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FILMSex, Drags and Rock’n’Roll

Geboren wurde Rock’n’Roll-Drag Queen Hedwig in Ost-Berlin, als Hansel. Der verliebte sich in einen US-Soldaten. Bedingung für Heirat und Ticket in den Westen war aber: Geschlechtsumwandlung. Die schieflief. Hedwig bleibt statt eines Geschlechtsteils nur ein „Angry Inch“. Nach mehreren bizarren Ereignissen tourt sie nun mit ihrer Rockband bestehend aus in Korea geborenen Army-Ehefrauen durch die Lande. Und klärt über den Ursprung der Liebe auf: „And there’s no mystical design, no cosmic lover preassigned“. 2001 gewann John Cameron Mitchells längst zum Kultfilm avanciertes Musical-Plädoyer für die schubladenfreie Liebe beim Sundance-Festival den Publikumspreis und den Teddy Award der Berlinale als bester queerer Film. MATT

■ Sa, 2. 1., 22 Uhr, B-Movie, Brigittenstr. 5

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