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Kommentar Studie Muslime in DeutschlandWie Friedrich die Integration verweigert

Daniel Bax
Kommentar von Daniel Bax

Warum konzentriert sich die vom Innenminister beauftragte Studie mal wieder auf Muslime? Weil Vorurteile bei Nichtmuslimen offenbar kein so großes Problem für Friedrich sind.

N ormalerweise erstellen Wissenschaftler eine Studie und präsentieren die Ergebnisse. Dann greifen Medien sie auf, und Politiker kommentieren sie. Bei der neuen Studie über Muslime in Deutschland, die jetzt für Streit sorgt, war es umgekehrt: Erst interpretierte die Bild-Zeitung die Ergebnisse und der Innenminister kommentierte sie, bevor sein Haus die Studie öffentlich machte. Schon diese Reihenfolge zeigt, dass es Hans-Peter Friedrich nicht um eine ernsthafte Debatte geht – er will sich nur auf populistische Weise profilieren.

Dabei gibt die Studie, auf die er sich beruft, dafür gar nicht so viel her. Sie zeigt, dass die allermeisten Muslime, die hier leben, sich hier integrieren wollen – selbst dann, wenn sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Das zeugt von einer extrem hohen Identifikation mit unserem Staatswesen und ist, nach der Sarrazin-Debatte und nachdem die Mordserie der Thüringer Terrorzelle bekannt wurde, keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem spricht die Bild-Zeitung von einer „Schock-Studie“. Und Innenminister Hans-Peter Friedrich sowie seine Parteifreunde von der CSU nutzen die Gelegenheit, um mal wieder vor radikalen Muslimen und sogenannten „Integrationsverweigerern“ zu warnen.

Als „Integrationsverweigerer“ werden dabei landläufig jene Migranten bezeichnet, die kein Deutsch lernen und sich auch sonst nicht an die Spielregeln der Mehrheitsgesellschaft halten wollen. Aber was ist mit all jenen alteingesessenen Deutschen, die sich nicht an das Leben in einer Einwanderungsgesellschaft gewöhnen wollen? All die Sarrazins, die sich so schnell „überfremdet“ fühlen und auf ihren Privilegien beharren? Oder schlimmer noch: die Neonazis, die mit Gewalt durch die Lande ziehen?

taz
DANIEL BAX

ist Redakteur für Migration und Integration im Inlandsressort der ta.

Warum gibt der Innenminister keine Studie in Auftrag, die untersucht, wie weit rassistische Einstellungen und Vorurteile in der Gesellschaft verbreitet sind – und wie man sie am besten bekämpft? Warum konzentriert er sich mal wieder auf die Muslime? Die Antwort ist: Vorurteile und antidemokratische Einstellungen bei Nichtmuslimen scheint der Innenminister – selbst nach dem Totalversagen seiner Behörden angesichts der beispiellosen Mordserie der Neonazis aus Zwickau – offenbar für kein so großes Problem zu halten. Solange das so bleibt, darf man sich keineswegs wundern, dass es Muslime gibt, die sich nicht mit diesem Staat identifizieren können.

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Daniel Bax
Redakteur
Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er schreibt über Politik und Popkultur – inbesondere über die deutsche Innen- und Außenpolitik, die Migrations- und Kulturpolitik sowie über Nahost-Debatten und andere Kulturkämpfe, Muslime und andere Minderheiten sowie über die Linkspartei und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW). 2015 erschien sein Buch “Angst ums Abendland” über antimuslimischen Rassismus. 2018 folgte das Buch “Die Volksverführer. Warum Rechtspopulisten so erfolgreich sind.”
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36 Kommentare

 / 
  • U
    Unfassbar

    ... was hier an Menschenverachtung, Pauschalisierung und Hass in den Kommentaren erscheint...

    einfach unfassbar.

    Sapere aude.

  • K
    kto

    Die "Deutschen, die sich nicht an das Leben in einer Einwanderungsgesellschaft gewöhnen wollen"... Es hat sie niemand gefragt, ob sie eine solche Gesellschaft überhaupt in der Gestalt wollen, in der wir sie haben. Sie wurde uns einfach als Hinzunehmendes von oben verordnet, basta! So wie die AKWs. Den Fehler mit den Meilern konnte man nach 40 Jahren beenden. Die Fehler bei der ungeregelten Einwanderung kann man nicht mehr ungeschehen machen, allenfalls im Detail noch abpuffern. Das Leben in der Einwanderungsgesellschaft bezeichnete Daniel Cohn-Bendit in den 90ern mal als (sinngemäß) "hart, grausam, unsolidarisch" - da hat C.B. recht. Aber muss ich es deswegen auch gut finden und mich daran gewöhnen wie an eine Autobahn, die die Behörden mir vors Fenster legen?

     

    "Dass Arnold Schwarzenegger bei seiner US-Einbürgerung in den 1980ern sagte, er bleibe immer ein Steiermarker..." - ja, natürlich! Er sagt "Steiermärker" und nicht "Österreicher", so wie die Türken nicht "Izmirer" oder "Anatolier" sondern "Türken bleiben wir!" sagen! Erkennen wir den Unterschied? Der "Türke" bewahrt im Herzen die Idee des (nationalistischen) "Türkentums", der "Izmirer" die Erinnerung an den Frühlingsduft seiner Heimat. Solche feinen, aber gravierenden Unterschiede sind einigen aus der taz-Leserschar offenbar unbekannt.

  • H
    Heiko

    Ich finde auch, dass das eine gute Analyse ist. Der deutsche Staat, die gesellschaftlichen und politischen Eliten fördern seit Jahrzehnten Rassismus und nationalistische Ausgrenzung oder setzen diesen Denkweisen nichts entgegen, weil sie sie für sehr weit verbreitet halten. Hetze gegen "Neger", "Zigeuner", "Gastarbeiter", "Scheinasylanten" und Muslime fällt von jeher vielen Deutschen nicht auf, weil sie in ihrem Umfeld leider weit verbreitet ist und als "normale", rationale Reaktion erscheint. So werden Gruppen als Sündenböcke für gesellschaftliche Fehlentwicklungen, für soziale Probleme ausgemacht. Daniel Bax hat dem Verhalten des CSU-Innenministers und dem staatlichen Rassismus den Spiegel vorgehalten. Mich erstaunt nur, dass ein CSU-Minister auf der taz-Webseite so starke Unterstützung erfährt. Ob es sich hier um regelmäßige taz-Leser/innen handelt?

  • E
    E.A.

    Normalerweise bin ich kein großer Fan von Daniel Bax, aber die Kommentare erschrecken mich einmal wieder über alle Maße so sehr.

     

    Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Urdeutsche mit Wurzeln im bayrischen Erzgebirge und einer eigenen Lederhosenfabrik?

    Muslime arbeiten und zahlen genauso Steuern wie alle andere Bürger hier auch. Auch dieser Schwachsinn mit der Einteilung in "Muslime und Deutsche" zeigt schon diese (eigentlich totgeglaubte) Denkweise von früher, in der immer den Deutschen die Juden entgegengestellt wurden, obwohl es auch zufällig jüdische Deutsche gab, die als Teil der Gesellschaft ihren Beitrag geleistet haben.

     

    Aber in einer Sache gebe ich euch recht: mit sogenannten "integrationsunwilligen" Muslimen will ich genauso wenig zu tun haben, wie mit "integrationsunwilligen" Deutschen. Es lenkt aber wieder von einem Grundproblem der Gesellschaft ab und schiebt die Schuld auf eine Minderheit.

     

    Und obwohl ich mir immer wieder verspreche, nie wieder etwas über so ein Schwachsinnsthema wie "Integration" zu sagen, kann ich manchmal nicht anders, wenn ich mir die Kommentarspalte von Artikeln durchlese zu diesem Thema.

  • KB
    Karin Bryant

    Persönlich,ist mir völlig egal ob Migranten die Sprache lernen,eine Ausbildung haben,sich integrieren und so tun als ob sie noch in vorder Asien sind so lange sie sich selbst unterhalten,mir und dem Rest der gesellschaft nicht diktieren wie wir zu leben haben und uns nicht auf der Tasche liegen.

    Wenn sie allerdings darauf angewiesen sind dass dt Steuerzahler ihren Unterhalt zählen,ihre Bildung finanzieren usw., dann sollten sie sich schon entsprechend verhalten anstatt immer über Diskriminierung zu klagen und auf extra wuerste pochen.

    Kriminelle Ausländer sollten allerdings weder geduldet noch unterhalten werden,egal wo sie herkommen.

  • D
    Dirk

    Nebenbei mal was Sachliches zum Thema:

     

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1691859/

  • M
    Martina

    "Warum gibt der Innenminister keine Studie in Auftrag, die untersucht, wie weit rassistische Einstellungen und Vorurteile in der Gesellschaft verbreitet sind – und wie man sie am besten bekämpft?" - ist das ein Witz? Es gibt tausende solcher Studien, die geistern täglich durch die Medien. Was für ein unfassbar schlechter Artikel - unabhängig davon, ob man links, recht, grün, gelb, braun, rot oder schwarz ist, das ist ganz einfach schlechter, peinlicher Journalismus. Es gibt leider keine einzige niveauvolle linke Zeitung mehr in Deutschland - wenn man bspw. den neutralen "Merkur" mit der taz vergleicht, da liegen ja Welten dazwischen, das ist nicht dieselbe Liga, das ist nicht mal derselbe Sport. Schade, da ich mir vorstellen könnte, dass es für kritischen, durchdachten linken Journalismus durchaus eine breite Leserschaft gibt. Aber auf so einen Müll wie diesen Artikel habe ich echt keine Lust, dann eben die FAZ oder die SZ. Taz ist echt nur noch peinlich, noch unter Bild-Niveau.

  • E
    Engl

    Sehr geehrter Herr Bax , wieviel Berliner Weisse haben Sie gebraucht, um einen derart einseitigen,unqualifizierten Kommentar zu schreiben.Sie haben die Kenntnisse über den Islam, den Koran und die Moslems wie 5 Meter Feldweg.

    Der Islam, der Koran und die Muslime sind antidemokratisch, hasserfüllt und hetzerisch. Es werden 100 Mio Christen von Islamisten und Moslems verfolgt, massakriert und ermordet, Kirchen niedergebrannt undes nennt sich das Buch der “Religon des Friedens”:(Zitate)

    Sure 9, 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“

    Sure 8,12

    Haut (ihnen [ den Ungläubigen ] mit dem Schwert) auf den Nacken und schlagt zu auf jeden Finger von ihnen!

    Sure 47, 4-5: “Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande!“

    Sure 66, 9: “Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler (munaafiqien) und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen – ein schlimmes Ende!“

    Sure 9, 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“

    Sure 4, 89: “Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren (vom Glauben), dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer.“

    Sure 9, 41: ..Ziehet aus, leicht und schwer (bewaffnet), und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg…

    Sure 4, 104: „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes (der Ungläubigen); leidet ihr, so leiden sie, wie ihr leidet. …“

    Es ist mir klar, dass sehr viele Muslime derartige Verse des Koran, und Aufrufe, Taten des Propheten Mohammed nicht akzeptieren oder befolgen, jedoch ist es fast keinem Muslimen möglich, offen und ehrlich einzelne Aussagen Allahs oder Mohammeds zu kritisieren oder gar abzulehnen, es wird höchstens ignoriert oder verklärt. Und eben dies gibt Islamistischen Jihadisten zuviel Raum und bereitet Islamistischem Terror seine Grundlage.

    Sure 98, 6: „Siehe die Ungläubigen vom Volk der Schrift (d.h. Juden und Christen) … Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe.“

    Sure 5, 52: ..Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden…

    Sure 3, 118: „Oh ihr, die ihr glaubt schließet keine Freundschaft außer mit euch. …“

    Sure 2,217

    Und der Versuch (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, wiegt schwerer als Töten.

    Sure4, 89: “Wenn sie sich abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet.”

    Sure 2,193: ..Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist……

    Die Wahrheit kann weh tun, aber der Prophet Mohammed war kein guter Mensch." Zitatende Kirchen werden zerstörtChristen verfolgt und getötet, und einige dummdreiste Poltiker wie Schnarre , usw glauben, hier eindeutige Studien in Misskredit bringen zu müssen. Bloß weil ihnen und Herrn Bax das ergebnis nicht gefällt. Das zeigt mir, dass diese mafiösen Politiker und ein Herr Bax durchaus Studien und Statistiken fälschen würden , bis sie ein für sie genehmes Ergebnis bekommen würden.

    "@Martin.... jetzt kommen die Muslime wieder aus den Löchern und reißen die Klappe sehr weit auf. Dass der Islam, der Koran und die Muslime in größtem Masse demokratiefeindlich sind, frauenfeindlich sind und Frauen unterdrücken, Homosexuelle verfolgen, Christen und Andersdenkende verfolgen, morden und massakrieren, kapieren diese blöden SPD-ler und Grünen und Linken nicht. Es gibt genügend Stellen im Koran und der Exegesen, die belegen, dass Christen, Frauen, Andersdenkende, Homosexuelle, usw., nichts wert sind und angelogen, verarscht, umgebracht werden dürfen.Eine SPD, Grüne oder Linke haben in diesem punkt nur Scheiße im Kopf."Iran will Konvertiten töten"-"Mohammed-Karikaturisten"-"9. Die Ungläubigen sollen bei Bedarf getäuscht und belogen werden (taqiyya)"-"??":„Auch wenn es die meisten Muslime nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islams, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Reglen des Korans leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen.“ (Zafer Senocak, türkischer Schriftsteller) Ungläubige (Menschen zweiter Klasse) Untermenschen (Ungläubigen).;14. Alle Juden sind Affen und Schweine" Alles Zitate aus Koran und Exegese - aber die SPD, Grünen und Linken sind zu blöd, diese Gefahr zu begreifen." Zitatende

    Alle, die jetzt die Studie niedermachen, sind Pharisäer, Idioten und Dummschwätzer, die nicht begreifen, welch Gewaltpotential im Islam, dem Koran und bei den Moslems in deren Religion steckt. Hier groß nach Wertschätzung rufen, aber in keinem islamregiertem Land gegenüber Christen Toleranz und Wertschätzung üben. Wie nennt man solche Leute ?

  • D
    Dirk

    Ich möchte daran erinnern, was Herr Bax für ein Weltbild hat; denke, es gehört durchaus zum Thema. Besonders lehrreich dieser Kommentar vom vorigen Jahr, in dem er sinngemäß schreibt, um ihr Leben fürchtende Christen in einigen islamischen Ländern sollten sich gefälligst nicht so anstellen. Viel Spaß (ich muss dazu nicht mehr schreiben, die dazugehörigen Kommentare sind deutlich genug):

     

    http://www.taz.de/Kommentar-zu-Anschlaegen-in-gypten/Kommentare/!c63735/

  • P
    pekerst

    "Warum konzentriert sich die vom Innenminister beauftragte Studie mal wieder auf Muslime?" - Na, wenn der Herr Innenminister eine "Studie beauftragt" hätte, hätte er lange auf das Ergebnis warten können. Die Studien macht nämlich nix, sie lässt machen - von einem Studierten, bei dem sie in Auftrag gegeben worden ist.

  • S
    seoul

    Ja super, aus dem Studio läßt sich doch kräftig austeilen.

    Nun soll der Bax ja mal ein Jahr in Anatolien und Syrien hospitieren... na das wird ja toll....

    Ich denke mal, entweder kommt der als Hassprediger zurück oder er heuert anschließend bei der Bild an.

    Ansonsten, dem Manne ist überhaupt nicht zu helfen.

     

    empfehlung: So macht Kommunismus Spass, Bettina Röhl...über ihre eltern, die mit Porsche und Villa Dekadenz fröhnten und per Kommentar den Sozialismus predigten...

     

    Übrigens der Cheftazler wohnt auch nur im schicken Berlin and die damalige Chefredakteurin der TAZ musste qualvoll zugeben, eben einen Mercedes Benz als Dienstwagen zu fahren....

    so macht Sozialismus Spass....

  • S
    seoul

    Mir wird immer klarer, day by day, dass Ihr´guter Daniel vor lauter rechter Bäume, den linken und muslimischen Wald nicht mehr erkennt.

    Keule raus, un d drau los, ohne3 zu lesen oder richtig zu lesen. Dem Manne kann geholfen werden, wenn er sich aus seiner Kreutzberger Bude mal ins Revier begibt, und einigen Fussballspielen beiwohnen würde. Türkei gegen deutsche Traditionsvereine.

     

    Da muss man inzwischen mehr als Angst haben, als Schiri und als Zuschauer. Da werden Messer gezückz und wenn es Bratwurst gibt, auch schon mal die Grill verwüstet.

     

    Am Montag dann, müssen die deutschen Spieler, die bei den Sozialämtern bechäftigt sind, wieder Almosen verteilen und sich anhören, Schwucktel, Penner und Schweinefleischfresser. Alter, oder Nazis oder so ähnlich...

    Na ja, gut dass der größte Teil der Bürger den Unsinn eines Bax an den Nagel auf der Toilette hängt.

  • T
    TomdB

    Herr Bax, bei dem Beleuchten des Inhaltes der Studie des Innenministers haben sie sich nicht gerade große Mühe gegeben. Mich wundert es, dass man mit dieser Art von oberflächlichem Journalismus seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ich meine das ist ein Thema, bei dem man weiter denken sollte (Entschuldigung für den ländlichen Ausdruck) als ein Schwein scheißen kann. Nur mal schnell die (Neo-)Nazikeule ziehen und auf den Deutschen und Sarrazin draufhauen, damit es ist nicht getan.

    Fakt ist, das viele ausländische Kinder, die in den Kindergarten kommen, schlechtes bis kaum deutsch sprechen können. Nein, das sind nicht die Integrationsverweigerer, sondern sie bekommen das mit, was ihnen ihre Eltern vorleben. Dass das kein guter Start zur Integration in die deutsche Gesellschaft sein kann, ist wohl jedem klar. Liegt es also nicht in erster Linie an den alteingesessenen Deutschen für Integration zu sorgen, denn die haben die Möglichkeit zur Integration (mit Kindergarten und Schule …) ja schon bereitgestellt, nein es liegt an den ausländischen Eltern selbst, das Beste für ihre Kinder zu wollen und zu tun.

    Vielleicht sollten sie aber auch mal darüber nachdenken, warum die Vielvölkerstaaten, wie die UDSSR und Jugoslawien, der jüngeren Vergangenheit nicht mehr existieren. Wohl, weil von oben aufgezwungenes Zusammenleben nicht funktionieren kann ohne den Menschen ihre Identität, Individualität, Brauchtum und Persönlichkeit zu berauben. So etwas muss von beiden Seiten gewünscht sein und braucht seine Zeit, um sich auf den Anderen einlassen zu können. Und selbst da, wo dies Alles „freiwillig“ (meist aber aus wirtschaftlicher Not heraus) geschehen ist (USA, Australien) gibt es Spannungen zwischen den Volksgruppen und Religionen. Daher finde ich es anmaßend von Ihnen über eine allgemeine Ablehnung der Deutschen bei dieser Thematik zu schreiben. Und wenn sie weiterhin dem Innenminister Versagen bei den Ermittlungen gegen die NSU vorwerfen und die Deutschen als Sarrazins hinstellen, sollten sie aber auch über die U-Bahnschläger, die Entführungen von jungen Frauen (die sich integrieren wollten) in muslimische Länder zur Zwangsheirat, zu „Ehren“-morden und zur Kriminalität ihrer genannten Migranten schreiben.

  • G
    Gast_auf_diesem_Planeten

    Vielen Dank für diesen Artikel:))

  • H
    Humbug

    Wer sich nicht integrieren will, der soll dahin gehen, wo er sich integrieren lassen will.Selbst der Papst hat sich in den Kapitalismus integriert. Steht ein Muslim über dem Papst? Über dem Papst stehen nur die Zigeuner-, denn die sind frei!

  • MB
    Michael Bilharz

    Ja doch, Herr Bax, wir haben es ja verstanden: Bei jedem Ungemach sind immer Schuld - die Deutschen. Die armen Muslime. Was hat sie nur in dieses schreckliche Land verschlagen?

     

    Übrigens: Kein Gauck-Bashing heute in der taz? Kommt ja sicherlich noch, sobald was gefunden wird.

  • W
    Why

    Bax, mit Verlaub, Sie sind ein Idiot.

  • J
    JoHnny

    werter daniel bax,

     

    und ich dachte, die zeitung taz ist stets aktuell

    - zumindest intern...

    oder ist das taz-volontariat 2011 verlängert worden?

     

    mfg

  • HL
    Herr Ludowig

    --> Warum gibt der Innenminister keine Studie in Auftrag, die untersucht, wie weit rassistische Einstellungen und Vorurteile in der Gesellschaft verbreitet sind – und wie man sie am besten bekämpft? Warum konzentriert er sich mal wieder auf die Muslime? Die Antwort ist:

     

    Solche "Studien" gibt es doch schon viele - mit wahnsinnig erschreckenden Ergebnissen ("ein Drittel der Deutschen sind Rassisten" usw.).

     

    Der Unterschied ist halt, dass die deutschen Rassisten den ganzen Staat hier am Laufen halten und durch ihre Steuern finanzieren. Wenn die Moslem-Rassisten genauso viele Milliarden an Steuern erwirtschaften würden, könnte man ihnen auch manches nachsehen.

  • N
    Nassauer

    Tja, warum bloss? Einfach mal mit offenen Augen durch Frankfurt-Griesheim, Köln-Ehren(mord)feld oder Duisburg-Marxloh gehen, dann wird es klarer...

  • L
    Lena

    Es ist eine Frechheit, dass Herr Bax die besorgniserregende Aussage der Studie nicht kommentiert.

    Leben Sie mit Muslimen? Schicken Sie Ihre Kinder auf Schulen mit diesem Klientel? Glauben Sie mir, es ist nicht schön!

  • B
    Bernd

    Der immer gleiche, 100%ig zu erwartenden Kommentar in der taz - die taz ist echt eine Zeitung für Leute, die einfach ihre eigenen Meinung noch mal in gedruckter Form lesen möchten. Gan schwacher Journalismus - und bei diesem seltsamen Kommentar auch noch mit einem fiesen rechten Unterton.

  • H
    hallo?

    P.S.

    Schauen Sie doch vielleicht auch einfach noch mal nach, welcher Minister seinerzeit die Studie überhaupt in Auftrag gegeben hat.

    Friedrich jedenfalls hat sicherlich nur die Ergebnisse entgegengenommen. Wie er damit umgegangen ist, das steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt und ist zu kritisieren.

  • H
    hallo?

    Lieber Herr Bax,

    schalten Sie doch einfach mal Ihren Beißreflex aus und denken ein wenig nach. So berechtigt wie die Kritik zum Teil ohne Zweifel ist, hat so eine Studie, die dann auf mehr als 700 Seiten daherkommt eine gewisse Laufzeit.

    Nach dem, was ich aus der Einleitung entnommen habe, haben die Forscher bereits 2009 daran gearbeitet, so dass die Vorüberlegungen und die Ausschreibung vermutlich schon 2008 gelaufen sind. Das wird damals sicherlich auch öffentlich passiert sein - allerdings ohne dass sich jemand öffentlich über die Zielrichtung aufgeregt haben. Und die NSU war damals noch kein Thema.

    Wenn der Vorwurf der Engstirnigkeit und Verbohrtheit nachgewiesen werden soll, dann schauen Sie einfach nach, was das BMI kürzlich an Studien ausgeschrieben hat. Ich habe da keine Ahnung, so dass Ihr Urteil auch in dieser Hinsicht durchaus stimmen kann. Ihre Begründung hingegen trägt nicht.

  • C
    Chris

    Ich sehe es wie Daniel Bax. Mit Islambashing möchte Herr Friedrich sein "konservatives" Profil schärfen. Dafür verdreht er die Studie wie es ihm gerade passt. Dass 80 % der deutschen Muslime integrationswillig und aufgeschlossen sind ist ein sehr guter Wert. Wenn mann dann noch bedenkt, dass 25 % der Deutschen ein rechtsextremes Weltbild haben, schneiden die Moslems fast noch besser ab. Die CSU sollte das C wegnehmen und dafür ein N einsetzen...

  • K
    Karim

    Jaaaa Hass, komm Hasssss

  • H
    Hans

    Je nach Standpunkt gibt es 5 bi 6 Prozent Muslime in Deutschland. Und je nach Statistik haben von denen eine Gruppe X und eine Gruppe Y die deutsche Staatsbürgerschaft oder eben nicht. Dass die Statistik in diesem Bereich gar nicht eindeutig ist, konnte der wirklich interessierte Leser während der Sarrazin-Debatte schon herausfinden. Eine armenischer Christ aus dem Iran ist genauso ein Muslim wie ein koptischer Christ aus Ägypten - unsere Statistik trennt das nicht. Und Russlanddeutsche sind Migranten, jedenfalls nach dem Amt für Migration und entsprechend schön ist es dann, sich mal einfach über die Genauigkeiten hinwegzusetzen, und ein Mal rumzuholzen. Türken, Araber, Muslime sie sind schlecht fürs Land, das ist eine einfache These, die hier indirekt wieder befeuert wird, jedenfalls von den Medien und Politikern.

     

    Und da hat der Kommentator recht: Es ist schöner zu schwadronieren, wie integrationswillig oder unwillig die Muslime sind oder sein könnten, als die Frage zu beantworten, ob Beate Zschäpe eine Mitarbeiterin des Landesamts für Verfassungsschutz war oder sogar noch ist? Wer im Wohnmobil war? Warum? Das sind eindeutig zu viele Fragen mit offenem und eventuell tiefschmutzigen Hintergrund. Da passt es dann schöner ins Bild, auf den 'Verweigerungsmuslim' zu zeigen.

     

    Dass Arnold Schwarzenegger bei seiner US-Einbürgerung in den 1980ern sagte, er bleibe immer ein Steiermarker und dass er Schauspieler Lino Ventura nie die französische Staatsbürgerschaft hatte und immer Italiener blieb, stört(e) entsprechend niemanden in den USA und Frankreich. In diesen Ländern sind diese Menschen dennoch geliebt und geachtet.

     

    Hier und nach solchen Untersuchungen müsste man solche Menschen als tendenzielle Integrationsverweigerer und eher negativ bzw. sogar gefährlich betrachten. Und mindestens Schwarzenegger hat keinen LA-Akzent, sondern einen skurill österreichischen Akzent, demnach hat er sich wohl bis heute ganz gut nicht integriert.

  • E
    EKSOM

    85% aller Muslime wissen längst, dass dieser Innenminister ein infiltrierter NPD-ler in der CSU ist!

    Wie vieel andere bei der CSU...

  • M
    Martin

    Das übliche nationalistische taz-Geheule über die Wahrheit - peinlich, dumm, recchtsextrem, menschenverachtend. Die Kameraden aus Zwickau und Daniel Bax hätten sich sicher gut verstanden, schlimm finde ich das. Mit Daniel Bax hat sich die taz echt einen 1-A rechten Hetzer an Bord geholt.

  • H
    Helga

    Ach, da ist er wieder, der gute Daniel Bax - und mal wieder ein strunzdummer, dafür stramm rechter Artikel, garniert mit ein bisschen "Ich bin immer dagegen und denke, dass ich dadurch intellektuell erscheine". Baxie, Adolf, Kim und Mahmut, das wäre ein Diktatoren-Dream-Team! Aber halt, der Baxie ist ja nur ein dauer-nölender Besoffski aus Berlin-Neu-Koelln - also so was von egal.

  • W
    willy

    ...oder sog. Journalisten, die so saudumm daherlabern wie der Baxxx!

  • T
    Teermaschine

    Ist der Blick auf die Wirklichkeit gar so schrecklich? Oder ist die Beschäftigung mit dem Ist einfach zu mühsam? Wäre es nicht längst an der Zeit, einfach mal nüchtern und sachlich die Dinge zu betrachten? - Wer in diesem Land die Begriffe Migration und Moslem in den Mund nimmt kriegt aber gleich die volle Breitseite: Sarrazin und Nazimorde! Man möchte den TAZ-Schreibern verzweifelt zurufen:"Schaut doch einmal über den Tellerrand! Reckt einmal den Kopf aus eurem miefigen Kiez! Marseille, Antwerpen, Rotterdam, Manchester, Oslo...all überall ähnliche Verhältnisse, nur eben ohne Thilo oder NSU!"

  • ET
    Ein typischer Bax

    "Als „Integrationsverweigerer“ werden dabei landläufig jene Migranten bezeichnet, die kein Deutsch lernen und sich auch sonst nicht an die Spielregeln der Mehrheitsgesellschaft halten wollen. Aber was ist mit all jenen alteingesessenen Deutschen, die sich nicht an das Leben in einer Einwanderungsgesellschaft gewöhnen wollen?"

     

    Ja, passt euch gefälligst an, ihr reaktionären eingeborenen Säcke, und hört auf zu jammern, meint Herr Bax.

  • T
    tommy

    Daniel Bax ist irgendwie wie eine Schallplatte, bei der die Nadel hängengeblieben ist. Schreibt der Mann auch mal was anderes als Klagelieder über die angebliche Diskriminierung von Muslimen? Kann er überhaupt etwas anderes?

  • FE
    Frau Edith Müller

    "Aber was ist mit all jenen alteingesessenen Deutschen, die sich nicht an das Leben in einer Einwanderungsgesellschaft gewöhnen wollen? All die Sarrazins, die sich so schnell „überfremdet“ fühlen und auf ihren Privilegien beharren?Ihren Kommentar hier eingeben"

     

    Wer hat das Recht, über uns zu bestimmen? Warum sollte ich die "Einwanderungsgesellschaft" gut finden? Klar sind wir komplett überfremdet. Was sonst? Warum sollte mich das erfreuen? Im Übrigen ist es jedem in einem Rechtsstaat überlassen, Fremde zu mögen oder abzulehnen. Die Haltung, die man gegenüber einer Veränderung in der eigenen Lebenswelt einnimmt - und das Eindringen Fremder ist eine Veränderung in diesem Sinne - ist eine Angelegenheit der freien Willensbetätigung. Es gibt keine wissenschaftliche oder sittliche Norm, aus der gefolgert werden könnte, dass Fremde von Einheimischen willkommengeheissen werden müssen. Was anderes ist es, wenn Fremden die Menschenrechte verweigert werden sollten, weil sie Fremde sind oder strafbare Handlungen gegen sie begangen werden.

    Ich stelle immer häufiger fest, dass Haltungen, die ganz und gar der individuellen Sympathie oder Antipathie zugehörig sind, von der Politik oder den Kirchen zu Akten der Normanerkennung bzw. Normverletzung gemacht werden, wobei die Normen von ihnen gesetzt werden. Genausowenig wie man ethisch oder wissenschaftlich jemandem 'beweisen' kann, dass er eine bestimmte Partei zu wählen habe, ist die Anmaßung zu dulden, von irgendjemandem gesagt zu bekommen, wen man zu mögen habe und mit wem man seine Lebenswelt zu teilen habe.

    Pointiert gesagt, verbietet das Recht nicht einmal, Antisemit zu sein - solange man sich an die Gesetze hält.

  • A
    Aswestos

    Gute Analyse, danke!