: Union: Keine Leihstimmen für die FDP
BERLIN dpa | Nach ihrem Fiasko in Bayern ringt die FDP mit dem Koalitionspartner CDU/CSU um die Zweitstimmen im Bund. FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle und Parteichef Philipp Rösler kündigten einen Kampf „bis zur letzten Sekunde“ an: „Jetzt geht’s ums Ganze.“ Brüderle sagte, wer Merkel als Kanzlerin behalten wolle, könne dies mit der Zweitstimme für die FDP sicher erreichen. Die Unionsspitzen blieben am Montag jedoch hart: „Wir haben keine Stimme zu verschenken“, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Der Wahlsieger, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, ergänzte: „Es gibt keine Leihstimmen.“
➤ wahl.taz SEITE II
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen