: NEUES VOM SCHEIDEWEG: HILFE, DIE KATHOLEN KOMMEN
Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Kurz bevor der HSV-Trainer entlassen wurde, meldete die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 25. 4.: „Am Scheideweg: Wer ist eigentlich Bruno Labbadia?“ Wo er ist, wissen wir jetzt jedenfalls genau. „Hartz IV am Scheideweg“, kündigte der Bonner General-Anzeiger am 19. 4. eine Fachtagung in Bonn an unter dem Titel: „Hartz IV – Strukturreform am Scheideweg“. Vermutlich werden dort dann die guten alten Strukturen aufgebrochen. Apropos brechen: Aus purer Begeisterung über den Vorgang produzierte die christliche Nachrichtenagentur epd am 21. 4. eine der schönsten Meldungen der Scheideweg-Geschichte: „Glück sieht katholische Kirche am Scheideweg.“ Zwar handelt es sich nur um den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, aber auch uns überkommt ein Glücksgefühl, wenn nun sogar die Mutter aller Kirchen den Weg aller Wege geht. Aufmerksam werden wir künftig auch ihr Treiben am berühmten Kreuzweg weiter verfolgen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
