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TEMPORÄRE GALERIE AUF DEM CAMPUS RÜTLI – CR2Nach der Gewalt nun ein UFO auf dem Rütli-Campus

Es ist schon ein wenig verworren, warum und wieso wer nun für wen in der neuen Quartiershalle auf dem Gelände der ehemals so verschrienen Rütlischule Kunst macht. Etwa ein Jahr hat es gedauert, bis endlich ein Lösung geschaffen wurde, die aus dem Foyer der neu errichteten Turnhalle einen Ausstellungsraum entstehen ließ. Die farblich reduzierten Werke von Ariel Gout und Ulrike Mohr laden den strahlend weißen Raum nahezu magisch auf. So lässt Mohr die schwarzen Äste und Zweige eines frisch geköhlerten Baumes im Raum schweben. Die Installation wirkt zerbrechlich und schwebend wie auch der Status der Kleingartenkolonie gleich in der Nachbarschaft, aus der der Baum stammt.

Angedockt wurde das Ausstellungsprojekt letztendlich an die Stiftung Ein Quadratkilometer Bildung. Beauftragt wurde die Klangkünstlerin und Kuratorin Silvia Ploner, die die ersten beiden Ausstellungen mit Workshops für die SchülerInnen und Diskussionsveranstaltung für die ErzieherInnen (18. 10., 16.30 Uhr) arrangiert haben, um das Vorhaben nicht nur zu vermitteln, sondern auch, um es zu hinterfragen. MJ

■ Bis 27. 10., Mo.–Fr. 11–19 Uhr, Rütlistr. 35

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