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Harmony Korines „Spring Breakers“ dreht sich um das konventionellste amerikanische Jugendritual. Vier Freundinnen vom College werden beobachtet und charakterisiert wie überall im Jugend-TV: appetitlich, empfindlich und von Gewissen ebenso geplagt wie von Ambitionen. Die Girls geraten in die Hände einer dreadlockigen Gangster-Coolness-Karikatur (James Franco) und spielen einen geraumen Teil der Handlung mit dessen liebevoll platzierten Waffen, Drogen und Fahrzeugen. Auf der einen Realitätsebene amüsieren sich alle, auch wenn vorübergehend die Staatsmacht demütigende Knastaufenthalte verhängt und das Geld ausgeht. Die Girls haben aber alles im Griff. Auf der anderen Ebene sind sie aber klein und verwundbar, und die Behauptung, etwas Schlimmes ginge vor, wird ausgestreut, bis erst eine und dann eine zweite in merkwürdig ernsthaft melancholisch daherkommenden Szenen Abschied nehmen und in den Bus nach Hause steigen. Wie diese auseinanderdriftenden Stimmungen und Perspektiven nicht vermittelt sind, genauso wenig wie die Beach-Busen-Szenen und die Ansätze von Narration, hat etwas. In 12 Kinos
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