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Interview über Guttenberg-Comeback"Guttenberg ist erledigt"

Der Comeback-Versuch von Karl-Theodor zu Guttenberg ist eine glatte Fehlleistung, meint der Politikberater Schmidt-Deguelle. Er habe den Realitätsbezug nicht wiedergefunden.

Versucht er mit aller Macht ein neues Bild von sich zu kreeieren? Bild: dpa
Interview von Steffen Grimberg

taz: Herr Schmidt-Deguelle, Brille ab, weniger Gel ins Haar plus neuer Scheitel: Ist es mit dem Imagewandel in der Politik wirklich so simpel?

Klaus-Peter Schmidt-Deguelle: Der neue Look von Karl-Theodor zu Guttenberg ist ja eher eine Petitesse im Vergleich zu seinen Äußerungen. Aber er rundet den Eindruck natürlich ab, dass da jemand mit aller Macht ein neues Bild von sich zu kreieren versucht. Dass das nicht unbedingt glaubwürdig ist, liegt auf der Hand. In aller Fairness muss man aber auch sagen: Die neue Frisur kann ja auch andere Gründe haben.

Sie haben lange den ehemaligen Finanzminister Hans Eichel "verkauft" - ist zu Guttenberg hier bei seinem Comebackversuch via Interviewbuch mit dem Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo gut beraten?

Nein, überhaupt nicht. Er hat den Realitätsbezug immer noch nicht wiedergefunden, das sieht man an der überaus kritischen Distanz der Politik - auch seiner eigenen Partei - und der Medien. Umso mehr verwundert es mich, dass der Zeit-Chefredakteur sich, aber ja auch zu Guttenberg so etwas "antut".

Aber zu Guttenberg ist doch absolut Realpolitiker: Er meldet sich doch so prompt und wirkungsmächtig zurück, weil in der CSU Posten verteilt wurden und sein Intimfreund Markus Söder aufgestiegen ist. Dass er sich nochmal wegen des Plagiatsvorwurfs erklären wollte, ist doch vorgeschoben.

Das ist mehr als vorgeschoben: Das ist reine Hybris, zumal er sich ja immer noch nicht erklärt, sondern weiter ganz banal mit Überforderung argumentiert. Das nimmt ihm keiner ab. Und Demut hat er auch nicht wirklich gezeigt – aber ein Mensch, der sich selbst als Zoon Politikon beschreibt, muss wissen, dass er sich so höchstens Freunde bei der Regenbogenpresse macht.

KLAUS-PETER SCHMIDT-DEGUELLE, 1950 in Bergisch-Gladbach geboren, ist deutscher Journalist und Politikberater. Bekannt wurde er vor allem als persönlicher Berater vom Bundesfinanzminister Hans Eichel. Schmidt-Deguelle ist Mitglied im Vorstand der Beratungsfirma WMP EuroCom AG und Medienberater im Redaktionsbeirat des Magazins "Politik & Kommunikation".

Ist zu Guttenberg politisch erledigt?

Wenn er zur Bundestagswahl antritt, würde er schon als Kandidat aufgestellt und wohl auch seinen Wahlkreis gewinnen. Das garantiert ihm aber keinesfalls neue Posten in der CSU oder gar in irgendwelchen Regierungen. Auch strategisch gesehen ist dieser Comeback-Versuch also eine glatte Fehlleistung.

Aber große Blätter warnen doch vor dem Populisten, ja dem Demagogen zu Guttenberg, die FAS nennt ihn einen "gefährlichen Mann".

Dafür sehe ich in seinen politischen Aussagen bisher keine Belege. Dass er damit kokettiert, liegt auf der Hand. Selbst wenn er an eine eigene Partei denkt, müsste er aber dafür in der Bevölkerung vorhandene Grundstimmungen aufgreifen - die Ablehnung der Euro-Rettungsschirme zum Beispiel. Davon ist nichts zu sehen.

Zu Guttenberg hat sich aber beispielsweise auch nie kritisch zu Tilo Sarrazins Thesen geäußert - wäre er nicht der passende Frontmann für die in einigen Köpfen herumschwirrende Sarrazin-Partei?

Aber was wäre das für eine Partei? Eine Ansammlung von überwiegend alten Männern, die ihren Bedeutungsverlust mit provokanten Thesen kompensieren. Da kann man dann Herrn Henkel dazunehmen …

der aber im aktuellen Stern ausrichten lässt, er möchte die Partei - wenn - gleich mit Sarrazin machen und brauche zu Guttenberg nicht.

Was ein Fehler wäre, wenn Henkel das tatsächlich will. Aber eine Partei, die sich nur auf Reizworte konzentriert, könnte auch höchstens ein Strohfeuer entfachen. Für langfristigen Erfolg reicht es nicht, sich mit Schwätzern und Wichtigtuern wie Herrn Henkel an einen Tisch zu setzen.

Wo aber gäbe es Platz für zu Guttenberg, wenn er die CSU verlässt? Der geborene Pirat ist er ja nicht gerade.

Dafür steht möglicherweise eine ziemliche Metamorphose der FDP bevor: Wenn der Mitgliederentscheid zum Euro Erfolg haben sollte, ist das nicht mehr die alte FDP von Genscher & Co. Wenn ein Teil der Partei sich abspaltet und dann einen populistischen Kurs einschlägt wie seinerzeit die österreichischen Liberalen, könnte ein zu Guttenberg helfen, die 5-Prozent-Hürde anzupeilen.

Wie viel Haider steckt dann in zu Guttenberg?

Da maße ich mir kein Urteil an. Dass es aber in der Bevölkerung entsprechende Grundstimmungen gibt, liegt auf der Hand. Und in einer Partei, die solche Klischees bedient, hätten auch Herr Henkel und Herr zu Guttenberg einen Platz. Die populistisch-demagogische Begabung ist jedenfalls da.

Muss man sich also doch Sorgen machen?

Es gibt zum Glück keine Garantie, dass smarte Publikumslieblinge politisch erfolgreich sein werden. Im Gegenteil: Winfried Kretschmann zeigt in Baden-Württemberg, dass ein unaufgeregtes, an der Sache orientiertes Gegenmodell sehr viel breitere Zustimmung findet - bis hinein in die konservativen Kreise der Union.

Ernsthaftigkeit ist sexy?

Auf Dauer ja. Kretschmann inszeniert sich nicht und hat keine Inszenierung geduldet, da gilt: Lieber ein Satz weniger als einer zu viel. Das ist Politik auf den Teppich holen, weil sie nicht im Wolkenkuckucksheim spielt, wo der Freiherr manchmal lebt.

Was würden Sie denn zu Guttenberg dann raten? "Wetten, dass ..?" zu übernehmen?

Für das ZDF wäre das vielleicht sogar eine interessante Lösung. Aber ich nehme schon ernst, dass er wieder in die Politik will. Da hilft nur, sich zurückzunehmen und sich Zeit zu geben - er braucht viel mehr Zeit, um wieder ernst genommen zu werden, als er selber glaubt. Jetzt ist er jedenfalls beschädigt - und beschädigt sich weiter, weil er nicht glaubwürdiger wird.

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25 Kommentare

 / 
  • P
    Paule

    Zweckmäßiger ist es wohl, einen bekannten Betrüger und Blender wie CSU-Guttenberg oder

    einen CDU-Parvenü-Wulff als Amtsträger zu haben, als einen verdeckten, noch nicht entlarvten

    Polit-Gauner, der im Parlament hockt und unkontrolliert Schaden anrichtet.-

    Was Besseres kommt sowieso nie nach!

  • L
    Lude

    Sinnloses Guttenberg-Bashing ... Gut gemacht, TAZ

  • CR
    Christian Rosenbaum

    Kann man wirklich ernsthaft über die Rückkehr eines Politikers nachdenken, der vorsätzlich den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages für private Zwecke eingesetzt und damit öffentliche Mittel für eigene Ziele verwendet hat?

    Ich halte das für VÖLLIG ausgeschlossen, auch die Zeit ( und DIE ZEIT) kann das nicht ändern.

    Guttenberg darf nie wieder ein öffentliches Amt ausüben.

  • F
    Feldhahn

    Der Blender Gutenberg hat sich im Interview bei DiLorenzo als "Zoon Politikon" bezeichnet im Sinne von "politischen Menschen". In z.B. WIKIPEDIA ist nachzulesen: Zoon Politikon (griech. ζῷον πολιτικόν, „Lebewesen in der Polisgemeinschaft“; die geläufige Übersetzung „politisches Lebewesen“ trifft nicht den Sinn) ist eine auf den antiken griechischen Philosophen Aristoteles zurückgehende Wesensbestimmung des Menschen. Sie besagt, dass der Mensch ein soziales, auf Gemeinschaft angelegtes und Gemeinschaft bildendes Lebewesen ist.

  • G
    gundi

    Wunschvorstellung?

     

    In einer Vorstellung idealer Welten sehe ich es ähnlich - allein, ich befürchte das aktuelle Gesellschaftsmodell gibt es nicht her ... und alleine der Umstand, dass die Medien den Fall weiterhin intensiv aufnehmen lässt mih das comeback befürchten - in der idealen Welt wäre es kein Thema (mehr).

     

    Dennoch schönen zweiten Advent!

  • W
    wef

    "Realitätsbezug nicht wiedergefunden". Hatte er jemals Realitäsbezug?

  • G
    gabriele

    WER WÜRDE DIESEN MANN ÜBERHAUPT NOCH EINSTELLEN WOLLEN - Wenn ja wozu?

     

    Guttenberg sagt freiwillig über sich selbst - er sei permanent überfordert, arbeite chaotisch, zeitweise an 4 verschiedenen Computern, speichere alles ungeordnet ab auf 80 Datenträgern und am Ende habe er keinen Durchblick mehr....

    Gleichzeitig: "In meiner Freizeit lese ich gerne Platon in der Originalfassung"

    gacker.... gacker...

  • V
    vic

    Der ist mir so egal.

    Lassen wir`s jetzt gut sein, ok?

  • HD
    Hans Dieter Siekmann

    Es liegt doch auf der Hand das Guttenberg krank ist. Und da ist er nicht alleine. Die Frage ist, wieviele der Bundestagsabgeordneten ist gesund, aus der Regierung gibt es sicher keine(n)einzige(n)? Spiritualität, d.h. Charakterentwicklung würde jedem gut tun. Und viele bräuchten das, was man die Entwicklung des "Inneren Kindes" nennt. Und die Persönlichkeitsbildung zwischen 2 und 4 ist auch oft gestört. Und das Zulassen von Gefühlen, sie anzunehmen und sie auch mitzuteilen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen, das ist doch völlig unterentwickelt.

    Man könnte auch sagen, die meisten Menschen unter uns leben mechanisch. Und das kann jeder nur selbst ändern. Der erste Schritt dabei wäre, erkennen, dass ich allein nicht weiter komme.

    Ich wünsche jedem Menschen, egal was ich von seinem Gesprochenen und/oder geschriebenen halte,dass er sich entwickeln möge. Möge jeder werden der er/sie ist.

  • G
    Guenterkastenfrosch

    Danke, Herr Schmidt-Darguelle !

     

    Genauso denke ich in dieser "Causa" auch. Und man muss all' das sicher ebenso deutlich benennen !

  • M
    Martin

    Der ebenso peinliche wie vorhersehbare Versuch einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Da die SPD als Kanzlerkadinaten außer einem "Tribun ohne Volk" und einem gescheiterten Finanzminister nichts zu bieten hat, wird eben der einzige echte Unions-Politiker beschimpft. Wen soll man denn wählen außer Guttenberg? Rechtsextreme wie Lafo oder Wagenknecht? Udo Voigt? Den gut gelaunten Cem? Onkel Jürgen? Den sympathischen Frank-Walter?

  • H
    harry

    der herr zu g. möchte sich noch immer mit überforderung heraus reden? ich glaub das ja nicht. das ist wirklich mehr als oberpeinlich. er hat doch nun wirklich die günstigsten grundvoraussetzungen für solide arbeit gehabt. (stabile familie, finanzielle bestausstattung)

     

    das sit eine beleidigung für alle, die neben ihrem studium und der vorbereitung ihrer dissertation jobben müssen und vielleicht keinerlei unterstützung durch die familie haben und, wahrscheinlich völlig naiv aber ehrenwert, in forschender kleinarbeit ihre thesen und theorien aus eigener kraft und ideenleistung erstellen. - und dann noch riskieren nicht zu bestehen, oder schlechter als "cum laude" abzuschneiden.

     

    der "ehrenmann" hat ein ganzes system geschädigt und riskiert den verruf einer ganzen klasse.

  • D
    drui

    "Guttenberg ist erledigt"

     

    Sorry TAZ, dieses Zitat ist im Interview nicht zu finden. Im Gegenteil, auf die Frage "ist Guttenberg erledigt" kommt die Antwort, dass er seinen Wahlkreis schon noch gewinnen würde. Man sollte sich schon entscheiden, ob das ein Interview oder ein Kommentar sein soll, bzw. keine Sinn entstellenden Titel kreieren. Gerade bei Guttenbergartikel sollte man zeigen, dass korrektes Zitieren nicht soo schwer ist.

  • I
    iquique

    Ausgezeichneter Kommentar/Interview:

     

    Schoen mal wieder etwas von Schmidt-Deguelle zu hoeren, da er seit langem ja nicht mehr im Hessischen Rundfunk praesent ist, wo mir seine Kommentare ebenfalls positiv aufgefallen sind.

     

    Ausgezeichent auch insbesondere deshalb, weil DER deutsche Schmieren-Politiker, eure Durchlaucht Guttenberg, von verschiedenen Perspektiven sehr treffend durchleuchtet wird.

     

    Es bleibt nur zu wuenschen, dass diese substanzlose Selbstdarstellung eines politischen 'Moechtegern' bald endgueltig abgeschlossen ist.

  • S
    Sabine

    Köstliches Interview! Jawohl, in die Regenbogenpresse gehört er! Dort kann dann ausführlichst über seine jeweils neue Frisur diskutiert werden, die ja eine zentrale Rolle spielt. So gesehen könnte er auch bei Udo Walz adeliges Haarmodel und Trendsetter werden; das dürfte ihn nicht so überfordern wie seine Doktorarbeit. Oder er präsentiert Lagerfelds neue Herrenkollektion auf einem Laufsteg. Und sämtliche Talkshows (die "emotionalen Pissrinnen der Nation" Zitat Georg Schramm) stehen ihm sowieso alle offen. Auf jeden Fall etwas mit Publikum und Selbstdarstellung. Alles - nur nicht wieder zurück in die deutsche Politik!

  • S
    Stefan

    Einerseits gefährlich, andererseits ein Flop? Der Mann hat jedenfalls eine hohe Sympathiequote in der Bevölkerung. Das ist Fakt.

  • R
    RPH

    Guttenberg sofort zurück in die Politik . Ich denke , er würde sie glaubwürdiger machen . " Wetten dass " sollte er auch übernehmen , so als Zweitjob nebenbei . Vielleicht auch noch eine Kochshow . Dieser Mann ist überall einsetzbar . Ein Held ! Ein Supermann ! Oh jaaaaa !

  • G
    GoodNews

    >"Guttenberg ist erledigt"

     

    Es gibt sie noch, die guten Nachrichten ...

  • AK
    Auf! Klärt!

    Zitat: "Umso mehr verwundert es mich, dass der Zeit-Chefredakteur sich, aber ja auch zu Guttenberg so etwas "antut"."

     

    Es wundert mich überhaupt nicht, dass die ZEIT Guttenberg re-hypt, es ist hinlänglich bekannt, dass u.a ZEIT-Chefredakteure zu Bilderberg-Treffen eingelanden und dort instruiert werden, bestimmte Kampagnen zu orchestrieren. Unser "programmed young leader" (s. Guttenberg-Dossier), Transatlantiker und Stadthalter in Spe sollte natürlich nicht so schnell aufgegeben werden und möglichst früh zurück an seinen angedachten Platz.

    Zeitpunkt des "Comebacks" und Einstellung des Verfahrens wie Erscheinen des Buches und Medienpräsenz war also genau getimed.

    Leute, bitte: fallt nicht auf das Totschlagargument "ach hör doch auf mit Verschwörungstheorie" rein, die Fäden liegen da, knüpft sie zusammen und recherchiert - es ist VerschwörungsPRAXIS! Taz, bitte, berichte über die Zusammenhänge von ZEIT, Bilderberg und Guttenberg! Hintergründe und Namen nennen!

  • Y
    yberg

    ein politikberater der zum einen nicht zu unterscheiden weiß ,daß die bayern und franken anderst ticken als der rest der republik und ein comeback guttis auf wahlkreis und mandat beschränkt,is nich nah am politbetrieb und an der realität.

     

    sollte der contramovierte baron erneut antreten,so wird er mit den csu parteigranden vorab klare absprachen treffen,die seinen wiederaufstieg begleiten werden und ihm von beginn an bundespolitische perspektiven eröffnen.

     

    die zukunft guttenbergs ,dem amerika lobbyisten aus der ersten reihe,wird übrigens from gods own country aus mitgesteuert.

     

    der würde ooch keine neue partei gründen,da dies seinen nimbus als bewahrer und garant gewachsener werte,sein hauptpfund,zerstören würde.

     

    guttenberg gleich noch den sarrazin umzuhängen mag ja TAZ stil sein,bleibt jedoch unanständig und plump.

     

    im übrigen das modell kretschmann hat sich noch lange nicht bewährt zumal der schuß mit dem über den alltagsdingen schwebenden staatsmann kretschmann gerade dabei is nach hinten loszugehen.

     

    ein lügner und ganove mehr im parlament ,is der kohl,fischer,schröder gehärteten wählerschaft leidlich egal,geht diese doch eh davon aus,daß der politibetrieb und seine lautsprecher verlogen sind,

    im übrigen ebenso wie das mediale eierlose dauergegacker

     

    darauf ein dreifaches KIKERIKI...

  • L
    lola

    Guttenberg nutzt wirklich sämtliche Möglichkeiten, um seine Dummheit öffentlich zur Schau zu stellen. Ich finde das wirklich lustig!

  • L
    lox

    Wenn G. bei der TAZ in den TOP-Stories ist und diskutiert wird,

    dann hat er doch erreicht was er wollte.

  • TS
    thomas sternsdorf

    Die Art und Weise, wie dieser Mann sich in einer inszenierten "Reue"aktion) (zeit-Interview) auf die politische Bühne zurückzumelden versucht, beunruhigt mich. Das ist ein eitler Mensch, jemand, der will wahrgenommen werden und das um jeden Preis. Dazu scheint ihm jedes Mittel recht (man erinnere die unsägliche Afghanistan- Aktion mit Herrn Kerner) Den mag ich mir nicht als Parteivorsitzenden einer LDPD (oder wie die neue Rechtspartei, sollte sie denn kommen einmal heissen mag. Die Vorstellung macht mich schaudern. Andererseits scheint das rechte Spektrom solche Charaktere geradezu magisch anzuziehen (Pim Fortuyn). Aber Gottseidank muss es ja nicht so kommen.

  • OU
    Olaf U.

    Was ist das denn? Das Interview der Wche mit einem Zitat aufzumachen, das nicht vom Interviewten stammt, sondern vom Interviewer und das dann von den Aussagen von Schmidt-Deguelle auch nicht gedeckt wird. Da war irgendwem journalistisch ziemlich viel egal. Und es hätte in diesem Geist noch ein paar schöne Alternativen gegeben: "Ernsthaftigkeit ist sexy", "Guttenberg ein gefährlicher Mann". Wahrscheinlich aber gibt es die Überschrift nur, weil sich der / die RedakteurIn "Guttenberg - der geborene Pirat" nicht getraut hat. Na ja, nächstes Mal vielleicht.

  • H
    Haha

    Der persönliche Berater von Hans Eichel(SPD), dem größten Finanzexperten, dem Beherrscher der Finanzsysteme, dem Deutsch-Studienrat, dem beliebtestem Kaffee-Kocher im Lehrerzimmer und Euro-an-die-Griechen-Vergeber, findet Guttenberg sei "erledigt". Das überrascht micht. Echt. Da habt ihr aber eine echt unabhängige Quelle gefunden. Ich weiß aber noch mehr. Angela Merkel wie Horst Seehofer finden ebenso wie Gysi, Trittin, Künast und die wie eine Wildgans kluge Claudia Roth(http://www.taz.de/Gruene-Kandidatensuche/!82787/), daß Guttenberg nicht nur erledigt ist sondern es auch unbedingt bleiben müsse. Journalistisch unabhängig erledigt wäre wünschenswert. So, der taz-Leser wird ihn also mehrheitlich nicht wählen. Mission accomplished. Hahahahaha..