leserinnenbriefe
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Nimmersatter Sonnenkönig

■ betr.: „Ende einer Rutschpartie“, taz nord vom 22. 2. 2010

Dem Hamburger CDU-Politiker Bernd Röder sollte keine Träne nachgeweint werden. Er hat sich als Präsident des Hamburger Landesparlaments wie ein nimmersatter Sonnenkönig aufgeführt. Als so genannter „Glatteis-Röder“ wird dieser Raffke in trauriger Erinnerung bleiben, denn er hat der politischen Kultur nicht nur in Hamburg geschadet. Ob der Vorwurf des Amtsmissbrauchs und der Lüge gegen diesen CDU-Politiker jemals von einem ordentlichen Gericht oder einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgeklärt wird, bleibt fraglich. Herr Röder sollte auch sein Bürgerschaftsmandat abgeben. Dieser CDU-Politiker hat jegliche Glaubwürdigkeit für immer verspielt. ALBERT ALTEN, Wernigerode

Keine Nachfragen

■ betr.: „Ende einer Rutschpartie“, taz nord vom 22. 2. 2010

Dass sich unsere Politiker Privilegien anmaßen, die ihnen nicht zustehen, ist nicht neu und überraschend. Herr Röder hat die Konsequenzen gezogen und damit ist der Fall für ihn wohl abgeschlossen. Es hat da aber noch einen Staatsrat und einen Bezirksamtsleiter gegeben, die die Wünsche des Bürgerschaftspräsidenten sofort und willig umgesetzt haben, entgegen der ihnen wohl bekannten Regelung, dass Nebenstraßen nicht geräumt werden. Es überrascht, dass hier keine Nachfragen erfolgen. DIRK BRAUN, Tangstedt

Rechtswidrige Aneignung

■ betr.: „Ex-Minister Stegner hat zu viel Geld behalten“, taz nord vom 23. 2. 2010

Mangelnde hoch bezahlte Aufsichtspflicht bei der HSH Nordbank zu Lasten der Steuerzahler ist in meinen Augen rechtswidrige Aneignung von 8.800 Euro, somit „Diebstahl“ von Volkseigentum. Die Sozialdemokraten schaffen nie die Entsorgung des Fraktionschefs und Landesvorsitzenden Stegner. FRIEDRICH HAALCK, Lehe