: In der Wüste ist genug Platz auch für den Blues
Tamikrest machen eine hypnotische Musik, die endlich mal nach einer neuen Definition vom Southern-Rock verlangt. Das hier ist ein „Sweet Home Sahara“, so Blues-gesättigt wie der Mississippi. John Lee Hooker im Jam mit einem Muezzin. Gerade ist mit „Adagh“ das Debütalbum der Tuareg-Band erschienen, passenderweise beim Gitarrenlabel Glitterhouse. Produziert wurde es von Chris Eckman (jetzt weiter rechts). Dirtmusic ist ein Joint Venture von Chris Eckman (Walkabouts), Hugo Race (Bad Seeds) und Chris Brokaw (Codeine). Drei Musiker, die den Blues und seine anverwandten Musiken also von den unterschiedlichsten Seiten her und lange genug betrachtet haben, um sich jetzt auch wirklich mit ihm auszukennen. Am heutigen Freitag kommen Dirtmusic und Tamikrest gemeinsam in den C-Club. TM
■ Tamikrest, Dirtmusic: C-Club, Columbiadamm 9–11. Freitag 21 Uhr
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