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Kinder wollen gerechtere Schulen

Nach einer Online-Umfrage von Unicef Deutschland geben Kinder und Jugendliche ihren Schulen in den „Fächern“ Chancengleichheit und Gerechtigkeit nur mittelmäßige Noten. Die Chancengleichheit an Schulen wurde in der Unicef-Erhebung zum Weltkindertag von den rund 3.000 befragten Schülern mit der Durchschnittsnote 2,4 und die Gerechtigkeit an Schulen mit einer 2,5 bewertet. „Der Anspruch der Schulen, jedem Kind gerechte Chancen einzuräumen, ist aus Sicht der Kinder offensichtlich nicht überall verwirklicht“, sagte Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, zu dem Umfrageergebnis. Die Wünsche der befragten Schüler reichten von kleineren Klassen über mehr Zeit für Schwächere bis hin zu mehr Gerechtigkeit von Lehrern. Das schlechteste Ergebnis bei der Online-Umfrage erzielten die sanitären Anlagen und die Hygiene mit der Note 3,4. Auch die Vorsitzende der Kinderkommission im Bundestag, Beate Walter-Rosenheimer (Grüne), kritisierte das Schulsystem. „Bildungserfolge hängen enorm von der sozialen Herkunft und der finanziellen Lage der Eltern ab“, sagte Walter-Rosenheimer.

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