Wochenübersicht: Konzert: Andrea Edlinger hört auf den Sound der Stadt
Cooler könnte die nächste Konzertwoche nicht starten: Der supersmarte Allrounder Pharrell Williams ist am Montag in der Stadt. Es gibt keinen Hit der letzten Jahre von Britney Spears, Justin Timberlake, Snoop Dogg, Usher, No Doubt oder Marilyn Manson, den nicht er produziert hätte. So nebenbei hat Pharrell Williams auch noch eine Sonnenbrille für Louis Vuitton entworfen. Und dann hat er natürlich noch seine eigene Band, N.E.R.D. und auch ein Soloprojekt. Am Montag steht er solo als Hiphoper auf der Bühne und singt seine neuen Stücke erst mal vor Publikum, bevor sie dann Ende Juli auf Platte („In My Mind“ soll das Album heißen) erscheinen.
Mitte der Woche steigen dann die Musikgötter von einst aus ihren Kisten und fallen in Berlin ein. Einerseits ist es natürlich eine Ehre, dass Eric Clapton auf seine alten Tage auch noch mal ein Konzert, und noch dazu in Berlin gibt, denn das tut er nur noch äußerst selten. Andererseits dürfte er uns nun wirklich nichts mehr zu sagen haben. Am Mittwoch also lädt „Mr. Slowhand“ in der Wuhlheide zum gemeinsamen Schunkeln ein. Tränen der Rührung dann bitte zurückhalten!
Nostalgischen Wert haben auch Pink Floyd. Die gibt es nach ihrer kurzen Reunion für das Londoner Live-Aid-Konzert im vergangenem Sommer ja endgültig nicht mehr. Dafür aber gibt sich am Donnerstag Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters die Ehre und spielt noch mal Stücke aus dem Pink-Floyd-Meisterwerk „Dark Side Of The Moon“ von 1973.
Ihr einziges Deutschlandkonzert geben die Prog-Rocker von Tool am Mittwoch in Berlin. Eigentlich wollten sie mit ihrer Musik irgendwo zwischen Metal, Psychedelia, Rock und Prog nie zum Mainstream gehören. Aber mit ihrem neuen Album „10.000 Days“ haben sie es dann doch noch als Nummer eins in die US-Charts geschafft.
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