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Miese Arbeitsbedingungen bei „Karls Hof“„Unerträgliche Erdbeer-Nazis“

Viele Städte sind mit den quietschroten Verkaufsbüdchen geradezu überschwemmt: Es ist Erdbeerzeit. Doch wer die Früchte verkaufen muss, hat einen prekären Job.

Sie zu essen macht Spaß, sie zu verkaufen weniger – jedenfalls bei bestimmten Unternehmen: Erdbeeren. Bild: kriegsflocke / photocase.com

„Schönen guten Tag, was kann ich für Sie tun?“

„Ein Pfund Erdbeeren bitte.“

„Bei einem Kilogramm sparen Sie 1,50 Euro.“

„Das klingt toll. Was mache ich nur mit so vielen Erdbeeren?“

„Ich habe brandneue Rezeptvorschläge … und den Rest naschen Sie weg.“

„Dann nehme ich ein Kilo. Vielen Dank!“

„Ich danke Ihnen. Bis morgen!“

Kommt Ihnen das bekannt vor? Gut möglich: Der Text entstammt der „Erdbeer-Info Nr. 4“ von „Karls Hof“ und ist mit „Unser Verkaufsgesetz“ überschrieben. Darin weist der Erdbeerbauer aus Mecklenburg-Vorpommern seine VerkäuferInnen – die meisten sind Frauen – unter Paragraf 1 an: „Bieten Sie jedem Kunden mehr als die gewünschte Menge an.“ Und in Paragraf 2 heißt es: „Verweisen Sie immer auf den Preisvorteil einer größeren Menge.“

Eine Masche mit Erfolg: „Karls Hof“ ist einer der größten Erdbeerselbstvermarkter der Republik. Das Unternehmen aus Rövershagen bei Rostock überschwemmt derzeit nicht nur Berlin mit seinen quietschroten Erdbeerbüdchen. Zur Hauptverkaufszeit im Juni und Juli stehen insgesamt 280 Verkaufsstände auch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.

So frisch, so fleischig, so rot. Die Erdbeere ist das Symbol des Sommers. Schon im Dezember gieren die ersten Verbraucher auf die Früchte des Rosengewächses – und beißen enttäuscht auf Gummiartiges aus Peru oder Marokko. Die deutschen Erdbeeren sind häufig aromatischer und weicher, weil sie nicht so weite Entfernungen überbrücken müssen.

Doch hinter der Vermarktung der leckeren Früchtchen steckt auch Ausbeutung. Die Verkäuferinnen von Karls Hof werden schlecht bezahlt und mit peniblen Vorschriften drangsaliert. Die rund 600 Saisonarbeiterinnen schwitzen locker auch mal 12 Stunden am Tag in ihren 4 Quadratmeter kleinen Metallbutzen – für 7,50 Euro die Stunde. Brutto. Vielen bleibt nicht viel mehr als 5 Euro übrig. Prekär.

Alle paar Tage erhalten sie ein neues „Erdbeer-Info“: Sie sollen das „Haupternte-Schild“ aufhängen, das „Aktion 2-kg-Korb“ aufstellen, steht auf den Zetteln. Manchmal prangert die Zentrale auch an, dass die Verkäuferinnen schummeln: „Zu viele abgerechnete Reklamationen, unüblich viele Toilettengänge oder abgesammelte Erdbeeren aus den reichlich gefüllten Schalen sind die beliebtesten Tricks“, heißt es in einer der Tagesorders von Karls Hof. Es wird gedroht: „Wer betrügt, riskiert seinen Job und ein vertrauensvolles Verhältnis zu Karls.“

Wer aufmuckt, fliegt raus

„Das ist eine Sauerei“, ärgert sich Kätchen Nowak von der zuständigen Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Ähnlich anspruchsvolle Verkaufsjobs werden laut Gewerkschaftsstatistik im Schnitt mit mindestens 8,30 Euro pro Stunde vergütet. Dass die Mitarbeiter von Karls Hof die Hälfte des Entgelts erst am Ende der Verkaufssaison bekommen, hält Gewerkschaftssekretärin Nowak gar für „arbeitsrechtlich nicht zulässig“. Doch wer aufmuckt, dürfte die kurze Verkaufsphase nicht überstehen. Also schweigen die Verkäuferinnen; viele sind Schülerinnen, Ältere, Arbeitslose.

Der Beschuldigte kann die ganze Aufregung nicht verstehen: „Wir sind ein sehr liebevoll geführtes Familienunternehmen“, sagt Robert Dahl, der Karls Hof mittlerweile in der dritten Generation führt. Den Lohn hält er für normal, zudem sei es in der Landwirtschaft „üblich, die Zeit der Ernte gemeinsam zu schaffen, dann kommt das Geld“. Beschwerden gebe es kaum.

Dahls Firma hat sich in den fast 100 Jahren seit der Gründung zu einem kleinen Erdbeerimperium entwickelt: Kern des Geschäfts sind vier „Erlebnis-Höfe“, die vor allem Familien mit agrarischem Spaßwelten wie Maislabyrinthen, Traktorrennen und Tiershows im „Am-Vieh-Theater“ locken – und natürlich die Erdbeeren. Er habe sich „aus den Fängen des filialisierten Lebensmitteleinzelhandels befreien“ wollen, sagt Dahl. Das ist lukrativ: Bekommt der Bauer höchstens 2 Euro pro Kilo Erdbeeren von Edeka, Lidl & Co., bringen Erdbeeren im Eigenhandel locker 5 Euro.

Tausende Kilogramm setzen Dahls Verkäuferinnen pro Saison ab – und lassen sich dabei auspressen und beobachten. Alle paar Tage kommt ein Mitarbeiter am Stand vorbei und schießt ein Foto – zur Kontrolle. Vielen Verkäuferinnen gefällt das nicht. „Diese Erdbeer-Nazis sind unerträglich“, ätzt eine, die lieber unerkannt bleiben will.

KEIN ERDBEERWETTER

Zu nass, zu kalt, zu kurz: Die Erdbeerernte fiel zu Saisonbeginn in weiten Teilen des Landes dieses Jahr deutlich schlechter aus. Anfang Mai gab es einige Frostschäden an den Blüten, dann folgte eine Kälteperiode, dann kam der Regen, hieß es beim Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz. Wegen schlechten Wetters blieben auch viele Selbstpflücker aus.

Die Erdbeerbauern büßten zum Teil ein Viertel des Normalertrags ein. Wegen des knappen Angebots sind die Preise zu Beginn der Saison zum Teil deutlich gestiegen.

Gleichzeitig hat sich wetterbedingt der Reifungsprozess verlangsamt. So kann die Erntedauer gestreckt werden. Die Erdbeeren schmecken uns immer noch, nun zu deutlich günstigeren Preisen. (taz)

Eine andere fühlt sich von „Karls“ gegängelt: „Die tun in ihren Erdbeerinfos auf total nett und regeln dann haarklein, wie man die Körbe hält oder dass man nicht die Beeren, sondern nur die Stiele anfassen darf.“ Ihre kleine Rache: Sie verschenkt regelmäßig Erdbeeren an ihre Kunden – bei „Karls“ natürlich verboten. Karls-Hof-Chef Dahl sagt trotzdem: „Ich achte sehr darauf, dass alle Mitmenschen von Karls liebevoll und respektvoll behandelt werden“.

Vielleicht reicht das nicht. Eine Lobby fehlt den Billiglöhnern in den Verkaufsständen nämlich. Die meisten sind nicht gewerkschaftlich organisiert; das schränke die Möglichkeiten der Arbeitnehmervertreter ein, sagt IG-Bau-Sekretärin Nowak. „Denn: Letztendlich sind wir als Interessenvertretung nur so stark wie die Mitglieder in den Betrieben.“

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48 Kommentare

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  • C
    Claudia

    Ich bin entrüstet wie die Kontroleure von Karls mit den Angestellten um gehen habe heute durch zufall

    mitbekommen wie einer die Verkäferin dermaßen angeschriehen hatund wenn die Verkäuferin zuzück geschriehen hat meint sie nur nicht vor den Kunden sie hat aber weiter gebrüllt.Das schlimme fand ich das die Verkäuferin schon so in die 70 Jahre sein muß und ich finde kein Chef hat das Recht einen dermaßen anzubrüllen.

  • P
    PeterL

    Bin grad durch zufall auf den artikel gestossen und muss jetzt auch noch meinen senf dazugeben...

     

    Ich habe insgesamt 10jahre bei karls gearbeitetund muss sagen,der "autor" erzählt schon die wahrheit,verdreht diese aber.

    1.die kundengesetzte gibts schon immer,sind sogar in rövershagen in den sprichwörtlichen stein gemeisselt.

    2.niemand wird gezwungen dort zu arbeiten, und für schüler und studenten sind 7,5€ (ich glaub mittlerweile sogar 10€) echt viel geld

    3."erdbeeren am stiel anfassen" ist ne möglichkeit druckstellen zu vermeiden, fotos vom stand dienen zur optimierung.

    Natürlich gibt es auch unschöne dinge zu berichten,aber im welchem unternehmen gibts die nicht...

    Also,das nächste mal besser recherchieren(schreibt man das so???) und nicht immer gleich hetzen,wenn verärgerte ex-mitarbeiter jammern

  • L
    luna

    Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht, ich werde zum zweiten mal bei Karls Erdbeeren verkaufen und ich muss sagen, das ist leicht verdientes Geld. Woanders bekommt man fürs rumstehen nicht 7,50 EUR ! Ich habe im Verkauf einer Getränkekette gearbeitet, Kisten geschleppt ohne Ende, für 6,40 ! Noch Fragen?

  • M1
    ´Mike 1978

    Wenn es so schlimm es bei Karl zu arbeiten,warum

    gibt es Leute die denn Job jedes Jahr wieder machen?

    Keiner wird dazu gezwungen dort zuarbeiten!

    Außerdem sind die Verkaufsstände GFK ( Glasfaserverstärkter Kunstoff,

    und aus meiner Erfahrung steht man in diesen Stände im Schatten, aber im Sommer kann es auchmal heiß draußen sein.

    Wie geht es den Verkäuferrin bei Aldi, Lidl und co?

  • G
    grantilope

    An Alle die die Aufregung über die geschilderten Arbeitsbedingungen nicht verstehen können.

     

    Einfach mal für 8 Stunden in so eine Erdbeerhütte einschließen lassen. Schafft bestimmt etwas mehr Empatie für Leute in der gleichen Situation. Vor Allem wird man mit menschlichen Bedürfnissen konfrontiert über die man sich sonst keine großen Gedanken machen muß, weil sie sich in den Alltag so nebenher einbauen lassen.

     

    Viel Spaß bei diesem Selbsterfahrungskurs!

     

    P.S.für 5,- Euro netto die Stunde gleich noch mal so schön

  • K
    kupinke

    Lieber Kai Schöneberg was Sie da von sich geben ist gelinde gesagt "GEISTIGER DÜNNSCHISS"

    das sagt Ihnen ein Mitarbeiter aus Rövershagen Uwe.

  • EV
    eine Verkäuferin

    Nicht-Festangestellte verdienen hier bei Karl's auch nur 5,70 die Stunde. Ich warte bis heute (seit mittlerweile 8 Wochen) auf meinen Arbeitsvertrag, und das obwohl die Ernte fast vorbei ist und ich mehrmals nachgefragt habe. Da das nicht nur mir so geht sondern vielen Kolleginnen, mit denen ich mich unterhalten habe, wissen eben NICHT alle, was überhaupt da drin steht (das mit den Fotos z.B., dass das im Vertrag stehen soll, wusste ich bis eben auch nicht;) ).

    Das Verkaufen macht (mir zumindest) Spaß, da man teilweise sehr freundliche Kunden hat, mit denen man auch mal ein kurzes Pläuschchen halten kann.

    Nur das Organisatorische ist chaotisch und nervt auf Dauer.

  • E
    Erdbeerverkäuferin

    Sooo liebe LEute, ich will jetzt auch mal was dazu sagen..

    Jeder, der sich bei Karls bewirbt, wird zu einer Vorstellugnsrunde eingeladen, hier erfährt man auch, was man verdient, wer damit ein Problem hat, soll doch einfach gleich gehen & sich nicht später darüber aufregen?!

     

    Punkt 2, bei der Schulung erfährt man die Gesetze & auc hhier gilt, wer darauf kein Bock hat, soll es lassen...

     

    Kommen wir mal zu den peniblen Arbeitsbedingungen... wer will denn bitte dauerhaft kontrollieren, wie eine Erdbeere angefasst wird? Wenn da ne Erdbeere nicht gut genug aussieht, dann fasst ihr sie halt schnell mit der Hand an und weg ist sie.. Wenn keiner da ist, kann auch keiner kontrollieren..

     

    Zu den Fotos.. das steht im Arbeitsvertrag LEute, wo ist das Problem, wenn die mal shcnell n Foto machen? Wenn man sich mit seinem Standbetreuer (Erdbeer-Nazi geht garnicht) gut versteht, kann man auch fragen, ob man sich so hinstellen kann, dass man nicht gesehen wird.. Es geht ja um den Aufbau der Erdbeere..

     

    Nochmal zum Lohn.. Es ist echt nicht sone leichte Arbeit, wie manche hier denken, gerade der Auf- und Abbau, sowie das Umstapeln der Kisten kann auf Dauer echt anstrengend werden, wenn man jedoch den Lohnsatz hat, wo man seine 7,50€ auch Netto bekommt, finde ich das vollkommen okay...

     

    & Karls hier so dermaßen an den Pranger zu stellen, finde ich irgendwie übertrieben, wenn dann kümmert euch doch beispielsweise auch mal um Chefs von Friseurketten und ähnlichem ;)

  • U
    uli

    Gerade habe ich von dem Nazi-Autor Kai Schöneberg einen weinerlichen Blog gefunden :

    http://blogs.taz.de/hausblog/2011/10/25/warum_ich_nicht_mehr_fuer_die_taz_arbeite/

    Genau das gleiche Gejammer, aber über die Taz. Immerhin sind die Erdbeeren ein anständiges Produkt.

  • EE
    eine Erdbeerverkäuferin

    Man sollte nicht vergessen das man vor der Einstellung erfährt in welches Lohnmodell man rutscht und wie viel Geld man am Ende pro Stunde verdienen wird. Außrdem hat man jederzeit die Möglichkeit den Verkaufsjob doch noch abzusagen. Es jst Schwachsinn zu schreiben das die armen Verkäuferinnen ausgebeutet werden und jedenTag bis zu 12Stunden stehen! Normalrweise arbeitet man in Schichten (man kann sich sogar aussuchen zu welcher Uhrzeit!)und möchte man einmal mehr als eine Schicht arbeiten, um sich zu beispiel etwas mehr Geld zu verdienen, ist man sich bewust worauf man sich da einlässt.

     

    Die taz-Redaktion würde vermutlich auch lieber einwandfreie Ware kaufen anstatt Erdbeeren, welche schon mehrfach angefasst wurden und schin einige Druckstellen aufweisen. Doch für solch logische Schlussfolgerungen wurde sich wohl keine Gedanken mehr gemacht in der Hoffnung mit so einem Artikel die Leserzahlen anzukurbeln!

    Schade wenn man jgliche positive Aspekte zu dartellt, dass sie nach Ausbeutung aussehen!

  • E
    Erdbeerfan

    @martin

     

    Wissen Sie, was Erdbeeren von Karls kosten? Ich denke nicht, sonst würden sie nicht schreiben, dass die Beeren zu billig sind. Selbst ein Normalverdiener kann sich ein Pfund Erdbeeren für 5 Euro nur selten mal leisten. Dafür, das es nur Feldfrüchte aus der Umgebung sind, sind sie viel zu teuer. Für die 5 Euro bekomme ich auch zwei Ananas vom Händler.

  • D
    dielendieb

    Erstens: Den Begriff Nazi hat in erster Linie die im Artikel zitierte Karl's- Mitarbeiterin gebraucht.

    Zweitens: Es geht Karl's nicht darum, schnell verderbliche Ware in möglichst frischem Zustand dem Kunden zugänglich zu machen, sondern darum, den sowieso und immer produzierten Überschuss möglichst zu verkleinern "Bieten Sie den Kunden immer mehr an, als er eigentlich möchte."). Davon abgesehen beschränkt sich das Angebot ja längst nicht mehr auf Erdbeeren. Ein ganzes Konsumdorf abstrusen Ausmaßes ist dort mittlerweile entstanden, je nach Jahreszeit werden Eis- oder Sandwelten zur Schau gestellt sowie Europas größte [weil vermutlich einzige] Kürbisausstellung, Oktoberfest, Gruseloktober und, und, und. Natürlich darf eine Entenflatrate zu Weihnachten nicht fehlen. Aktionstrunkten wird von einem Event zum nächsten getorkelt, immer wieder zielsicher Richtung Rövershagen und wenn nicht, dann wird erzählt, wie toll es dort ist und wieviel Mühe sich die Mitarbeiter alle geben.

  • DA
    Darf's auch etwas mehr sein?

    "Darf's auch etwas mehr sein?" Das hat mein Fleischer gestern auch zu mir gesagt und der hat mir nicht mal 'n besseren kg-Preis gemacht.

     

    Findet die taz ernsthaft, dass es eine (implizit anrüchige) Masche ist, dem Kunden mit Hinweis auf den günstigeren Grundpreis mehr anzubieten?

    Das versucht jeder Geschäftsmann und wenn der Kunde ja sagt, dann ist es doch gut (und der Kunde selber schuld, wenn er ja sagt ohne es zu wollen!).

     

    Wenn in Paragraph 3 von "Karl's Verkaufsgesetz" steht: "Seien Sie zu jedem Kunden freundlich!" Dann ist das Maß wirklich voll und das Pamphlet gehört auf den Index.

     

    Man hätte die 15cm der ersten Spalte auch gut und gerne für die wirklichen Schweinereien von Karl's benutzen können.

     

    Der Einstieg in den Artikel ist einfach lächerlich, da daran überhaupt nichts auszusetzen ist.

  • E
    Erdbeerkommunist

    Kein Taz-Artikel ohne NAZI-Bezug? :-D

    Und sei der Bezug auch noch so doof, wie bei Erdbeeren. Oder mochte der Führer auch Erdbeeren, von arischer Hand gepflückt?

     

    Also fragt die taz auch weiterhin "Alles Nazi oder was?" und bedient ihr naziphobes Klientel, welches fast nie in den Kontakt mit eben jenen kommt, sich aber trotzdem ständig die Buchse voll macht.

  • F
    Firefighter86

    Ist ja doch sehr einseitig, dieser Artikel! Klingt mir eher nach nem verärgertem Exangestellten. Schon allein das statement, dass jemand verbotener weise Erdbeere versenkt sagt ja alles aus! Also wenn ich (Anästhesiepfleger) im Krankenhaus Medikamente verschenken würde, wäre mein chef sicherlich auch nicht so erbaut! ;-) Und letzten Endes wusste der Angestellte ja sicher auch vor Beginn der Saison schon, welche klaren regeln es dort gibt. Dann hätte er ja von Anfang an sagen können, dass er darauf kein Bock hat!

  • J
    @Jürgen

    Vielleicht solltest Du noch mal richtig lesen:

     

    > für 7,50 Euro die Stunde. Brutto. Vielen bleibt

    > nicht viel mehr als 5 Euro übrig

  • AT
    Anton Tirol

    Solange die Erdbeeren unter dem Ökologischen Motto als besonders frisch, einheimisch und unbelastet verkauft werden, regt sich kein Widerstand in den linksalternativen und grün-ökologischen Besserverdiener-Wohnvierteln.

    Im Gegenteil, es wird oft noch über die Qualität, das hier und da kleine Druckstellen an Erdbeeren sind, gemeckert und die eh schon prekär-gearschten Verkäuferinnen angegangen, welche dafür nichts können.

     

    Auf die Idee, dass die armen Verkäuferinnen nur sehr wenig Lohn unter harten Arbeitsbedingungen bekommen, ist bislang kaum ein Ökosozi und Linksgrüner gekommen. Sie demonstrieren lieber neutral gegen Pseydo-Natzies und für Weltfrieden, statt vor Ort für lebenswerte Bedingungen derjenigen, deren Waren man ohne Gewissensbisse kauft.

  • H
    Holkan

    Ich dachte, es hat sich herausgestellt, dass Karls Höfe eigentlich KZ sind, in denen einzelnen Früchtchen die Haut abgezogen wird, um daraus fruchtige Lampenschirme zu basteln. Aber es ist nur ein unverantwortlich verharmlosender Kai Schöneberg, der wahrschienlich gar nicht weiß, dass Erdbeeren eigentlich von Natur aus -- wegen der Farbe -- Kommunistenschweine sind.

  • U
    uli

    Ganz schöne harter Artikel von einem Autor, der nicht zwischen Gewinn und Verkaufspreis unterscheiden kann. Vielleicht sollte man TAZ- Schreiberle auch ein wenig schulen. Ich glaube nur noch in Berlin wird einem vorgeworfen, dass man mit einem vernünftigen Produkt unter vernünftigen Bedingungen hergestellt und vernünftig dargeboten auch einen vernünftigen Gewinn erzielt. Vor allem wenn man das ganze Risiko trägt. Ich freue mich über die Erdbeeren.

    Der Nazi-Bezug ist einfach unter aller Sau !

  • M
    martin

    Gibt bestimmt schöneres als den ganzen Tag in einer Blechkiste Erdbeeren zu verkaufen. Der wirklich finstere Teil der Arbeit, findet aber auf den Feldern statt, wo Menschen aus dem In- und Ausland unter absolut unwürdigen Bedingungen (und noch geringerer Bezahlung) die Erdbeeren pflücken.

    Und all das gibts nur: Weil wir nicht bereit sind einen angemessenen Preis für Lebensmittel zu bezahlen, sondern unser Geld lieber für Plasmaglotzen aus dem Fenster schmeißen.

  • M
    Menschenfreund

    Leute, wollt ihr lieber Großkonzerne wie Monsanto welche deutsche gentechnik Erdbeeren in Zukunft auf deutschen Straßen verkaufen und dafür nur 5 euro die Stunden zahlen oder lieber ein deutsches Familienunternehmen welches sich Marketingtechnisch gut aufgestellt hat und direkt vermarktet und deshalb Löhne in Höhe von 7,50 erst überhaupt zahlen kann. Edeka verkauft die Erdbeeren viel zu teuer, sodass sie an der Butze noch viel grünstiger sind. Der Artikel ist langweilig - nächste mal lieber paar interessante Themen aus dem Agrarsektor wählen?

  • M
    Markus

    Hauptsache das Wort "Nazi" kann in der Überschrift genannt werden - egal in welchem Zusammenhang...

    Liebe Taz-Redaktion: Das ist plump und peinlich!

     

    Oh meine Nerven,,, was hat der Autor wohl beim Schreiben geraucht, damit so ein Flachartikel herausgekommen ist.

     

    Ich finde es gut, dass die Verkäuferinnen von ihrem Chef eine Handlungsanleitung bekommen, damit Kunden freundlich bedient werden.

    Das nennt man auch Corporate Identity / Corporate Service; hat inzwischen jede gute Firma.

    In der Servicewüste Deutschland sind ohne solche Anleitungen gerade viele Verkäuferinnen sonst noch weniger am Wohl des Kunden interessiert.

     

    7,50 Euro pro Stunde sind ein ordentlicher Stundenlohn. Da gibt's nix zu meckern, für die leichte Arbeit (in einer Holzhütte den Tag über auf Kunden warten und ab und zu mal was verkaufen).

  • FK
    Fred Kirchheimer

    Ach nee und schon wieder eine widerliche Opfergeschichte: Da werden also Leute gezwungen, zumindest wird der Eindruck erweckt, für vermeintlich wenig Geld Erdbeeren zu verkaufen.

    Wie wird denn der Zwang ausgeübt? Wurden die Verkäuferinnen von Greiftrupps verschleppt? Wo sind die Fotos dazu? In ideologischer Verblendung wird rotzfrech von Ausbeutung gesprochen.

     

    Wie wäre es denn mit folgendem Blick: Für einige Leute stellt der Verkauf von Erdbeeren eine Möglichkeit dar etwas zu verienen. Ob sie davon leben müssen, ob sie damit ihre Rente aufbessern oder ob sie es aus Freude machen wurde von Kai Schöneberg natürlich nicht hinterfragt. Warum sollte man auch fragen, wenn die Antworten ggf. nicht ins eigene Bild passen?

     

    Also, Leute entscheiden sich für diesen Job. Na und? Muß man sich in Berlin, der Stadt der enthemmten und somit assozialen Geldverschwendung schämen , wenn man arbeitet und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche liegt? Muß man sich von einem idelogisch verblendeten Schreiberling verunglimpfen lassen? Denn genau das passiert, wenn man diese Verkäufer als Opfer bezeichnet. tja, wer ist denn der hier der Nazi?

    Nochmals, diese Leute haben sich freiwillig entschlossen diesen Job zu machen.

    Schöneberg ist sich scheinbar zu fein dazu, der agitiert lieber vom PC aus.

  • B
    Bettina

    Was ist jetzt schlimm daran, dass das Unternehmen interessiert ist, schnell verderbliche Ware in guten Zustand an die Kunden zu bringen - die Verkäuferinnen also anhält, auf Rabatte bei Mehrabnahme hinzuweisen?

    7,50 € die Stunde, es gibt Handelsketten, die zahlen weniger, ich wäre froh, hätte ich ein brutto von 7,50 €/Std.

    Und dass da in regelmäßigen Abständen mal ein Fotograf vorbeikommt und ein Foto schießt scheint mir eine Art Kontrolle an oberster Stelle zu sein, ob das Unternehmen im ganzen den appetitlichen Eindruck macht, der erwünscht ist.

    Ich finde den ganzen Artikel nutzlos, ein mit Erdbeeren gefülltes Sommerloch.

  • R
    robivankenobi

    ERDBEER-NAZIS!!!!!111einseinself

     

    Seriously? Na ja, die taz will/muss halt auch verkaufen, nicht nur Karls Hof...

  • L
    LupusB

    Hatte mir jetzt unter Erdbeer-Nazis was anderes vorgestellt. Lohn is tatsächlich zu niedrig, ok, Fotos machen geht auch gar nicht...Aber der Rest...Vorgaben wie "Erdbeeren nur am Stil anfassen" oder "Neue Aufsteller aufbauen" hier als Schikane bösartiger Kapitalisten hinzustellen geht doch n bisschen weit. Wie solls denn anders gehen? Mit den Früchten jonglieren damit die Arbeit mehr "Fun" bringt? (Ansonsten einfach mal so Trinkgeld geben das die Leutchens das auch behalten können...mache ich z.B)

  • D
    dubbie

    Ich lebe in einer Gemeinde, in der es viele Erdbeerplantagen gibt. Überall Totenkopfschilder, Gefahrenschilder und Hinweise auf hochgiftige Spritzmittel auf den Feldern. Angeblich würde vor Beginn der Erntezeit nicht mehr gespritzt - dennoch sieht man, wie mit Traktoren eine Spritzflüssigkeit ausgebracht wird, oft nur ein oder zwei Tage, bevor der Erntetrupp auf den Feldern ist.

     

    Traditionell kann man auch selbst pflücken gehen. Das machen wir aber schon lange nicht mehr, weil wir davon alle rote Quaddeln an Händen und Armen bekommen haben. Offensichtlich von den Spritzmitteln. Seitdem essen wir auch keine Erdbeeren mehr.

     

    Das Selbstpflücken wurde inzwischen eingestellt. Zu viele Leute klagten über Hautausschläge und Quaddeln, zudem wurde den Selbstpflückern nur noch die Reste der Profis gelassen, verkümmerte, teils faulige Früchte.

  • T
    Tobias

    Teilweise ist dieser Artikel sicherlich unserer Empörungskultur geschuldet. Niedriglöhne, Ausbeutung und Mitarbeiterüberwachung sind keine Einzelerscheinung dieses Unternehmens sondern ein generelles Problem. Dieses jetzt an einem einzigen Unternehmen festzumachen ist aus empörungstaktischen Gesichtspunkten sicherlich nachvollziehbar, ist mir aber zu einfach. Es muss eine grundsätzliche Lösung her, zum Beispiel ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn.

    Und zum anderen sollten wir die andere Seite der Medallie nicht vergessen: Wir alle freuen uns über niegrige Preise von Erdbeeren und sind nicht bereit, mehr dafür zu bezahlen.

    Außerdem frage ich mich, was wohl die Mitarbeiter/innen in den Firmen verdienen, die ihre Erdbeeren nicht für 5,-EUR auf dem Markt sonder für 2,-EUR an die Discounter verkaufen...

  • S
    siegfried

    Danke für diesen Artikel. Den gewerkschaftlichen Mitgliedsbeitrag können sich die unterbezahlten ArbeiterInnen wahrscheinlich nicht leisten, aber zumindest werden die Schandtaten dieses Erdbeer-Barons durch die TAZ öffentlich gemacht.

     

    Vielleicht wird Monsieur Erdbeere in Zukunft dadurch ein bisschen vorsichtiger werden, oder seine Kunden suchen das Weite.

  • T
    Terrible

    Erlaubt mir bitte eine Frage: Kann es sein, dass das Wort "Nazi" langsam aber sicher zu einem einfachen Gebrauchsschimpfwort verkommt? Finde ihr solltet da ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen, zumal ihr euren eigenen Text damit erst künstlich nach oben schaukelt, man ist dann sehr enttäuscht wenn es sich sich nur um ganz normale Kapitalisten handelt. Und falls euch nicht genau klar ist, warum das fatal ist was ihr da macht darf ich euch folgenden Betriebsausflug empfehlen: Redaktionstür raus, nach links, ca 200m dann quer über die Wilhelmstraße zur "Topografie des Terrors". Hat man das hinter sich fällt einem der sinnvolle Einsatz des Wortes "Nazi" sicherlich ein wenig einfacher. Ahoi!

  • HP
    H. P. Petersen

    Wirklich, die Verkäuferinnen sollten sich gewerkschaftlich organisieren. Dann haben sie es in Nullkommanix geschafft, neben den Schleckerfrauen auf der Bank zu sitzen und können dabei von der guten alten Zeit träumen, wo sie noch Erdbeeren verkaufen konnten.

    Wenn Karlchen nicht ganz so besessen vom eigenen Hof ist wie Schlecker von seinen Läden, macht er rechtzeitig Schluss mit arbeitsintensiven Anbau. Dank grüner Förderung wird er als vollautomatisierter „Energielandwirt“ mit endlosen Maismonokulturen finanziell nicht schlechter dastehen, benötigt aber statt an die 1000 Saisonkräften nur noch ein paar Maschinenführer.

  • P
    Peter

    Da scheint ja jemand was von seinem Job zu verstehen und seine Arbeit ernst zu nehmen. Und das dann auch noch von anderen verlangen!

     

    Bitte weiter gnadenlos niederschreiben. Wo kämen wir denn hin, wenn jemand sich das als Vorbild nehmen würde!!! Nötigenfalls einfach das satte Rot-Grün der Erdbeere mit Braun assoziieren, damit der Umsatz sinkt.

  • I
    ion

    Und für all DAS geben sich Erdbeeren mit Wahlrecht her?

    Ich bin empört!

     

    "Die Erdbeere ist das Symbol des Sommers.";

    Und der Artikel die erste(?) Sommerloch-Story-2012!

     

    Wie schön, das der Autor der Autor von:

    «Warum ich nicht mehr für die taz arbeite»

    [https://blogs.taz.de/hausblog/2011/10/25/warum_ich_nicht_mehr_fuer_die_taz_arbeite/]

    ist, der vermutlich immer noch nicht zum Erdbeer-Plantagen-Besitzer umschulte, obwohl er zwischenzeitlich bei der Financial Times Deutschland war und jetzt wieder 'zu Hause' ist und sich für die Rechte(⸮) der deutschen(!) Erdbeeren (oder?) einsetzt.

  • I
    Inflationär?

    Öööm, was hat das jetzt mit Nationalsozialisten zu tun?

  • E
    Earthling

    Danke an Rot-Grün, die solche Sklavenarbeit hoffähig gemacht hat.

  • D
    David

    Tut mir leid, aber 7,50 Euro für einen nicht besonders anspruchsvollen Verkaufsjob (!) sind normal. Das ist kein tolles Gehalt, aber dafür können die Verkäuferinnen zur Überbrückung in so in einen Job schnell ein- und aussteigen. Und in Berlin werden viele andere Jobs mit fünf Euro vergütet.

  • M
    Michael

    Wie, "Nazis"?

     

    Die Erdbeerbuden sind faschistisch?

    Ach, so, nur die Kontrolleure. Wer für den Besitzer den Verkaufsstand fotografiert, ist ein Nazi?

    Ach so, ist nur ein Zitat von der Verkäuferin.

     

    Aber Ihr macht daraus einen Überschrift und beschimpft eine Firma, die 80 cent zu wenig an ihre Verkäufer zahlt, als Nazis?

    Was soll der Scheiss? Nazis waren die, die die Familien aus den Häusern gezerrt und dann ermordet haben. So einer ist der Erdbeer-Karl?

     

    Zu guter Recht weiss jeder in unserer Gesellschaft, dass man damit keine leichtfertigen Vergleiche anstellt. Eure Interview-Partner interessiert das nicht. Aber Ihr, taz, Ihr müsstet das wissen.

  • RE
    Rudolf Eglhofer

    Nanu, Kai, woher dieser Sinneswandel?

    (http://blogs.taz.de/hausblog/2011/10/25/warum_ich_nicht_mehr_fuer_die_taz_arbeite/)

    Also doch wieder die taz, dieses Mal in Berlin.

    Und den Kreuzberger Keulenkampf (Wer als erster "Nazi" schrei(b)t hat gewonnen) beherrschst Du auch schon.

    Aber, Kai, ein provinzieller Fehler ist Dir doch unterlaufen:

    Der Kampfschrei "Nazi" darf niemals mit positiven Begriffen gepaart werden.

    "Erdbeer-Nazis" (sic!) klingt einfach viel zu harmlos.

    Wenn da nur nicht ein paar Kinder in die falsche Richtung gelockt werden und in der Hoffnung auf süße Früchte sich die Haare rasieren und "Landser" hören!

    Also, Kai, in Zukunft immer feste druff mit der Nazikeule und Finger weg von verbrämenden Begriffen.

    Klar dass Du sauer auf die "Ausbeuter" bist, bei den Bremer "taz-Nazis" (SCNR) hast Du nach eigenen Angaben ja auch auch für lau malocht.

  • AN
    Arno Nühm

    Als Verkäufer einer Erdbeersaison kann ich berichtetes Bestätigen.

     

    Die Erdbeeren sind lecker, die ach so familiären Erdbeerclowns sollte man deshalb dennoch nicht unbedingt unterstützen.

     

    Tipp:

    Erdbeeren werden immer über Nacht aus Rostock geliefert und liegen bis zur Öffnung des Standes zur Abholung bereit.

    Zwischen 06-07 Uhr morgen schmecken die Erdbeeren von Karl´s einfach am besten...

  • E
    erdbeernazi

    Was hat der Artikel mal bitteschön mit 'Nazis' zu tun?

    Unwichtigster Artikel aller Zeiten!

    Jeder normale Mensch kann sich auch denken, worauf man sich bei solch einem Verkauf einläßt. Arbeitslose-mmh?

  • GV
    Gentech-Rechtsgedrehte vom Bodensee

    Wen der Eigentümer und seine 'Fotografen' als Erdbeernazis beschimpft werden, sind Schavan und die Gentech-Firma vom Bodensee, die nun tatsächlich Menschen (mit Down Syndrom) den Garaus machen, was bitte?

    Auch die Kategorie menschlicher Entgleisung als Nazis? Oder stehen Erdbeeren in höherem Range bei der zaz und anderswo als Menschen mit Down Syndrom? So etwas unterstelle ich der Moralapostel-Katholikin-Menschenverachterin Schavan und den fiesen Gentech-Typen vom Bodensee.

  • M
    mattys

    na immer noch besser als DDR regime und sozialismus,ironie aus

  • EL
    Ernst Lehmann

    Dieser Artikel ist eine unglaubliche Relativierung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Das Wort Nazi nimmt man nicht in den Mund, wenn man statt 8,30 nur 7,50 bezahlt bekommt und Erdbeerstände kontrolliert werden. Man hat den Eindruck, dass Linke das Wort Nazi inflationsartig gebrauchen, ohne Rücksicht auf die Opfer des Nationalsozialismus, die sich bei solchen Schilderungen verhöhnt vorkommen müssen...

  • BH
    Banjo Hansen

    Macht Euch mal locker.

  • L
    luckylukas

    Ganz klar, von ihren mickrigen Löhnen sollen die Ausgebeuteten auch noch Gewerkschaftsbeiträge abführen, weil die ach-so-tolle Gewerkschaft sonst leider nichts für sie tun kann ... oder will. Pech halt.

  • J
    Jürgen

    Das ist ja interessant:

    7.5E * 12 Stunden * 20 Tage/Monat = 1800 E, und davon bleiben nur 500? Ui, die Steuern in D sind wirklich hoch!!

    Dass das keine Traumjobs sind kann man sich denken, aber für solche offensichtlichen Blödsinns Szenarien gilt: verarschen kann ich mich selbst!

  • S
    Stratege

    7,50 € sind eigentlich ganz ordentlicher Lohn für europäische Verhältnisse.

     

    Schlimmer ist, das Arbeitnehmer für diesen Lohn über 6 Monate nur für den Staat und Sozialkassen arbeiten - bevor sie das erste Geld mit nach Hause nehmen können!

  • H
    Holzer

    Meine Fresse Tazler das wird ja immer abstruser mit euch!Hauptsache ihr könnt irgendwie das Wort Nazi verwursten in was für ominösen Zusammenhängen auch immer!Sightseeing bei Glatzen in Thüringen,ne Nazileiche in Brandenburg....schwer bewaffnet mit nem Luftgewehr und Schreckschußpistlolen und jetzt diese Erdbeernazistory!?Kopfschüttel....was immer ihr für Drogen nehmt hört auf damit,tut euch nich gut!!!