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Irak: USA zahlen für gute Presse

WASHINGTON dpa ■ Das US-Militärkommando in Bagdad hat erstmals zugegeben, dass irakische Zeitungen für die Veröffentlichung positiver Berichte über den US-Einsatz bezahlt wurden. In einer Erklärung heißt es nach Angaben der Washington Post (Samstag), die Entlohnungen seien Teil einer legitimen Kampagne, um „Falschinformationen“ durch die Aufständischen „Tatsachen“ entgegen zu setzen. Zugleich wird jedoch eingeräumt, dass die Grenzen des Zulässigen überschritten worden sein könnten. US-Medien hatten berichtet, dass von US-Militärangehörigen verfasste Artikel mit Hilfe einer vom Pentagon angeheuerten US-Firma an irakische Zeitungen verteilt und oft Geld für die Veröffentlichung bezahlt werde. In manchen Fällen seien auch irakische Journalisten direkt für positive Berichte bezahlt worden.

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