das wichtigste: Von der Leyen: Weg mit Kita-Gebühren
HAMBURG afp ■ In der Debatte über die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Abschaffung der Kita-Gebühren gefordert. „Die Politiker, die jetzt in Ländern und Gemeinden nörgeln, müssen ihren eigenen Beitrag zur Kinderfreundlichkeit leisten. Ich fordere sie auf: Habt den Mut zu neuen Prioritäten! Senkt die Kita-Gebühren – oder noch besser: Schafft sie ganz ab!“, reagierte sie in einem Bild-Gastbeitrag auf Kritik an den Beschlüssen der Kabinettsklausur. „Warum dürfen Familien die ersten 1.000 Euro pro Jahr für Kita-Gebühren und Kinderbetreuung nicht absetzen? Ganz einfach: Weil Gebühren für Kindergärten und Kindertagesstätten von den Ländern und Kommunen kassiert werden. Und es wäre völliger Unsinn, wenn die Bundesregierung mit Steuergeldern Kita-Plätze bezahlt.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen