: Was macht die Bewegung?
Die deutsche Rohstoffstrategie in Frage stellen
Die Rohstoffpolitik der Bundesregierung ist alles andere als nachhaltig, so das Fazit mehrerer Nichtregierungsorganisationen, die sich im AK Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Deutschland importiert einen Großteil seiner Rohstoffe aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Dabei kommt es immer wieder zu schweren Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden. Mit einer Alternativen Rohstoffwoche soll nun über die Probleme des Rohstoffhandels aufgeklärt werden. Dazu finden bundesweit in mehreren Städten Infoveranstaltungen, Diskussionen und Filmvorführungen statt. Das Programm ist eine kleine Länderreise zu verschiedenen Bergbauprojekten, die Coltan, Öl, Kohle, Lithium oder Gold fördern. Neben der Aufklärung über die „Nebenprodukte“, wie Kinderarbeit, Zyanidseen und Bürgerkriege, wollen die Nichtregierungsorganisationen auch ihre eigenen Forderungen für einen nachhaltigen und fairen Rohstoffhandel öffentlich diskutieren. „Die Versorgungssicherheit der Industrie darf nicht das einzige Kriterium sein“, erklärt Michael Reckordt, Koordinator beim AK Rohstoffe.
■ vom 12. bis 19. Oktober
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