: Sozis wollen zuhören
SPD Parteichef Scholz will Bürger und Mitglieder zu Wort kommen lassen
Mit einer „Zuhör-Kampagne“ will der SPD-Landesvorsitzende Olaf Scholz seine Partei „der Debatte mit den Bürgern“ stellen: „Wir müssen uns öffnen“, sagte Scholz am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Hamburg, „und Vorschläge und Ideen für das Wahlprogramm 2012 aufnehmen“. Dazu soll es 17 offene Konferenzen geben, auf denen alle HamburgerInnen mitreden können. Zudem soll künftig jedes Jahr im September ein Parteitag nur für neue Mitglieder stattfinden. Seit der Bundestagswahl sind etwa 250 Menschen neu eingetreten, und die sollen ein Forum bekommen, „um Politik zu machen und nicht nur dem Vorsitzenden zu lauschen“. Erneut zum Chef gewählt werden soll Scholz auf einem Parteitag am 25. Juni, Gegenkandidaten sind nicht in Sicht. Den Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl 2012 will die SPD am 3. September 2011 küren; ob Scholz antritt, ließ er offen. SMV
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen