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In aller Kürze

Gasverträge unzulässig

Der Energieversorger e.on-Ruhrgas muss zum Herbst seine Gas-Lieferverträge umstellen. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat gestern dem Bundes-Kartellamt Recht gegeben, das nur noch kurzfristige Verträge zulassen will. Betroffen davon sind praktisch sämtliche Stadtwerke und regionale Weiterverteiler im Ferngasnetz von e.on-Ruhrgas, so auch die Bremer swb, die mit ihrem Vorlieferanten gerade erst einen 4-Jahres-Vertrag abgeschlossen hat. Dies sei zu lang, meinte das Bundeskartellamt, und diese Auffassung bestätigte jetzt auch das Düsseldorfer Oberlandesgericht. Wenn ein Gebiet wie Bremen vollständig von einer einzigen Ferngas-Gesellschaft beliefert werde, dürften höchstes 2-Jahres-Verträge abgeschlossen werden. Die swb konnte noch keine Aussagen zu möglichen Konsequenzen aus dem Urteil machen. Die Versorgung der Bremer GaskundInnen sei aber nicht gefährdet. (taz)

Schweden zufrieden

Die schwedische Fußball-Nationalmannschaft will bis zum WM-Ausscheiden von den jeweiligen Begegnungen in ihr Quartier nach Bremen zurückkehren. Vor den Titelkämpfen hatten die Skandinavier nur bis zum Ende der Gruppenphase das Parkhotel gebucht. „Die Bedingungen in Bremen sind perfekt“, sagte ein Teamsprecher am Dienstag in Köln, wo am Abend die letzte Partie in Gruppe B gegen England anstand. Als möglicher Gruppen-Zweiter würde das Team von Trainer Lars Lagerbäck am Samstag in München auf Deutschland treffen. (dpa)

CDU streikängstlich

Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Rita Mohr-Lüllmann hat Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) aufgefordert, sich „unverzüglich für eine schnelle Lösung des Tarifkonfliktes mit dem Marburger Bund“ einzusetzen. Mehrwöchige Streiks mit erheblichen Einnahmeausfällen in den kommunalen Krankenhäusern könne sich Bremen finanziell ebenso wenig leisten wie einen überzogenen Tarifabschluss. Beides erschwere die angestrebte Sanierung der Häuser zusätzlich. Nötig sei ein „moderater“ Tarifabschluss, so Mohr-Lüllmann. (taz)

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