piwik no script img

und heute?

Alles weiß!

Die Assoziationsketten auf „weiß“ reißen auch in der Redaktionsstube nicht ab. Selbst vor Instant-Gedichten ist niemand mehr sicher:

Da liegt er nun der weiße Schnee,bedeckt Dach, Haus und Straße.Er pudert auch den Halenseeund meine rote Nase.Der Schnee, der Schnee, die weiße Prachtso hell erscheint wie Licht,erleuchtet selbst die dunkle Nacht,das fördert das Gedicht.Frau Holles Werk willkommen istin faktenarmer Zeit,damit die Zeil’ vollkommen istin weißer Seligkeit.Liegt Schnee nun auch auf dem Trottoir,wo hastig ich schnell eile,darunter liegt des Hunds Pissoir.Plumps machts – nichts ist mehr heile. WS

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen