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Kleine Vermischtwaren

Fürst Albert II. von Monaco ist mit Hundeschlitten auf dem Weg zum Nordpol: Der Herrscher des Kleinstaats an der warmen Côte d’Azur verließ mit seinen Begleitern am Donnerstag die russische Polarstation Barneo, um österlich gen Nordpol zu marschieren, wie der dort arbeitende Forscher Dmitri Tschparo der Nachrichtenagentur AFP in einem Telefon-Interview sagte. „Die Expedition umfasst acht Menschen, darunter Fürst Albert. Sie will 92 Kilometer zurücklegen und den Nordpol am Sonntag erreichen.“ Albert sei „in ausgezeichneter Form“, betonte Tschparo, „voller Energie und hofft auf den Erfolg“. (AFP) Alberts Expedition ins Packeis umfasst sechs Schlitten und 42 Hunde. Merkwürdigerweise hat er seinen Bob nicht mitgenommen. Der 48-Jährige, der im vergangenen Jahr nach dem Tod seines Vaters Rainier III. Fürst von Monaco wurde, will mit der Tour auf die Gefahren für die Eisregion durch die Erderwärmung aufmerksam machen. Gleichzeitig wandelt er damit auf den Spuren seines Urahnen Albert I.: Dieser galt mit Spitzbergen-Expeditionen Anfang des vergangenen Jahrhunderts als Pionier in Sachen Umweltschutz und Ozeanografie. (AFP/taz)

Die fantastischen Vier vom „Scheibenwischer“ haben vermutlich weniger Zeit für Ostermärsche, denn die angestaubte ARD-Satirereihe wird ab September dieses Jahres „höchstwahrscheinlich“ wieder ihre alte Länge von 45 Minuten zurückerhalten. So kündigte es die zufriedene Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Dagmar Reim, in einem Interview mit dem Medienfachdienst Funkkorrespondenz an. Denn die Quoten des deutschen Humor-Quartetts sollen tatsächlich besser sein als die der Solospaßbombe Harald Schmidt. (taz)

Die Comedy-Kollegin Cordula Stratmann hat unterdessen einen Sohn geboren, Mutter wie Kind seien wohlauf, teilte das Stratmann-Management mit. Der Name des Sohnes wurde nicht bekannt gemacht. Stattdessen erfuhr man, dass Stratmann Gewichtsprobleme habe. Obschon ihr Bauch nach der Geburt bereits wieder wesentlich flacher sei, müsse Stratmann bis Mitte Mai in der Serie „Schillerstraße“ mit den Pfunden kämpfen, die allerdings keine echten seien. Sie trägt einen so genannten Fatsuit unter ihrer Kleidung, der an ihren Körper exakt angepasst wurde. Sie muss also rasch wieder ihr Normalgewicht erreichen, um fett wirken zu können. (dpa/taz)

Prinz Laurent, der sogar beruflich Sohn ist, und zwar des belgischen Königshauses, will seinen Kindern jedoch das öffentliche Kindersein vorenthalten. Die Zwillinge Nicolas und Aymeric, die seine Gattin vor vier Monaten gebar, sind bis heute in keinem einschlägigen Magazin zu sehen gewesen. Ist Laurent ein schutzwütiger Vater, der, in Erinnerung an seine eigene öffentliche Kindheit, nun der Michael-Jackson-Kinder-Schutzkrankheit verfallen ist? Nein, so meldet die flämische Zeitung Het Laatste Nieuws, im Gegenteil, der Prinz findet seinen Nachwuchs zurzeit noch „ein bisschen hässlich“. Warum, ist unbekannt. Die beiden Kinder sind Frühgeburten gewesen, haben sich jedoch bislang völlig normal entwickelt. (dpa/taz)

Offizielle Fotos dagegen wird es ab nun wieder zuhauf von Kylie Minogue geben. Auf ihrer Website veröffentlichte sie ein Jahr nach der Krebsdiagnose neue Fotos, die ihr Lebensgefährte Oliver Martinez während eines Urlaubs in Portofino an der italienischen Riviera gemacht hat. Sie zeigen die australische Sängerin entspannt und lächelnd, vor allem aber mit Haaren. Die Haare, die nach ihrer Chemotherapie nachgewachsen sind, trägt sie kurz und dunkel. Wie lange sie so bleiben, bleibt offen, denn schon bald will sie die wegen ihrer Erkrankung abgebrochene Tour nachholen, und da wird sie auf Blondheit nicht verzichten können. (AP/taz)

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