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München erreicht Feinstaub-Grenze

MÜNCHEN taz ■ An einer der sechs Münchener Feinstaubmessstellen ist in diesem Jahr bereits 35-mal der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten worden und damit das von der EU festgelegte Maximum erreicht. Für 2006 ist München damit die erste Stadt Deutschlands, wo dies nach der offiziellen EU-Messmethode der Fall ist. An den anderen Stationen sind nach nur 75 Tagen bereits halb so viele oder mehr Überschreitungen gemessen worden wie 2005. Das teilte der Bund Naturschutz Bayern (BN) gestern mit. „Damit werden die Grenzwerte 2006 wesentlich häufiger als in 2005 überschritten“, prognostiziert der BN und schlägt einen ganzen Maßnahmenkatalog zur Verringerung der Feinstaubbelastung vor. Kurzfristig solle ein generelles Fahrverbot für Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter ausgesprochen werden. Mittelfristig brauche man eine Lkw-Maut auch auf verschiedene Bundesstraßen. Auch eine Maut für ganz München sei zu überdenken. bpr

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