: Bangladesch: GIZ blockiert Zivilgesellschaft
BERLIN taz | Das FDP-geführte Bundesentwicklungsministerium soll bei den Verhandlungen über das Brandschutzabkommen für die Textilindustrie in Bangladesch eine unrühmliche Rolle gespielt haben. Diesen Vorwurf erheben entwicklungspolitische Experten aus verschiedenen Verbänden und der Opposition. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit hatte die Gespräche moderieren sollen. Dabei sei sie einseitig im Interesse der Unternehmen vorgegangen, so die Kritiker. „Bemühungen der örtlichen Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen“ dagegen habe sie „untergraben“.
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