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IN ALLER KÜRZE

Wi snackt ok Platt

Die Hamburger Asklepios Kliniken haben das Projekt „Wi snackt ok Platt“ gestartet. In der Klinik Wandsbek und in Kürze auch in Harburg lernen bereits zwei Dutzend Klinikmitarbeiter „Plattdüütsch“. Damit solle vor allem die Kommunikation mit älteren Patienten verbessert werden, teilte die Klinik am Montag mit. Als zusätzliche Aktion wird der Mai „Plattdeutscher Monat“. So sind vier Vorträge auf Plattdeutsch geplant, darunter über die Gallenblase „Nix as Arger“ am 16. Mai und über den Darm „Kiek mol wedder in“ am 23. Mai, jeweils um 18.30 Uhr in der Klinik Altona.  (epd)

Polizei verzichtet auf Gefahrengebiet

Die Polizei rechnet in diesem Jahr mit einem weitgehend friedlichem 1. Mai. Auch bei der Walpurgisnacht seien kaum Ausschreitungen zu erwarten. „Wir rechnen mit einem relativ ruhigen Verlauf“, sagte eine Polizeisprecherin. Am 30. April seien bislang keine Demonstrationen angemeldet. Erfahrungsgemäß könne es mit Einbruch der Dunkelheit aber zu Reibereien kommen. Am 1. Mai „wird insgesamt viel los sein in der Stadt“, sagte die Sprecherin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) rufe zu seiner traditionellen 1. Mai-Kundgebung auf und der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag beginne. Um 18 Uhr starte zudem die revolutionäre 1. Mai-Demonstration. Auf die Einrichtung eines Gefahrengebietes verzichte die Polizei auch in diesem Jahr, sagte die Sprecherin: „Das gibt die Lage nicht her.“ (dpa)

Weltkulturerbe-Antrag für Speicherstadt

Der Hamburger Senat bringt nach Informationen der Bild-Zeitung den Antrag auf Anerkennung der Speicherstadt, des Kontorhausviertels und des Chilehauses als Unesco-Weltkulturerbe auf den Weg. Laut Zeitplan der Kulturbehörde soll die Bürgerschaft im August ein entsprechendes Gesetz beschließen. 2014 werde ein Unesco-Team nach Hamburg kommen, 2015 dann die Entscheidung über die Aufnahme fallen.  (dpa)

Höchstes Museum im St. Petri-Kirchturm

In 40 Metern Höhe im Kirchturm der Hamburger Hauptkirche St. Petri entsteht ein „Türmermuseum“. Die Türmer überwachten im 19. Jahrhundert die Stadt aus der Höhe und meldeten Brände. Die ehemalige Türmerstube sei erhalten und zugänglich, sagte Hamburgs Feuerwehr-Pastorin Erneli Martens. In den kommenden Wochen soll die Türmerstube mit originalen Einrichtungsgegenständen hergerichtet werden.  (epd)

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