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@Lehrer Lämpel
Welchen Wert hat eine Pädagogik, die Kinder in Internierungslager steckt, um sie zu reformieren?
Ok, wenn die Eltern ihre Kinder missbrauchen oder schlagen, kann ich ja verstehen, dass man sie von den Eltern trennt und sich um sie kümmert...
Vielleicht könnte dem einen oder anderen "Das Feature":
"Vom Rohrstock zum Ranking – Hundert Jahre Reformpädagogik"
im "WDR 5" (vom 01.11.2011), Autor: Kurt Darsow, weiterhelfen(?):
Via URL:
,
ist dessen (Sendungs-)Manuskript frei downloadbar;
Und zumindest 'unser' Herr Füller (ja(!), dieser hier von der taz) weist auf p17 endlich mal unmißverständlich auf ein nicht unwesentliches, im Allgemeinen aber bis heute konsequent verdrängtes Faktum hin; Exzerpt:
"„Das gibt’s doch gar nicht; der sagt das vor Hunderten von Gästen, und niemand geht hin und sagt, was soll das heißen, Zärtlichkeit zwischen Lehrern und Schülern?“";
Noch Fragen zur Verantwortung(?), z.B. der jeweiligen Eltern, deren 'Bildungsniveau' offenbar unter aller S** war?!
@von Lehrer Lämpel:
"Mit der Zeit wird alles Heil,
nur die Pfeife hat ihr Teil."
Tja, schön wär's.
Vor allem aber:
Mein geliebter W.B. hat " um des Reimes willen"
es leider verabsäumt, Lämpels Brille und ihr Schicksal
in Worte zu fassen.
Bei den von Ihnen für's Lesen des Füllerschen Kommentars
favorisierten Gläsern scheint es sich ja um eine ganz besondere Gleitsichtbrille zu handeln.
Eher so aus dem Hause Lomo:
"Das Resultat ist eine Flut von authentischen, bunten, verrückten, schrägen, ungewohnten, oft brillanten Schnappschüssen;"
Benutz ich auch gern; künstlerisch wertvoll - und schön weit vom
" dem direkt fließenden Blut entfernt"( Wolfgang 'ik setz mir mal bei Richie'
Neuss.)
Oder wie der Holländer so treffend anmerkt:
" Da kann ich mir auch kein Tasse Kakao drauf rühren."
"Daran trägt allein die Schule Schuld.";
Sehr sehr denkwürdig, wenn nicht unbedingt zweifelhaft (!) - "trägt" die Odenwaldschule denn auch "allein Schuld" an dem vorlaufend generierten Hype ("die Marke für neues Lernen", etc.) betreffs jener (?), oder könnte es sein, dass n.a. auch gewisse Journalisten daran kräftig mitgebastelt hatten ?!
"Christian Füller ist Bildungsredakteur der taz."
Enttäuschend, dass die taz sich nicht traut den elementaren Fehler des zitierten Satzes auszubessern. So werden wir von weiteren unterirdischen Kommentaren Christian Füllers nicht verschont bleiben. Schade eigentlich.
ELITEINTERNAT - ja geht's noch!? War es mit Verlaub nie. Punkt
Lieber Herr Füller,
jeder hat seinen blinden Fleck. Gewiß.
Damit meine ich jetzt nicht Ihre immer wieder auch Kopfschütteln auslösenden leicht
verstiegenen Bildungsideen.
Nein. ELITEINTERNAT - was um Himmels willen geht in Ihrem Schädel immer noch
hartnäckig vor?!
Zu der selbsternannten Spezies der Eliten hat Paul Nizan alles Abschließende gesagt.
Sie wissen das. Unsere selbsternannten Eliten haben sich - und mit dem Blut der
" Anderen" - ohne Not in zwei Weltkriegen selbst ans Messer geliefert.
UND. " Daran ( am Platzen dieser Blase Odenwald"schule") trägt allein die Schule die Schuld".
Allein die Schule? - achgottchen, die - ist doch das kleinere Problem.
Das können Sie allen Kommentaren, vor allem der Betroffenen entnehmen.
Es sind das Umfeld, einschließlich der Eltern und ihrer verbohrt gebliebenen Sprößlinge,
die diesem Schmarrn eines ELITE-INTERNATS weiter anhängen, auch noch nach allem was geschehen und dem nicht eingelöst ist.
Vorübergehend hatte ich ausreichend Gelegenheit, diesen völlig verquasten Muff, Dünkel und Hirnriß bar jeder geistiger Grundlage mir, nunja zu Gemüte zu führen. Von der Gleichheit der Menschen, dem Respekt vor der Würde des Anderen gleich welcher Herkunft, von allem, was die Mütter und Väter als Generationsvertreter zweier Weltkriege in das Grundgesetz geschrieben und uns mit auf dem Weg gegeben haben. Ja davon ist diese Klientel aber Lichtjahre entfernt.
Da werden Sektkellereibesitzer zu Lichtgestalten.
ZeitungsherausgeberInnen zu Olympiern.
Abenteuerlich.
Und ich will nicht verhehlen, daß es mich tief getroffen hat, mitzubekommen, daß der von mir so geschätzte " Momos" aus Der Zeit, Walter Jens und sing Fru einschließlich Sohnemann zu dieser Ansammlung verstiegener bourgeoiser Bildungskrüppel gehör(t)en.
Kommen Sie runter von diesem " Schindangerpferd, das den Schuß nicht gehört hat."
04.05.2012 17:25 UHR
von Ex-Odenwaldschüler:
"…Diese "Schule" gehört geschlossen,…"
Noch Fragen?
Ps. Damit Sie nicht denken, " der red' wie 'n Blinder von der Farbe."
Freidenker/Bauern-Elternhaus,"Katzenmuseum" zu Lübeck; Rudern/Ratzeburg/Karl Adam, Uni/"Freiburger Schule",Richter/Musiker.
Das schärft a weng den Blick.
Die Odenwaldsache ist mittlerweile deutlich länger als ein Schuljahr in der öffentlichen Diskussion.
Wenn es in der Folge im gegenwärtigen jüngsten Jahrgang keine Neuanmeldungen gegeben hätte
- würde man das erstens wissen, weil es durch sämtliche Medien gegangen wäre
- hätten zweitens sämtliche Verantwortlichen sowas von unverzüglich ihren Arsch hochgekriegt, so schnell hätte man gar nicht gucken können.
Daran, dass das nicht so ist, ist EINZIG UND ALLEIN die Elternschaft des gegenwärtigen jüngsten Jahrganges schuld.
Es ist wie mit Wirtschaftsuntenehmen auch:
Wenn die Kundschaft streikt, dann ändert sich plötzlich von jetzt auf vorgestern was.
Wenn die Kundschaft nicht streikt, dann ist das die Schuld der Kundschaft.
Die Schule ist ein Rätsel.
Warum wird der Laden nicht einfach geschlossen?
Welche Eltern schicken denn da heute noch Ihre Kinder hin?
Sehr merkwürdig wie hier Reformpädagogik mit sexuellem Missbrauch gleichgesetzt wird.
Man gewinnt den Eindruck, dass der Herr Füller sogar dankbar für die Vorfälle an der Odenwaldschule ist, nur um die verhasste "Reformpädagogik" zum x.ten Male zu Grabe zu tragen. Nur - den Opfern ist damit keinesfalls gedient.
Die recht absonderlichen Blüten, die die Reformpädagogik nun manchmal zu Beginn des 20. Jahrhunderts getrieben hat, führte immerhin dazu, dass wir von der preußisch-militaristischen Rohrstockpädagogik zu einer mehr an den Bedürfnissen der Schülern orientierten Erziehung gelangten. Doch haben wir sie noch keinesfalls zufriedenstellend erreicht. Solche Herren, wie der Herr Füller scheinen offenbar dem neoliberalen von der Bertelsmann-Stiftung geförderten Erziehung zur Ware Mensch geprägt zu sein.
Anders lässt sich dieser sektiererische Hass nicht erklären.
Sexuelle Misshandlungen von Kindern, so zeigt es die Geschichte leider, respektieren keine pädagogischen Modelle, sondern finden überall statt.
Also sollte der Füllersche Kulturkampf dann doch bitte in der "Jungen Freiheit" oder der Springer Presse ausgetragen werden.
Deutschland muss Israel militärisch zur Seite stehen. Dabei geht es nicht um Netanjahus Politik. Irans Aggression richtet sich gegen Israels Existenz.
Kommentar Odenwaldschule: Schluss mit den Tricks
Die Schuld der Odenwaldschule ist extrem. Das Ziel, das Vorbild für Aufarbeitung und Entschädigung zu werden, war arrogant. Denn erfüllt wird es nicht.
Die Odenwaldschule war einmal die Marke für neues Lernen, und sie war ein Labor für schulische Erneuerung. Heute ist die Odenwaldschule das Symbol für sexuelle Gewalt gegen Schüler und reformpädagogische Verblendung.
Daran trägt allein die Schule Schuld. Am Samstag hat das einstige Eliteinternat nun noch einmal die Chance, umzukehren. Es sollte sich einen Vorstand wählen, der sich bedingungslos der Aufklärung verpflichtet. Keine andere Schule, weder die Jesuitenschulen noch katholische Klöster in Bayern, hat so perfekt und so systematisch sexuellen Missbrauch an ihren Schutzbefohlenen verübt. Es geht nicht nur um die Schuld des Haupttäters Gerold Becker.
Auch die Mittäter- und Mitwisserschaft weiter Teile des Lehrerkollegiums muss endlich geklärt werden. Die Geschichte der Odenwaldschule und der mit ihr untrennbar verbundenen Reformpädagogik muss neu geschrieben werden. Bislang hat die Schule kaum Anstalten gemacht, dieses Kapitel endlich zu beginnen.
Mit Aufklärungstricks getäuscht
Der Anfangsimpuls, die Vorzeigeschule für Aufarbeitung und Entschädigung zu werden, war arrogant – und er ist ganz schnell verflogen. Stattdessen hintertreibt die Schule die Aufklärungsbemühungen, sie führt den Opferschutzverein „Glasbrechen“ mit Aufklärungstricks an der Nase herum und sie demütigt die Betroffenen sexueller Gewalt.
Die Chance, die sich der Odenwaldschule am heutigen Samstag bietet, ist so groß wie ihre Verantwortung. Teile der Lehrerschaft haben verstanden, dass es einen Neuanfang braucht. Schüler und Eltern drängen die Schule, sich zu erneuern. „Glasbrechen“ hat die Hand ausgestreckt. Und die lokalen Behörden haben schon unmissverständlich klar gemacht, dass sie dem Treiben droben in Ober-Hambach nicht ewig zuschauen werden.
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Kommentar von
Christian Füller
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