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Nordpol: Tannenkrieg

Weihnachten ist vorbei. Aber jetzt steht er da. Einige sind genervt, die anderen kriegen immer noch glänzende Augen beim Blick auf den geschmückten Tannenbaum. Die taz nord gibt Tipps, wie man für die Entsorgung eine Mehrheit im Familienrat bekommt.

Beim nächsten Baum wird alles anders. Kein Streit mehr im Vorfeld ( „Du bist wieder viel zu spät, wir kriegen bestimmt nur noch die letzte Krücke“ ), kein Streit mehr währenddessen ( „Ich habe dir doch gesagt, dass künstliche Kerzen besser sind“ ), kein Streit mehr nach den Feiertagen ( „Er nadelt! Raus damit!“ ). Wie das geht? Ganz einfach: Man schere sich einen Deut um die gefürchtete Amerikanisierung unserer Kultur und erstehe einen künstlichen Baum, fertig geschmückt mit allem Pi-Pa-Po. Die gibt es auch winzig-klein, zum Selber angießen mit „Magic Water“, dass den Baum erst zur Entfaltung seiner Pracht bringt. Angeblich völlig ungefährlich und „non-toxic“. Wer’s glaubt, wird selig.

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