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EZB lässt Zinsen auf Rekordtief

FRANKFURT taz | Auch nach dem Ende der Rezession im Euroraum lässt die Europäische Zentralbank (EZB) die Zügel locker: Der EZB-Rat beschloss am Donnerstag, den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent zu belassen. Niedrige Zinsen bieten Investoren und Unternehmen ein gutes Klima für Investitionen. Die Gefahr einer Geldentwertung sieht die EZB nicht. Angesichts der niedrigen Inflation im Euroraum von zuletzt 1,6 Prozent im August halten es Europas Währungshüter für unnötig, an der Zinsschraube zu drehen. EZB-Präsident Mario Draghi hatte Investoren bereits zugesagt, die Leitzinsen „über einen längeren Zeitraum“ auf dem aktuellen Niveau oder sogar darunter zu halten. An der Preisfront herrscht aktuell Ruhe, die Inflation in der Eurozone ist wenig besorgniserregend: Die EZB rechnet mit 1,4 Prozent im Jahr 2013 und mit 1,3 Prozent im kommenden Jahr.

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