NACHRICHTEN:
Vor der niedersächsischen Nordseeküste lagern noch tausende Tonnen Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg – für die Sprengung von Bomben dort hat ein Kampfmittelräumer das Land jetzt auf Zahlung einer hohen Gefahrenzulage verklagt. Nachdem das Landesarbeitsgericht die geforderte Prämie von 60.000 Euro verweigert hat, wird nun das Bundesarbeitsgericht in einem Musterprozess über den Streit entscheiden, wie eine Gerichtssprecherin sagte. +++ Die Landesregierung in Hannover hat grünes Licht für ein 107 Millionen Euro schweres Investitionsprogramm für niedersächsische Krankenhäuser gegeben. Das Geld fließe in 25 Baumaßnahmen und den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten an verschiedenen Klinikstandorten, teilte am Dienstag die Staatskanzlei mit. +++ Für mehr als 1.800 einjährige Kinder haben Eltern in Schleswig-Holstein bislang einen Antrag auf Betreuungsgeld gestellt. 415 Anträge seien bereits positiv beschieden worden, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums. +++ Ermittler der Staatsanwaltschaft Itzehoe haben nach Informationen des NDR den Bauhof von Heide im Kreis Dithmarschen durchsucht. Dabei ging es um den Anfangsverdacht der Untreue. Auch Heides Bürgermeister Ulf Stecher ist dem NDR-Bericht zufolge im Visier der Ermittler. Auslöser der Aktion sei eine sehr detaillierte anonyme Anzeige gewesen, berichtete der Sender. +++
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