MORGEN: Einmal Russland und dann die Räumung
Zuerst wird im Dock 11 die Bühne vollgestellt, und dann räumt man sie wieder leer, wenn zwei junge Choreografinnen und Tänzerinnen ihre Solos zeigen. „Ich sage, dass es (m)ein russischer Abend ist“ nennt Anna Melnikova ihre Performance, in der sie ihren eigenen Tanzkörper unter dem sozialistischen Regime thematisiert – und Volkstanz als Produkt von Drill und Leidenschaft zeigt. Im Anschluss an diese Fülle kommt Gabriele Reuter mit ihrer „Inventur/Räumung“, tauscht dabei den russischen Holzboden gegen die Leere und tanzt sich durch die unsichtbaren Türen des Raumes. ST
■ Anna Melnikova/Gabriele Reuter: Dock 11, Kastanienallee 79 Freitag, 5., bis Sonntag, 7. März, 20.30 Uhr
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
