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Gefährliches Eis

Die Berliner Polizei warnt Eisläufer eindringlich vorm Betreten zugefrorener Seen. Spritzeisbahnen sind out

Ein paar Tage knackiger Nachtfrost – und schon tummeln sich Eisläufer auf zugefrorenen Tümpeln und Seen. Leider kann die eigentlich sehr sinnvolle Bewegung gefährlich werden: Vielerorts ist die Eisdecke zu dünn. Die Polizei warnt jedenfalls vor dem Betreten der Eisflächen.

Aus gutem Grund: In diesem Winter sind in Brandenburg schon zwei Menschen gestorben, nachdem sie in gefrorene Seen eingebrochen waren. Ein fünfjähriges Mädchen, das am Donnerstag in einen See bei Schönefeld einbrach, befindet sich weiter in einem kritischen Zustand und wird künstlich im Schlaf gehalten, hieß es gestern.

Gefahrlos kann man auf den acht Berliner Kunsteisbahnen die Kufen schwingen, zum Beispiel im Sportpark Neukölln oder am Sportforum Hohenschönhausen. Adressen und Öffnungszeiten unter www.eisport-berlin.de.

Die zu DDR-Zeiten bewährte Tradition der Spritzeisbahnen ist in Vergessenheit geraten. Dafür wurde in den Wohngebieten kurzerhand auf Parkplätze oder sonstige Flächen Wasser gegossen, das rasch festfror und eine Auslauffläche bildete. Heute scheitert die sichere und günstige Variante des Eislaufens aus Kosten- und versicherungstechnischen Gründen. ROT

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