galerienspiegel:
Susann Stuckert – Petersburger Hängung: Mit Bildern, Texten und Fotos, die zwischen 1981 und 2006 entstanden, hat die 1961 in Altona geborene Künstlerin den Kunstladen bestückt. Bis zur Decke hinauf und auf den Boden herab erstrecken sich ihre Werke. Man wird also über Stuckerts Kommentare und Arbeitsspuren laufen und Fußspuren hinterlassen, die sich später abermals in ihren Werken wiederfinden dürften.
Eröffnung: So, 11. 6., 12 Uhr, Kunstladen 101, Bahrenfelder Steindamm 101; Mi 18–21, Do+Fr 15–19, Sa 14–17 Uhr
Isabel Pauer: Schönes Leben. Zusammenkünfte ohne erkennbaren Grund präsentiert die 1965 in Berlin geborene Isabel Pauer auf ihren Bildern, deren Motive sich aus 30 bis 40 Jahre alten Fotos speisen: In der U-Bahn, beim Freiluftkonzert, aber auch in der Küche finden sich hier Menschen, die – obwohl teils abstrahiert – nie ihr Zeitkolorit verlieren.
Eröffnung: Do, 15. 6., 19 Uhr, Westwerk, Admiralitätstraße 74; Mo–So 14–19 Uhr; bis 25. 6.
Frida Kahlo: Die Untreue ihres Mannes und ihr chronisches Bein- und Rückenleiden hat die mexikanische Surrealistin in ihren Bildern verarbeitet; ihr Einfluss auf die Kunst ihrer Zeit – auf Pittura Metafisica, Dadaismus und Neue Sachlichkeit – war immens. 34 Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle sind jetzt im Bucerius Kunst Forum zu sehen. Ergänzt wird die Schau um Werke von Max Beckmann, Otto Dix, Max Ernst, René Magritte und Meret Oppenheim – ein Panorama der Querverbindungen.
15. 6.–17. 9., Bucerius Kunstforum, Rathausmarkt 2; täglich 11–19, Do bis 22 Uhr
Jon Kessler spricht über Kunst: Man soll sie nicht betrachten, sondern zwischen ihnen umherwandern und sie als aus Skulpturen gemachte, komplexe, latent lebendige Installationen empfinden: Jon Kessler, dessen „Palace at 4 A.M.“ ab Sonnabend in der Sammlung Falckenberg gezeigt wird, spricht über seine künstlerischen Projekte. Auch Fragen dürfen an den 1957 im Bundesstaat New York Geborenen gerichtet werden.
Eröffnung: Sa, 19. 6., 19 Uhr, Sammlung Falckenberg, Wilstorfer Str. 71, Hamburg-Harburg. Vortrag von Jon Kessler: So, 11. 6., 18 Uhr, Galerie Becker, Admiralitätstr. 74 PS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen