: Abhängigkeiten offen legen
Nach den Vorwürfen der Beeinflussung von Forschern durch die Tabakindustrie hat die Deutsche Gesellschaft für Nikotinforschung eine vollständige Aufklärung gefordert. Es solle eine Liste aller beteiligten Ärzte publiziert werden, heißt es in einer Mitteilung der Erfurter Gesellschaft. Außerdem müsse geprüft werden, in welchem Umfang Politiker Beziehungen zur Tabakindustrie pflegen. Nach Darstellung einer internationalen Forschergruppe soll die Tabakindustrie über Jahre hinweg mehr als 60 namhafte deutsche Wissenschaftler finanziert haben, um die Gefahren des Rauchens zu verschleiern. Der Verband der Cigarettenindustrie hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen