piwik no script img

Späte Einsicht

„Bitter für Radfahrer und peinlich für den Senat“: So bezeichnete der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) im September vergangenen Jahres das Hamburger „Fahrradklima“-Ergebnis. In nahezu allen der 22 Kategorien, in denen die Organisation zweijährlich 28 deutsche Großstädte untersucht, hatte die Hansestadt deutlich unter dem Durchschnitt liegende Werte und mit einer Schulnote von 4,44 das schlechteste Gesamtresultat erzielt. In keiner Stadt sei weniger für den Radverkehr getan worden, fasste der ADFC-Vorsitzende Heiko Schütz die Ergebnisse damals zusammen. Die GAL verlangte daraufhin vom Senat detaillierte Auskünfte über die „Zukunft des Radfahrens“ in Hamburg sowie „einen Klimawandel“ für Hamburgs Radler. Die CDU-Mehrheit in der Bürgerschaft sah sich darob zur Replik veranlasst, der Zustand von Hamburgs Radwegen sei Ergebnis verfehlter SPD- und teils auch GAL-Politik. Deren Versäumnisse, ließ damals der CDU-Abgeordnete Hesse wissen, habe der CDU-Senat in seiner kurzen Regierungszeit nicht ausgleichen können. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen