CRISTINA NORD KINO: „Vredens Dag“ (1943)
Wie die alte Marte mit bloßem Oberkörper in der Zelle sitzt, der Hexerei angeklagt; wie sie ans Kreuz gebunden auf den Scheiterhaufen stürzt; und wie die junge Anne dann doch hext: das lässt sich bestaunen in „Vredens Dag“ von C. Th. Dreyer (1943).
■ 3. 12., Zeughaus-Kino, Unter den Linden 2, 20 Uhr
DIRK KNIPPHALS LITERATUR
Der große Krieg
Kriegsgeschichte ist ein Spezialgebiet des Ideengeschichtlers Herfried Münkler. Nun kommt – zum 100. Jubiläum – sein Buch über den 1. Ersten Weltkrieg heraus: „Der Große Krieg. Die Welt 1914–1918“. Mein Großvater hat ihn noch mitgemacht, aber auch sonst würde ich hingehen.
■ 2. 12., DHM, 19 Uhr
TIM CASPAR BOEHME PLAN
Über Kunst sprechen
In der Reihe „Aus dem Maschinenraum der Kunst“ spricht diesmal der Sammler Harald Falckenberg mit dem Künstler-Musiker Wolfgang Müller und dem Musiker-Schriftsteller Rocko Schamoni. Die Runde verspricht überraschende Einsichten.
■ 30. 11., Volksbühne, Roter Salon, Rosa-Luxemburg-Platz, 20 Uhr
KATRIN BETTINA MÜLLER THEATER
Das richtige Leben suchen
Ein guter Mensch sein und das Richtige tun, das wollen sie und er in Duncan Macmillans Stück „Atmen“. An der Schaubühne inszenierte Katie Mitchell, die Prozesse des Zerfalls von Wahrnehmung und Handeln darzustellen weiß. Kann spannend werden.
■ 30. 11., Schaubühne, Kurfürstendamm 153, 21 Uhr
JULIAN WEBER MUSIK
Elektronisches Kunstlied
Die New Yorker Sängerin Cameron Mesirow alias Glasser überführt die Tradition des Kunstlieds in einen Elektronikkontext, wie er etwa beim Label Young Turks gepflegt wird. Ihre Stimme ist mehr Instrument denn Träger von Emotionen.
■ 2. 12., Berghain Kantine, Am Wriezener Bahnhof 5, 20 Uhr
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