GREENPEACE IN RUSSLAND: Justiz nimmt weitere Aktivisten in U-Haft
MOSKAU | Nach dem Greenpeace-Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis hat ein russisches Gericht weitere Umweltschützer in Untersuchungshaft nehmen lassen. Der schwedisch-amerikanische Aktivist Dmitry Litvinov muss wegen Fluchtgefahr für zwei Monate hinter Gitter, wie Greenpeace am Sonntag bei Twitter mitteilte. Damit sitzen nun mindestens 23 der insgesamt 30 Besatzungsmitglieder des Aktionsschiffes „Arctic Sunrise“ in U-Haft. Im Fall von sieben weiteren wurde eine Entscheidung noch am Sonntag erwartet. Die Justiz ermittelt wegen bandenmäßiger Piraterie. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen