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… gibt’s Tipps zum illegalen Gärtnern

Pflanzen gegen Brachland und Beton: eine sehr poetische Idee, die seit dem Jahr 2000 die international aktiven Guerilla-Gärtner umtreibt: Ziel war zunächst das heimliche Bepflanzen abgelegener Brachflächen und Hinterhöfe. Inzwischen ist man offensiver: Mit Hilfe von „Samenbomben“, die sie unauffällig vom Fahrrad auf Verkehrsinseln werfen, bemächtigen sich die Gärtner inzwischen zentralerer Orte – wobei es nicht nur um Verzierung geht: Auch Tomaten und Kohl werden da auf Kreuzungen gepflanzt oder Moos-Samen auf eine Betonwand geschmiert. Eine wirksame Aneignung öffentlichen Raums unter Umgehung aller Demonstrationsverbote. Der britische Guerilla-Gärtner Richard Reynolds wird heute um 19.30 Uhr im Hamburger Stavenhagenhaus (Frustbergstraße4) über seine Erfahrungen berichten und kampftaktische Ratschläge liefern.

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