AMERIKANER LÄSST SEINE LETZTEN DOLLARS SCHNEIEN: Schneemann will pelziges Etwas zurück
BLOOMINGTON ap/taz | Manche Männer begreifen es nie. Als am vergangenen Freitag ein Chor im Einkaufszentrum der amerikanischen Stadt Bloomington das Lied „Let It Snow“ anstimmte, ließ ein Mann von oben herab Geldscheine schneien. Es seien „seine letzten 1.000 Dollar“ gewesen, erklärte der 29-Jährige später. Die Behörden in Bloomington reagierten kühl und luden ihn wegen Ruhestörung vor. Dabei machte der Schneemann einen leicht verwirrten Eindruck und erzählte von einer gescheiterten Ehe und davon, dass er durch die öffentliche Aufmerksamkeit seine Katze von seiner Exfrau zurückbekommen wolle. Er habe gehofft, dass die positive Geste des Geldwegwerfens ihm irgendwie etwas zurückgeben würde. Irgendjemand sollte diesem Mann mal beibringen, dass keine Frau der Welt es positiv findet, wenn ein Mann Geld wegwirft. Nie würde eine Frau solch einem Mann ein kleines pelziges Etwas wie eine Katze überlassen.
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