piwik no script img

BDI kritisiert Föderalismus

BERLIN taz ■ Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) kritisiert die Föderalismusreform: Die Bundesländer hätten einen zu großen Einfluss beim Umweltrecht. Die geplante Reform wird demnächst Bundestag und Bundesrat beschäftigen. „Die Vorschläge der Koalitionsarbeitsgruppe sollten in einigen Punkten überarbeitet werden“, weil sie „zur Lösung der Probleme im Umweltrecht nicht viel beitragen“, heißt es im Positionspapier des BDI. Die große Koalition will den Ländern etwa beim Hochwasserschutz ein Recht zur Abweichung von Bundesrecht einräumen. Das sei „nicht sachgerecht“, meint der Verband. Ähnliche Argumente hatten auch schon Umweltpolitiker angeführt. Insgesamt aber begrüßt der BDI die Reform. KOCH

www.bdi-online.de/de/fachabteilungen/start_umwelt.htm

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen