Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Was ist denn ein "Slowener"?
Eine völlig uninformierte Person, die meint ihr Falschwissen weiterverbreiten zu sollen?
Interessant ist das Menschen gerne Israel für seine Verteidigung kritisieren. Iran (Der Präsident, die Mullahs, die iranischen Medien) drohen immer wieder Israel mit der Vernichtung. Es forscht an Urangewinnung. Der Iran ging gar nicht auf die Verhandlungen in der Vergangenheit ein, obwohl diese Fair waren. Wenn Iran wirklich keinen Krieg will, sollten sie mit ihren Drohungen aufhören und das faire Angebot der Verhandlungen annehmen. Wirtschaftlich wäre dass kein Problem. Wer aber einen Löwen angreift, der ist selber Schuld wenn der Löwe sich verteidigt. Ich wünsche mir keinen Krieg und hoffe dass iranische Regime anfängt umzudenken und sein verhalten ändert.
Auch die Übernahme der verlautbarten Oberflächen, die in Aussagen münden, wie
„..(a)nders als Barak und Netanjahu zögert er aber vor einer Operation ohne US-amerikanische Rückendeckung..“
sollten nicht verdecken,
das dieses „Zögern“ gegenüber dem Iran doch wohl seit Jahr und Tag bei den Herren Netanjahu und Barak festzustellen ist.
Wie wäre es in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, in welcher Weise sich die vorgenannten Herrschaften seit Jahr und Tag, besser gesagt seit dem 23. September 2011 um die neue „Road-Map“ verdient machen?
Vielleicht gelingt es dann etwas besser darzustellen, was diese neuerliche – im übrigen recht abgenutzt erscheinende – Kampagne aus Tel-Aviv soll liebe Frau Knaul.
Beim Siedeln ist offenbar kein "Zögern" festzustellen, was Ihnen dort unten in Palästina nicht verborgen geblieben sein kann.
Wann werde ich endlich in einer intelligenten Welt ohne jüdisch-christlich-muslimisch-kapitalistisch-kommunistisch-faschistischen Blödsinn leben können?
Geht lieber Karotten und Bäume pflanzen, ihr verfluchten Mannsbilder überall
"Preis-Leistungs-Verhältnis bei einem militärischen Alleingang" - Was ist das denn für eine Scheiß-Formulierung? "Preis": Tote Israelis, "Leistung": Zerstörte Atomanlagen im Iran und tot Iraner(innen). Ich glaube, es hackt. Wie abgebrüht muss jemand sein, so etwas zu schreiben und zu veröffentlichen?
Sollten bei einem Angriff Israelis sterben könnten der Iran mit viel Verständnis dafür in der Welt rechnen.
Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
wenn schon für den Krieg geworben werden soll, dann wird er auch stattfinden. es scheint, dass es netanjahu damit nicht schnell genug geht. ausserdem gehen den Lesern langsam die ewigen berichterstattungen von israel auf die Nerven mit der Behauptung dass sich Israel unbedingt verteidigen muß.
Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
Kommentar Heimatschutzminister Israel: Der Neue soll für Krieg werben
Von seinem Heimatschutzminister erwartet Israels Präsident Netanjahu Unterstützung für einen möglichen Militärschlag gegen den Iran. Doch so einfach ist es nicht.
Für Avi Dichter kam das Angebot von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, Minister für den Heimatschutz zu werden, als Rettung in höchster Not. Anstatt auf der Bank der Opposition den langsamen Tod seiner Partei Kadima zu beobachten, rückt der frühere Chef des berüchtigten Inlandsgeheimdienstes Schin Beth erneut in Regierungskreise auf. Netanjahu gewinnt umgekehrt einen Mann mit passendem beruflichem Werdegang für den zu besetzenden Posten und einen engen Vertrauten.
Dichter schließt sich als Dritter dem Bunde der ehemaligen Elitesoldaten Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak an Israels Politspitze an. Wie seine beiden Mitstreiter plädiert er grundsätzlich für einen Angriff auf die iranischen Atomforschungsanlagen. Anders als Barak und Netanjahu zögert er aber vor einer Operation ohne US-amerikanische Rückendeckung. Dass mit seiner Nominierung die Chancen auf einen israelischen Militärschlag steigen, ist deshalb nicht unbedingt gesagt.
Nach wie vor sind politische Führung und Sicherheitsapparat des Landes über Sinn und Unsinn eines Präventivschlags uneinig. Die Armeeführung und der Chef des Auslandsgeheimdienstes Mossad raten dringend ab. Die geringen Erfolgsaussichten des gefährlichen Abenteuers lassen die Soldaten zögern.
Das Misstrauen gegen die Entscheidungsträger aus der Politik steigt vor allem unter denen, die gegebenenfalls die Mission übernehmen müssten. Regierungschef Netanjahu daher setzt seine Hoffnungen auf den neuen Mann, der erst vor wenigen Jahren den Schin Beth verlassen hat und der über enge Kontakte zu denen verfügt, die es zu überzeugen gilt.
Umgekehrt könnten über die Stimme Dichters im Kabinett auch die Zweifler vertreten werden, für die das Preis-Leistungs-Verhältnis bei einem militärischen Alleingang nicht stimmt. Dem starken Verbündeten im Weißen Haus zum Trotz in den Krieg zu ziehen? Das wäre aus ihrer Sicht ziemlich größenwahnsinnig.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Kommentar von
Susanne Knaul
Redakteurin Meinung
1961 in Berlin geboren und seit 2021 Redakteurin der Meinungsredaktion. Von 1999 bis 2019 taz-Nahostkorrespondentin in Israel und Palästina.