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tutto quello che non mancha

Merkwürdig reagierende Österreicher: Der italienische Staatsanwalt Ciro Santoriello, der in der Doping-Causa um die österreichischen Langläufer und Biathleten ermittelt, gab Beobachtungen der Polizei bei der Razzia vom Samstag weiter, die „nichts Gutes“ versprechen würden: So hätten einige der Athleten, als sie die Polizei bemerkt hätten, sofort ein- bis eineinhalb Liter Wasser getrunken. Santoriello geht davon aus, dass ein Verfahren gegen die Beschuldigten in vier bis fünf Monaten beginnen könnte. Derweil meldete das ZDF, dass alle Doping-Proben der zehn österreichischen Biathleten und Langläufer bei den Olympischen Winterspielen in Turin negativ gewesen seien.

Langlaufgold für Tschechien: Katerina Neumannova hat das Massenstartrennen im freien Stil über 30 Kilometer vor Julia Tschepalowa aus Russland und der Polin Justyna Kowalczyk gewonnen. Beste Deutsche war Claudia Künzel als Sechste.

Julia Mancuso Gold im Riesentorlauf: Im letzten Wettbewerb der alpinen Skirennläuferinnen gewann die Weltmeisterschaftsdritte aus den USA souverän vor Tanja Poutiainen aus Finnland und der Schwedin Anna Ottosson. Martina Ertl-Renz, die nach dem ersten Lauf noch aussichtsreich auf Platz fünf gelegen war, fiel in Durchgang zwei bei schlechten Sichtbedingungen und Schneetreiben auf den 15. Platz zurück.

Ein menschenfreundlicher Amerikaner: Der Olympiasieger Joey Cheek ist in Turin von Johann Olav Koss zum offiziellen Botschafter der Stiftung „Right to play“ ernannt worden. Schon im April wird der Amerikaner, der in Turin die Prämien für seinen Eisschnelllauf-Sieg über 500 Meter und Platz zwei über 1.000 Meter in Höhe von insgesamt 40.000 Dollar (33.500 Euro) für die Unterstützung von Kindern in Afrika spendete, zu seiner ersten Mission nach Sambia aufbrechen.

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