessanter Vergleich: Die Türkei als offizieller Leugner von Völkermord, kann ohne Kritik dort Sprechen, komisch.... aber das liegt wohl in der affinität der Bundesrepublik.

  • A
    alcibiades

    Guten Morgen,

     

    Ich muss schon sagen, hier sitzen ja die Nazivergleiche recht locker, und die Vokabel "Untermensch" schon vor dem Frühstück, pfui Teufel. Contenance, Herrschaften.

     

    Die Bundestags-Fernbleiber hätten auch mit eisiger Stille die Nummer über sich ergehen lassen und stattdessen ihren gesammelten Einfluss darauf verwenden können, dass die Demo der Schwulen und Lesben, der Laizisten, Ungläubigen und Atheisten undsoweiter nicht vom Brandenburger Tor verdrängt wird. Wäre höflicher und wohl effektiver gewesen.

     

    Im Übrigen muss ich dem Artikel widersprechen: die katholische Kirche hat immer noch ihr eigenes Recht hierzulande:

    -Seht Euch die jeglichem Gleichstellungsparagraphen zuwiderlaufenden Arbeiterrechte bei Caritas und Konsorten an.

    -Seht Euch den Umgang der Behörden beim Verdacht auf massenhaften Kindesmissbrauch in den Häusern der kath. Kirche an. Anderen hätte das SEK morgens um sechs die Arme auf den Rücken gedreht, die Katholiken durften erstmal in Ruhe eine interne Kommission bilden.

    -Vergesst nicht, dass der Staat nur für ein paar Religionsgemeinschaften die Steuern eintreibt, dafür seine Organe bereitstellt und die Kosten übernimmt.

     

    Das ist noch nicht erledigt, mit der katholischen Kirche, aber das werden wir schon noch durchziehen. Ein weltanschaulich-religiös geprägter Club, niemand wird ihnen ihre Ansichten verbieten, aber organisatorisch werden sie sich mit dem dt. Vereinsrecht zufrieden geben müssen, wie alle anderen auch.

    (jaja, die Moslems auch, schon klar....)

     

    PS: Wie wäre es mit einem grossen "Wir nicht"-Plakat für die taz-Fassade?

  • BM
    Bernd Mueller

    Ihren Kommentar hier eingeben

    " Ich habe selten so einen kaltblütigen Lügner gehört.."

     

    Hmm, ich erwarte, mit diesen Lateinamerikanern etc. das himmlische Hochzeitsmahl zu teilen. Viele kontemporaere Deutsche werde ich da ja wohl nicht antreffen, da den meisten die Naehe zu Jesus und seiner Kirche ja offensichtlich ein Graus ist.

  • V
    vic

    "gegen alle Religion, die sich anmaßt, die Geschicke der irdischen Welt im Namen des Glaubens dirigieren zu wollen."

    Ein schöner Gedanke, ein guter Gedanke.

    Dem schließe ich mich an, aus dem tiefsten Winkel meines schwarzen Herzens (religiös, nicht politisch)

  • WB
    Wolfgang Banse

    Papstbesuch entweit die Geister

    Die einen freuen sich dass Papst Benedikt die ausgesprochene Einladung von Bundespräsident Christian Wulf annimmt und seinen Geburts-und Heimatland einen Besuch abstattet,.Die anderen nehmen keine Notiz von diesen Staatsbesuch,weil sie es mit den christlichen,katholischen Glauben nicht halten und sie vorbehalte haben gegen den Papermus maximus.

    Kurz vor Beginn des Papstbesuches kann man an Plakaten beim U-Bahnhof Rosenthaler Platz auf zwei großen Plakatwänden von der Bewegung Kirchenaustritt die Plakatüberschriften lesen:"Nehmen ist seliger als Geben"

    Berlin,die Stadt die als säkularisiert und gottlos gilt und wo die Kirchtürme noch zu sehen sind,was aber nicht heißt das christliches Leben präsent, erfahrbar und gelebt wird, ist nicht die Stadt,die für einen Oberhaupt einer christlichen Religion liebenswert macht,was den Auftakt des Besuchsprogramms betrifft.

    Als Vertreter eines Staates,hat das Staatsoberhaupt wenn ihm es von seinen Gastgeber herangetragen wird im Parlament zu sprechen,auch das Recht dies zu tun,per Analog.Die Rede ,sollte eine Rede sein,keine Predigt,keine missionarische Ansprache.

  • BA
    bitte anonym

    Ich wurde Katholisch getauft, freidenkend erzogen, vom Religionsuntericht in der Schule entschuldigt, da wir nicht indoktriniert werden sollten, hab ein Photo zur Kommunion im weissen Kleid, Kranz und mit Kerze gemacht fuer's Familien album ( das Kleid war auf Leihe ) nie in die Kirche, jedoch die Bibel, usw. Zuhause gelesen, und eines Tages konnte ich einfach nicht mehr meine Neugierde kontrolieren, nachdem ich jeden Sonntag diese Himmlische, ja Wunderbare Musik und Gesang hoerte, wenn ich an der Kirche vorbei ging, welche gleich neben der Schule war.

     

    Ich wagte ein blick hinein, und es war so herlich, so mysteroes, und die sonnenbestrahlten Bunten Fenster - und der Chor zusammen mit der Orgel; es war Magische musik fuer mich -

     

    Jeden Sonntag bin ich heimlich in die Kirche und habe der Musik zugehoert, und glaubte das der Liebe Gott dieser Musik zuhoert - ja, das er nur Musik versteht und nicht von Worten hoeren moechte, sondern nur solch wunderbaren Gesang. Es ruehrte mich unheimlich - ich war ungefaer 11 Jahre alt.

     

    Dann ging ich oftmals heimlich in die Kirche und hoerte dem Orgelspieler beim spielen zu - sass ganz allein auf einer Bank, schaute mir die schoenen Fenster an, die Architektur und erfreute mich des Orgelklangs welches durch die Kirche hallte, als ob der Hall Harmonien erzeugte -

     

    Ich wurde nie ' Religoes', glaubte aber immer an den lieben Gott, und wenn immer ich reise besuche ich Kirchen, ob Katholosch oder Evangelische.

     

    In 2008 besuchte ich Europa, und in Aberdeen, Schottland, suchte ich einige alte Kathedralen und Kirchen auf, die waren jedoch keine Kirchen mehr sondern Nightclubs - Gottische N,ight clubs mit Schaedel Decor, ganz dunkel - oder in Hotels umbewandelt, oder schicke Club-restaurants.

    Es tat mir weh im Bauch -

     

    In Maastricht, Holland, sah ich eine Kirche die zu einem Buchladen wurde- das geht ja noch.

     

    Wenn man bedenkt das Kirchen frueher fuer Akademische Lehre gebaut wurden, eine art Universitaeten waren, zur einer Zeit der Renaissance des Wissens, Architektur, und Kunst, muss man sich wundert ob wir anstatt forwaertz eigentlich rueckwaertz laufen -

     

    Gibt es nicht Religionsfreiheit ? Darf nicht jeder glauben was er moechte ? Und sollte man den glaeubigern der Katholischen 'irche nicht auch den Anlitz ihres Papstes goennen ? Sich fuer sie freuen ?

    Fuer jene ist ein grosse Geste das er zu besuch kommt.

     

    Gibt es nicht boese Menschen ueberall, und Kinderschaender nicht nur in der Kirche ?

    Es gibt schlimme Nonnen in Katholischen Schulen, die schlugen sogar. Es gibt aber auch guetige, gute, Nonnen.

     

    Es gibt schlimme Lehrer, ueberall auf der Welt - das wusste die Schule aber vorher nicht.

    Oder Ausbilder, Vorgesetzte, Chefs, Diktaroren, usw. Schlimme ' Menschen ', die gibt es hier und da auf der ganzen Welt, in allen farben, religionen, berufen.

    Und das sich ' einige ' nicht ' alle' in der Kirche fanden, ist natuerlich, denn genausowenig wie der Chef nicht weisst das ein angestelter evtl. klaut, kann der Papst auch nicht im Voraus wissen, wer ein Lamm ist und wer ein Wolf im Schaafspelz.

     

    Sind wir wirklich alle so suendenfrei, da unser finger immer auf andere Zeigen muss ?

     

    Chorgesang und Orgelmusik ist doch schoener ein verbales protestieren, oder ? Da hoert jeder gerne zu, nee ?

  • S
    springer

    Liebe taz-Leser,

    solltet ihr alle schon vergessen haben, welche Katastrophe ein gottloses Regime anrichten kann? „Gott ist tot“, heißt es bei spiegel-online, „kein Grund, Trübsal zu blasen.“ Und so geht es weiter, das billige Narrenspiel einer gottlosen Gesellschaft: die neue und von den Hohepriestern in den Medien so bejubelten „Religion der Zivilgesellschaft“, einer wilden Mischung aus Konsumismus, Kapitalanbetung, Ego-Trips und Wellness. Christentum sei gefährlich, flüstert man uns zu. Warum fragt niemand, wie gefährlich Atheismus ist? Haben wir nicht gerade ein sehr gottfernes Jahrhundert hinter uns? Ein Jahrhundert, das der amerikanische Schriftsteller Louis Begley „ein satanisches Requiem“ nannte?

    Dieser Papstbesuch erinnert uns daran, wie es nicht wieder werden soll....

  • TW
    true west

    "Alle sollen den Papst empfangen: Katholiken und Nichtkatoliken, Glaeube und Nichtglaeubig!" Fidel Castro zu den Cubanos, 16.1.1998. Fidel im dunklen Diplomatenanzug stand zum Empfang vor dem Flugzeug des Papstes am 21.1.1998. Neben dem Bild von Che Guevara stand das "Bild" von Christus auf der Plaza de la Revolucion. Karol Wojtila, der anti-kommunistische Papst und Fidel wussten beide: In Kuba steht die katholische Kirche gegen den Einfluss der protestantischen "Gringos"...

  • RB
    Ralf Becker

    Das ist mit Abstand einer der dämlichsten Artikel, die man jemals bei der TAZ lesen durfte. Dazu noch voller Fehler. Homoehe? So richtig, mit voller Gleichberechtigung? Wo denn? Gerade die verhindern die C-Parteien doch auf Weisung aus dem Vatikan bis heute.

     

    Aber was soll sich Herr Feddersen sein Geschwafel durch ein derart dusselige Tatsachen vermasseln lassen...

  • P
    PeterWolf

    Also, ich finde es besonders faszinierend am Besuch des stellvertretenden Gottes auf Erden, dass er in einem Panzerwagen gefahren wird aus Furcht, er könne von einem Attentäter oder einem anderen (religiösen?) Irren "vorzeitig" in Jenseits befördert werden.

    Und selbstverständlich auch, dass der Panzerwagen einen eigenen (deutschen) Stern hat!

    Und er diesen Panzerwagen von seinem polnischen Vorgänger "geerbt" hat.

     

    cooooool!

  • C
    Christ

    Daß ich als gläubiger Christ hier an der falschen Adresse bin, ist mir schon klar. Ich freue mich jedenfalls sehr auf den Besuch des Papstes und werde am Samstagabend gemeinsam mit dem Papst und vielen tausend anderen Gläubigen in Freiburg beten und feiern.

     

    Ich werde mir diese Freude nicht kaputt machen lassen, schon gar nicht durch solche Bündnisse aus Linksextremisten, Schwulen und Atheisten. Sollen sie doch Zeter und Mordio schreien, diese "Papstgegner", sie demaskieren sich dadurch nur selbst.

  • HY
    helder yurén

    warum soll mensch erbarmen haben mit erbarmungslosen?

     

    nicht die albernen worte des häuptlings der unbelehrbaren sind ein halbes ohr wert. aber denkt doch bitte an die strukturelle gewalt des haufens aus rom.

  • MM
    Moritz Mohn

    Wenn die taz noch "links", also am Aufbau einer solidarischen und wahrhaft menschlichen Gesellschaft interessiert ist, dann sollte sie sich mit dem Papst-Bashing vielleicht ein wenig zurückhalten. Denn christliches Menschenbild, katholische Soziallehre und demokratischer Sozialismus stehen sich sehr nahe. Intelligente Linke wie Lafontaine und Gysi haben den Vatikan längst als Verbündeten erkannt im Kampf gegen die Ausbeutung und Unterdrückung durch das internationale Finanzkapital, gegen die Macht des Stärkeren, die Missachtung der Menschenwürde, "Strukturen der Sünde" hierzulande wie in der Dritten Welt. Feddersen aber ignoriert all das, holt ein paar antikirchliche Ressentiments aus der Mottenkiste, feiert die Schwächung von Katholizismus und Christentum in dümmlich-triumphierendem Tonfall als vermeintlichen Sieg von Vernunft, Freiheit und Liebe. Dabei macht er sich in der gönnerhaften Pose des siegreichen Aufklärers doch nur zum nützlichen Idioten einer ganz anderen, geistfeindlichen und menschenverachtenden Ideologie, die letztlich kein Gut und Böse mehr kennt. "Die vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils". Es könnte auch taz-Lesern nicht schaden, der Rede des Papstes im Bundestag genau zuzuhören.

  • MM
    Moritz Mohn

    Wenn die taz noch "links", also am Aufbau einer solidarischen und wahrhaft menschlichen Gesellschaft interessiert ist, dann sollte sie sich mit dem Papst-Bashing vielleicht ein wenig zurückhalten. Denn christliches Menschenbild, katholische Soziallehre und demokratischer Sozialismus stehen sich sehr nahe. Intelligente Linke wie Lafontaine und Gysi haben den Vatikan längst als Verbündeten erkannt im Kampf gegen die Ausbeutung und Unterdrückung durch das internationale Finanzkapital, gegen die Macht des Stärkeren, die Missachtung der Menschenwürde, "Strukturen der Sünde" hierzulande wie in der Dritten Welt. Feddersen aber ignoriert all das, holt ein paar antikirchliche Ressentiments aus der Mottenkiste, feiert die Schwächung von Katholizismus und Christentum in dümmlich-triumphalen Tonfall als vermeintlichen Sieg von Vernunft, Freiheit und Liebe. Dabei macht er sich in der gönnerhaften Pose des siegreichen Aufklärers doch nur zum nützlichen Idioten einer menschenverachtenden Ideologie, die letztlich kein Gut und Böse mehr kennt. "Die vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils". Es könnte auch Feddersen nicht schaden, der Rede des Papstes im Bundestag genau zuzuhören.

  • WW
    Wolfgang Weinmann

    Die, die hier auf der Kirche herumhacken sei gesagt, ihr verzeiht der Kirche nicht. Das ist euer Recht. Die, die hier auf der Kirche herumhacken und beim Wort Islam verstummen sei fesagt: Ihr seid doof.

  • S
    springer

    Wann wird man jemals eine solche Polemik gegen jene so offensichtlich instrumentalisierten, als Staatsbesuche getarnten Missionierungsfeldzuege Guels und Erdigans lesen¿

    Immer gegen die schon in der Ecke stehenden, was Herr Federsen¿¿

     

    PS: es glauben in Deutschland noch mehr Leute an Gott als die Linke oder die Gruenen waehlen... so wtf

  • M
    Mirko

    mein name ist hase schrieb:

    "(...) glatt das braune ( atheistische ) Runen- Zeichen (...)"

     

    Der Führer war Römisch-Katholisch.

     

    Um in der SS aufzusteigen, mußte man am Besten auch Kathole sein.

     

    Runen sind im übrigen Gotisch, nicht Atheistisch.

  • D
    dirk

    Leider wieder ein eher undifferenzierter Artikel von Jan Feddersen zu diesem Thema. Schade, ein wenig mehr Rationalität und weniger Emotionalität würde nicht schaden. Das eigentlich problematische an diesem Papst hat er gar nicht angesprochen: Seine Ablehnung unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaftsordnung und ihm widerstrebt alles, wofür die Aufklärung steht. Stattdessen wieder das alte Thema: Frauenfeindlichkeit, sexueller Missbrauch etc. Ja, das ist richtig. Aber sexueller Missbrauch und Frauenfeindlichkeit ist nicht Alleinstellungsmerkmal der katholischen Kirche, das gibt es leider in anderen Einrichtungen auch.

  • F
    Florentine

    Oh,Leute von der taz, wie würden sie vor Verzückung medial stöhnen, würde ein islamischer Religionsführer im Bundestag sprechen. Immerhin ist die taz mit Herrn Bax nun auch entzückt über die Scharia, auch wenn "Frauen- und Minderheitenrechte", so Herr Bax, darunter leiden. Das zeigt ihre widerliche Doppelmoral. Wie vorhersehbar ihre Hetze stets ist...Der Vorkommentator "mein name ist hase" erwähnt im Zusammenhang mit ihrem Blatt mit Recht Julius Streicher und sein Nazi-Hetzblatt "Stürmer". taz kann das auch.

  • S
    swilly

    @ von mein name ist hase

     

    Der Unterschied zwischen Polemik und Berichterstattung ist Ihnen schon bekannt! Oder???

    Hauptsache Nazivergleich.

  • K
    Klaus

    Verlorenes Land?

     

    Das hättet ihr wohl gern

     

    Ist aber nicht

  • F
    freund9

    Ach, lassen Sie dem Herrn Ratzinger doch seinen Auftritt. Es ist ja nicht so, dass nicht schon andere religöse Führer dort geredet hätten und langweiligere Reden gabs dort gewiss auch schon. Haben halt einige Abgeordnete nen freien Tag ist doch auch was Schönes. Aber hier wieder mit einem medientechnisch aufgebauschten grundschulhaftem Mädchen-Igitt Verzeihung Religion-Igitt zu kommen: Naja

  • J
    Jesus

    Gähn. Bitte mal was anderes als Anti-Papst Gedröhn. Ist bei euch der homophile Anti-Christ in die Redaktion gezogen ?

  • B
    b.a.

    Ein esoterischer Obermufti kommt, na und? Er wird auch wieder gehen (fahren). Warum man den Burschen als mehr ansehen und ihm die Ehre erweisen soll, bleibt unklar. Ob nun der Chef der Päderasten-vom-heiligen-Altar oder Ron L. Hubbard: Es waren, sind und bleiben betrügerische (und mehr!) Hochstapler.

    Was soll also dieser Artikel?

  • A
    Archimeda1

    Der Bundestag wird mit Ex - Abgeordneten aufgefüllt ?!

     

    wegen dem : Ich schau fern,

    jeder Abgeordnete ist da ...

    Guckst Du :

    Potemkinsches Dorf

     

    " Als Potemkinsches Dorf – teilweise auch in der Schreibweise Potjomkinsches Dorf – wird etwas bezeichnet, das fein herausgeputzt wird, um den tatsächlichen, verheerenden Zustand zu verbergen. "

     

    "In den Anfangsjahren des Lagers erhielten einige ausgewählte Besucher die Gelegenheit, es im Rahmen einer Führung zu besichtigen, was ihnen einen vermeintlichen Einblick, jedoch keinesfalls einen Durchblick verschaffte."

     

    Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Potemkinsches_Dorf

     

    ein Hoch auf die DDR,

    die Genzen werden bald erweitert -

     

    Danke Frau Merkel & Co

     

    Wir lutschen derweilen an Eurer Hummersuppe um nicht zu verhungern

  • C
    chiao

    Mein Gast ist er nicht !

  • MN
    mein name ist hase

    @Gallier:

    Einige Arme wird der Besuch doch interessieren, denn die Kollekte ist für Arme in Ostasien vorgesehen.

    Es ist aber nicht davon auszugehen, dass sie etwas einlegen werden.

  • JC
    Johnny Cynic

    Ja, da protestieren sie, die aufrechten Demokraten und Menschenrechtler "gegen alle Religion, die sich anmaßt, die Geschicke der irdischen Welt im Namen des Glaubens dirigieren zu wollen."(sic!)

    Nein, es geht nicht gegen fundamentalistische Moslems, die es ja auch in Berlin mehr als genung gibt. Da könnte frau ja Ärger von wegen Rassismus und so kriegen.

    Also wird alles was frau schon immer mal herausbrüllen wollte dem Pabst an den Kopf geworfen. Der wehrt sich wenigstens nicht und frau hat das großartige Gefühl, es einem dieser Faschistem mal so richtig gezeigt zu haben.

    FEIGLINGE

  • G
    Gallier

    Man sollte nicht zu viel Text wegen des "Heiligen Vaters" :-) vergeuden.

    Er soll sein Gastspiel schnell beenden und in seinen Palast verschwinden.Diese Bleibe ist um Vieles feudaler als das Königsschloss in Versailles.

    Die Armen in der 3.Welt scheint das nicht zu stören.

  • MN
    mein name ist hase

    Was für eine objektiv journaillistische herausragende ''Berichterstattung'':

    Julius Streicher vom Stürmer würde euch taz'lern glatt das braune ( atheistische ) Runen- Zeichen verleihen als Beweis eurer Treue- auch über Ideologiezusammenbrüche hinaus.

    Katholik und Papst müsste damals nur durch J(ude) ersetzt werden: Dummköpfe kaperien unter ihrer neuen Ideologie ''Toleranz''; ''Vielfalt ''etc. aber auch nie, welchem - hier bewiesenem neuen Mammon- sie dienen, obwohl sie ihr eigenes Konzept selbst als totalitär entlarvten....

  • P
    piccolomini

    interessanter artikel. kann einigen punkten wirklich zustimmen. schade natürlich, dass ein solcher artikel nur gegen eine christliche institution möglich ist.

    auf derartige texte über personen, ideologien und institutionen anderer weltreligionen wird man in der einseitigen linken presse selbstverständlich vergeblich warten...

  • N
    never!Land

    Dass sich die Kirche so über den Boykott aufregt, zeigt nur, wie angebracht er ist, wie kleinkariert diese Fanatiker eine Majestätsbeleidigung gegen ihren unfehlbaren Führer aufnehmen. Dass die leeren Sitze durch gehorsames konformistisches Untermenschentum gefüllt werden, -Menschen, die sich nicht zu doof sind, ein demokratisches Statement zu respektieren und lieber ihrem Führer horchen - zeigt die Doktrin dieses antidemokratischen Autokraten.

    Wie man sich da noch über Glückwünsche an Fidel Castro aufregen kann, ist schlicht unverständlich, wenn auch von dieser Union nicht anders zu erwarten, deren Altnazis und Neonazis (über die nicht diskutiert werden darf) sich immer wieder medienwirksam über die Mauer aufregen.

     

    Nebenbei gibt es ja keine Debatten auf Augenhöhe mit dem Papst - er gewährt vielmehr eine Audienz und verpisst sich dann. Er ist ja schließlich unfehlbar, Diskussionen unnötig.

     

     

    Aber all das sieht man wohl nicht, wenn man am Papst nur den folkloristischen Karnevalsumzug wahrnimmt, und ignoriert, dass dieser Mann noch immer für den Tod hunderttausender Aidskranker verantwortlich ist, ein Gegner der Frauen- und Nonheterosexuellen weltweit.

     

    Was denken Sie denn, macht das für einen Eindruck auf Mobuto Mtumbe in Tansania, wenn ganz Deutschland diesem Hitlerjungen zuklatscht, während er an AIDS verreckt? Und auf die, die sich gerade überlegen, ob es nicht vielleicht doch besser ist, ein Kondom zu benutzen?

  • T
    TommyTatze

    Ja,

    total unübersichtlich geschrieben. Dennoch Tolle Vergleiche. Ich hatte starke Probleme beim vorlesen des Artikels. Niemand von den Anwesenden im Raum, verstand den Inhalt. Vielleicht erklärt mir ja jemand den tieferen Sinn der benutzten Fremdwörter auf der anti Papst Kundgebung am Donnerstag.

  • S
    Silke

    Zu dem Mega-Banner "Wir sind Papst" an der Fassade des Axel-Springer-Gebäudes kann ich nur sagen:

    Geschieht Euch ganz Recht!

     

    Und wie aus den gewollt-und-nicht-gekonnt "sarkastischen" Ausführungen, die unter dem Foto zum Artikel platziert sind, hervorgeht:

    Ihr ärgert Euch. Provokation gelungen.

    Ganz im Gegensatz zu Eurer bescheuerten Fassaden-Pimmel-Provozier-Aktion, die ja derbe nach hinten losgegangen ist.

     

    Da geht wohl schon wieder ein Pünktchen an Euren Lieblingsfeind...

     

    Na dann überlegt Euch mal schön, wie Ihr euch am besten rächen könnte... und macht Euch bitte nicht schon wieder zum Fallobst.

  • HD
    Hans Dieter Siekmann

    Die katholische Kirche gründet sich auf Angst. Die katholische Kirche hat uns aus dem seeligen Matriachat ins Patriachat, mittels der Erfindung des Teufels, gebracht. Deshalb zum Teufel mit dem Papst, allen katholischen Würdenträgern und allen Politikern, die diesen Wahnsinn mit zu verantworten haben, bzw. heute noch unterstützen.

    Es lebe "Gespräche mit Gott", Autor Neale Donald Walsch.

    Jeder einzelne von uns Menschen hat dieselbe Schöpferkraft wie Gott selbst. Gott braucht uns und alle Wesen, um sich selbst zu erfahren.

    Das "Gute" ist ohne das "Schlechte" nicht sichtbar.

    Deshalb möge der Papst möglichst lange in seiner Hölle leben. In diesem Sinne: Tief lebe der Papst. hihi

  • S
    Sikasuu

    Tiefer hängen! Würde der Friedrich (der Rex nicht der von der CDU) wohl sagen.

    .

    Was kümmert uns der undemokratisch an die Macht gekommene (Fakt) Chef einer ehemals jüdischen Sekte(geschichtliches Fakt) die einmal politisch einflußreich war, aber in den nächsten paar Jahre austirbt?

    .

    Die paar Relikte wie Rundfunkrat, Tendezbetriebsschutz usw. werden wir mit dem Europäischen Gerichtshof wohl auch noch in die Tüte bekommen.

    .

    So lange zu jeder "LOVE-Parade" mehr Leute freiwillig auf der Strasse sind wie rankekarrte beim Weltjugendtag....

    .

    Der alte Jup Ratze sollte schon lange in Rente sein. Den beutet seine Firma doch blos aus.

    .

    Da liegen die Probleme, wenn man in einem Laden ohne Arbeitnehmerrechte schaffen muss :-))

  • V
    VonFernSeher

    "Die Welt" ist also säkularer geworden. Was eine hübsche, kleine, eurozentrische Weltsicht.

  • W
    wuff

    Ratzinger sagte kürzlich (13.5.2007) in Brasilien:

     

    "Welche Bedeutung hatte die Annahme des christlichen Glaubens für die MenschenLateinamerikas und der Karibik? Es bedeutete für sie, Christus kennenzulernen und anzunehmen, Christus, den unbekannten Gott, den ihre Vorfahren, ohne es zu wissen, in ihren reichen religiösen Traditionen suchten. Christus war der Erlöser, nach dem sie sich im Stillen sehnten."

     

    Ich habe selten so einen kaltblütigen Lügner gehört. Sklaverei, Missionierung inkl. Völkermord klingen da gleich viel freundlicher.

     

    Willkommen zu Hause, Papst Benedikt.

  • H
    hann0s

    Ich finde, das religiöse Führer überhaupt gar nichts im Bundestag zu suchen haben, Diskussionen mit Ratze hin oder her.