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PROTESTE GEGEN DAS BARBIE DREAMHOUSE AM ALEXAttacke auf die rosarote Pest

Gestern war es so weit: Das umstrittene „Barbie Dreamhouse“ öffnete am Alexanderplatz seine pinken Pforten. Damit begann ein kleiner Protestmarathon. Vormittags versammelten sich AktivistInnen der Kampagne „Pinkstinks“ und anderer Gruppen, um ihren Unmut über Rollenklischees, fragwürdige Schönheitsideale und sexistische Propaganda Luft zu machen. Dominiert wurde die Szene allerdings von PressevertreterInnen aus aller Welt, die auf Barbies Einfahrt potenziellen Interviewpartnern nachstellten. In Ermangelung solcher befragten manche von ihnen kurzerhand die anwesenden Kollegen. Später gab es mehr Futter für die Presse: Eine Femen-Aktivistin verbrannte eine gekreuzigte Barbie-Puppe. Unter dem Motto „Occupy Barbie Dreamhouse“ demonstrierten dann nachmittags noch einmal zwischen 120 (Polizei) und 250 (Veranstalter) Menschen. Besetzt wurde das rosa Gruselschloss aber nicht, nur kleine Mädchen staksten an der Hand ihrer Mütter hinein. TAZ

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