piwik no script img

Aleviten gehen auf Distanz

Das alevitische Kulturzentrum Hamburgs hat sich gestern von Mitglieder-Manipulationen innerhalb der CDU distanziert. Der Vorsitzende der Interessenvertretung von über 30.000 AlevitInnen in Hamburg, Murat Arslan, betonte, die Aleviten seien „eine überparteiliche Glaubensgemeinschaft“. Mit der CDU-Eintrittswelle habe das Zentrum „nichts zu tun“. Zudem bezweifelte Arslan, dass die Eintrittswilligen, wie von den Medien verbreitet, „alles Aleviten“ seien. Das Alevitentum ist eine vom Islam abgespaltene Religion, die nach eigenem Bekunden „auf Humanismus und Toleranz basiert und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen“ betont. Rund 20 Prozent der türkischen EinwanderInnen bekennen sich zum Alevitentum.  mac

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen